Von: Martina Kastner Nach sieben Kämpfen beenden die Ringer vom SV Wacker die Vorrunde der Ersten Bundesliga ungeschlagen als Tabellenführer in der Gruppe Ost. Gegen den AV Germania Markneukirchen überzeugten die Burghauser mit einem 18:9 Sieg vor heimischem Publikum. Matthias Maasch durfte als Teil des Trainerteams sieben Einzelsiege seiner Schützlinge bejubeln: „Es war ein Pflichtsieg, bei dem jeder seine Leistung gebracht hat.“ ![]() Akhmed Magamaev kam gegen Patryk Dublinowski zu seinem ersten Saison-Einsatz. ![]() Michael Widmayer zeigte gegen Maximilian Jo Simon eine starke Leistung. ![]() Chris Kraemer ließ Dustin Scherf keine Chance ![]() Zwar stellte sich Magomed Kartojev sprichwörtlich auf den Kopf, gegen Münir Recep Aktas gab es trotzdem nichts zu holen. Zum Auftakt überzeugte Givi Davidovi mit einem 2:0 Sieg gegen den Drittplatzierten der türkischen Meisterschaft im Vorjahr, Mehmet Yüce. Doch den Gästen aus Sachsen gelang sogleich der Ausgleich. Wackers Ramsin Aziszir stemmte sich im Schwergewicht gegen den 19 Kilogramm schwereren Franz Richter – seines Zeichens Fünfter der diesjährigen EM - und verhinderte zumindest eine höhere Niederlage. Da die Gäste die Gewichtklasse bis 61 kg unbesetzt ließen, strich Valentin Turovskij kampflos vier Punkte ein. Im Halbschwergewicht baute Akhmed Adamovic Magamaev die Burghauser Führung weiter aus. Der Freistilspezialist dominierte gegen den mehrfachen polnischen Meister Patry Dublinowski. Mehrere sehenswerte Beinangriffe führten zum verdienten 3:0-Sieg. In der Gewichtsklasse bis 66 kg Freistil legte der Markneukirchner Münir Recep Aktas einen Blitzstart hin und überrumpelte Wackers Magomed Kartojew mit einer Serie aus Durchdrehern. Aktas, der Bronze bei der diesjährigen EM gewonnen hat, brachte die Sachsen mit seinem 3:0 Sieg auf 9:5 zur Pause heran. Anschließend duellierten sich die beiden 23-jährigen Nationalmannschafts-Kollegen Idris Ibaev und Erik Löser. Ibaev setzte sich nach einer starken Leistung trotz 5 Kilogramm Gewichtsnachteil mit 1:0 durch. Eine hervorragende Vorstellung lieferte auch Christopher Krämer ab. Nach einem harten Schlagabtausch mit Dustin Scherf, bei dem der Gästeringer von Kampfrichter Torsten Baumgartner aufgrund einer unsportlichen Aktion mit einer Verwarnung belegt wurde, brillierte Krämer mit mehreren sehenswerten Aushebern. Der 3:0-Sieg war am Ende mehr als verdient. Ohne Chance war hingegen Mansur Dakiev (80 kg Freistil). Als Rasul Shapiev ein Feuerwerk an Durchdreher zündete, stand es nach gut eineinhalb Minuten bereits 16:0 für Shapiev. Die vier Punkte ließen Markneukirchen auf 13:9 herankommen. Doch dann spielte Iszmail Muszukajev im Freistilkampf bis 75 kg seine Schnelligkeit und sein technisches Können einmal mehr aus. Wie eine Rakete startete er einen Beinangriff nach dem anderen. Mokhamad Dadaev hatte letztlich mit 0:3 das Nachsehen und Muszukajev sogar noch Kraft für einen Jubel-Salto. Den Applaus des Publikums bekam auch Michael Widmayer (75 kg griechisch-römisch), der mit einem Armdrehschwung gegen Maximilian Simon glänzte und mit 2:0 den Schlusspunkt eines erfolgreichen Kampfabends setzte. In die Rückrunde starten die Burghauser am 5.11 mit einem Auswärtskampf gegen den AC Lichtenfels. „Ich habe gehört, dass einige Verletzte bei Lichtenfeld zurückkehren werden. Das wird gar nicht so leicht, aber wir müssen gewinnen.“, gibt Maasch die Zielsetzung vor.
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