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01.12.2010
 
Burghauser wollen als einzig ungeschlagene Mannschaft in die Play-Offs einziehen
 
Von: Martina Kastner


Zum letzten Kampf der Gruppenphase empfangen die Burghauser Erstligaringer am Samstagabend um 19.30 Uhr erstmals den Tabellenvorletzten, SV Luftfahrt Berlin, in der Sportparkhalle. Gelingt es den Wackerianern sich auch in dem Nord-Süd-Duell durchzusetzen, so würden sie als einzige ungeschlagene Mannschaft in die Play-Offs einziehen. Mit einem derartigen Erfolg hätte zu Saisonbeginn wohl kaum jemand gerechnet.

Martin Maier will im letzten Heimkampf der regulären Saison mit einem Sieg glänzen.

Während die Burghauser somit am 11. Dezember mit dem Viertelfinal-Hinkampf in die Play-Off-Kämpfe starten, nimmt die Saison für die Staffel aus Berlin bereits mit diesem Auswärtskampf ein Ende. Vor dem letzten Kampftag belegen sie mit 5:29 Punkten den neunten Platz vor Tabellenschlusslicht Markneukirchen (4:30 Punkte). Sollte Markneukirchen den Heimkampf gegen den RV Tahlheim verlieren, ist ein Wiedersehen mit den Hauptstädtern in der kommenden Saison gesichert. Gewinnt Markneukirchen, müssen auch die Berliner in Burghausen punkten. Die Staffel vom SV Luftfahrt Berlin wird es sich daher kaum leisten können, nur mit einer Rumpf-Truppe nach Burghausen zu fahren. Es wird also noch mal richtig spannend im Abstiegskampf.

 

Beim ersten Aufeinandertreffen der beiden Ringsportvereine behielten die Burghauser klar mit 31:8 die Oberhand. In der Rückrunde werden die Gäste den Salzachstädtern aber mit einem großteils veränderten Aufgebot gegenübertreten. So wird in der Klasse bis 55 kg griechisch-römisch der 17-jährige Ungar Csongor Knipli wohl auf den sechs Jahre älteren Berliner Henning Wahl treffen.

 

Einen ihrer erfolgreichsten Ringer haben die Hauptstädter bis 74 kg Freistil mit Adam Sobieraj in ihren Reihen. Der 25 Jahre alte Pole machte mit dem Gewinn der Bronzemedaille bei der diesjährigen Senioren-Europameisterschaft auf sich aufmerksam. Seine gute Form unterstrich der zu Saisonbeginn vom KSV Ketsch nach Berlin gewechselte Ringer anschließend mit einem weiteren dritten Platz bei der Militär-WM in Turin.

 

Eine gute Platzierung bei der Militär-WM kann auch Robert Rogalewicz vorweisen. Der Pole kämpfte sich auf den guten fünften Platz vor. Am Samstag wird es der Osteuropäer in der 60 kg Freistilklasse vermutlich mit dem Burghauser Martin Maier zu tun bekommen. Maiers Vereinskamerad Matthias Maasch erwartet in der 66 kg Klasse ein Aufeinandertreffen mit dem 23-jährigen Bakar Achmerzaev. Der Berliner Ringer wurde bei den diesjährigen Norddeutschen Meisterschaften im klassischen Stil zum besten Kämpfer ausgezeichnet. Wackers Lokalmatador Matthias Maasch nimmt in diesem Duell klar die Favoritenrolle ein.

 

Auch in den weiteren sechs Gewichtsklassen scheinen die Burghauser von der Papierform her favorisiert. Der achtzehnte Sieg in Folge ist also zum Greifen nahe. Im Anschluss an den Kampf wird dann mit Spannung das Ergebnis der Auslosung zur Endrunde um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft abgewartet. Schließlich brennen nicht nur die Aktiven und Verantwortlichen darauf zu erfahren, gegen wen man im Viertelfinale antreten muss, sondern auch die Fans der Wacker-Ringer.

 

Eines ist aufgrund der Regularien des Deutschen Ringerbundes schon sicher: im Viertelfinale treffen die Burghauser auf einen Verein aus der Westgruppe. Da die Tabellenführer der beiden Staffeln gesetzt werden, kann es im Viertelfinale zu keinem Aufeinandertreffen der beiden Spitzenreiter kommen.

 

Während Burghausen damit schon sicher als gesetzt gilt, steht der Meister der West-Gruppe noch nicht fest. Momentan liegt der SV Germania Weingarten mit 28:6 Punkten an der Spitze, dicht gefolgt von der RWG Mömbris Königshofen (27:7). Auf den Plätzen drei und vier liegen der amtierende Meister KSV Aalen 05 sowie der KSV Köllerbach. Egal welches Los die Burghauser letztendlich erhalten, ein Zuckerschlecken werden die Play-Offs gewiss nicht.

 

Während die Saison für die Bundesligaringer hoffentlich noch möglichst lange dauert, absolviert die Zweite Burghauser Mannschaft am Samstag ab 17.30 Uhr ihren letzten Kampf des Jahres. Vor dem Bayernligaduell mit dem ASV Neumarkt belegen die Wackerianer den letzten Platz, weshalb ein Abstieg in die Landesliga Süd droht.



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