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14.02.2024
 
Kein Edelmetall für Burghauser Greco-Ringer bei Europameisterschaften
 
Von: Roman Hölzl


Mit einem unbefriedigenden Ergebnis endeten die diesjährigen Europameisterschaften im griechisch-römischen Stil für die Ringer aus dem Bundesligakader des SV Wacker Burghausen. Während Christopher Kraemer seinen Start in Bukarest in der Klasse bis 63kg verletzungsbedingt kurzfristig absagen musste, verpassten Idris Ibaev, Michael Widmayer und Mikheil Kajaia die angestrebten Medaillenränge klar. Mit Felix Baldauf und Nikolosz Kakhelashvili verzichteten zwei Medaillenhoffnungen freiwillig auf den Start bei der EM, um sich optimal auf die anstehende Olympia-Qualifikation vorbereiten zu können.

Idris Ibaev verpasste die angetrebte Medaille bei den Europameisterschaften

Im Limit bis 77kg hatte Idris Ibaev mit der Auslosung wahrlich kein Glück, landete er doch in einem Turnierverlauf mit einer Vielzahl an Weltklassesportlern. Gleich zum Turnierauftakt wartete mit dem Weißrussen Shuai Mamedau ein nicht zu unterschätzender Gegner. Doch Ibaev zeigte eine konzentrierte Leistung und sicherte sich bereits in der ersten Runde nach einem Takedown und einem Ausheber eine 4:0 Führung, die er im weiteren Kampfverlauf auf 6:0 weiter ausbauen konnte. Doch bereits im Viertelfinale wartete mit dem aserbaidschanischen Vizeweltmeister Sanan Suleymanov ein Gegner, an dem es für Ibaev kein Vorbeikommen geben sollte. Nachdem Ibaev im Standkampf noch gut mithalten konnte, machte Suleymanov in  der angeordneten Bodenlage mit einer Serie an Durchdrehern kurzen Prozess, sodass für ihn das Turnier auf Platz 13 im Gesamtklassement vorzeitig beendet war. Bereits nach nur einem Kampf war auch für Michael Widmayer das Turnier in der Klasse bis 72kg beendet. Mit einem 1:1 unterlag Widmayer dem Finnen Matias Olavi Iisakki Lipasti auf Grund der zuletzt erzielten Wertung seines Gegners.

Der Serbe Mikheil Kajaia, der als Bronzemedaillengewinner der letztjährigen Europameisterschaft durchaus mit realistischen Medaillenhoffnungen in Bukarest an den Start ging, musste heuer im Viertelfinale sein Turnier-Aus hinnehmen. Nach einem souveränen 7:2 Sieg im Achtelfinale gegen den Ukrainer Vladen Kozliuk wartete im Viertelfinale der Finne Arvi Martin Savolainen, gegen den es für Kajaia eine durchaus vermeidbare 0:4 Niederlage hagelte. Da Savolainen im Halbfinale seinerseits eine Niederlage kassierte, blieb Kajaia auch der Weg über die Hoffnungsrunde verschlossen.

Auch die weiteren Greco-Starter der deutschen Nationalmannschaft verpassten die Medaillenränge klar. Für Deni Nakaev (82kg) und Pascal Eisele (87kg) endeten die Europameisterschaften bereits nach je einer Niederlage im ersten Turnierkampf. Anton Vieweg (97kg) kämpfte sich mit zwei Siegen zumindest bis ins Viertelfinale vor, wo er gegen den Weißrussen Abubakar Khaslakhanau die technische Überlegenheit seines Gegners anerkennen musste. Im Limit bis 130kg kassierte Franz Richter gleich zum Auftakt gegen den Georgier Iakobi Kajaia eine klare 5:1 Niederlage, sodass sein vorzeitige Turnieraus beschlossen war. Ebenso wie Christopher Kraemer musste auch Georgios Scarpello (60kg) seinen EM-Start kurzfristig verletzungsbedingt absagen. Die Burghauser Greco-Spezialisten Witalis Lazovski (67kg) und Roland Schwarz (82kg) wurden vom Bundestrainer Michael Carl für die diesjährigen Europameisterschaften nicht nominiert.



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