Von: Roman Hölzl Nach zwölf Niederlagen in Serie endete das „Abenteuer Oberliga“ für die zweite Burghauser Ringermannschaft nach nur einer Saison im Abstieg in die Bayernliga. Doch nun steht fest: auch in der kommenden Saison werden die Burghauser Ringer eine Mannschaft in der höchsten bayerischen Liga an den Start bringen. Denn auf Grund des Umstands, dass die Oberliga über Jahre hinweg mit zu wenig Mannschaften bestückt war, erhielten die Wacker-Ringer nun vom Bayerischen Ringerverband die Freigabe, auch weiterhin in der Oberliga antreten zu dürfen. „Wir haben uns die Entscheidung über unseren Oberliga-Verbleib nicht leicht gemacht. Nachdem wir in der abgelaufenen Saison einerseits durch den Zwangsaufstieg ins kalte Wasser geworfen wurden und zudem vom Verletzungspech heimgesucht wurden, haben wir entschieden, diesen Weg auch in der kommenden Saison gehen zu wollen.“, so Burghausens sportlicher Leiter Matthias Maasch. Auch Konstantin Kainhuber, der sich in seiner Funktion als stellvertretender Abteilungsleiter um die Belange der zweiten Mannschaft kümmert, stößt ins selbe Horn: „Wir wollen in der neuen Saison nochmals angreifen und unseren Sportlern die Möglichkeit bieten, auf dem bestmöglichen Niveau ringen zu können. Dies ist im Ligabetrieb in Bayern die Oberliga. Durch das dort vorherrschende hohe Niveau werden unsere Sportler entsprechend gefördert, sodass sie sich bestmöglich weiterentwickeln können. Für die anstehende Saison werden wir uns auf der ein oder anderen Position verstärken, um diesem Leistungsanspruch gerecht werden zu können.“ So offenbarten sich im Rahmen der Bayerischen Greco-Meisterschaften am vergangenen Wochenende die ersten beiden Burghauser Neuzugänge, in Persona von Baschir Kartojev und Benedikt Rothe. Beide Ringer sind in Burghausen keine Unbekannten. So wechselt der erst 19-jährige Benedikt Rothe vom amtierenden Oberliga-Meister SC Anger an die Salzach. Rothe kann in den Gewichtsklassen bis 80kg bzw. 86kg gr./röm. eingesetzt werden. In seinen beiden Oberliga-Einsätzen - beide gegen den SV Wacker Burghausen - ging Rothe in der abgelaufenen Saison zweimal als Sieger hervor: so gelang ihm ein technischer Überlegenheitssieg gegen Konstantin Shekhovtsov, gegen Konstatin Kainhuber gelang ihm ein hauchdünner Punktsieg. Nachdem bereits in der vergangenen Saison Magomed Kartojev seinen Weg nach Burghausen fand und in seiner ersten Bundesliga-Saison für Furore sorgte, konnten sich nun die Burghauser Verantwortlichen auch mit seinem jüngeren Bruder Baschir einig werden. Der erst 18-jährige Baschir Kartojev wechselt vom SC Oberölsbach an die Salzach, bei dem er in der Oberliga zu den absoluten Leistungsträgern seines Teams zählte: Sieben Siege bei acht Oberliga-Kämpfen sprechen eine deutliche Sprache über seine Leistungsfähigkeit. Anders als sein Bruder Magomed entwickelte Baschir seine ringerischen Stärken im griechischen-römischen Stil. Baschir Kartojev wird in Burghausen primär in der 71kg-Klasse zum Einsatz kommen. „Neben den Einsätzen in der Burghauser Mannschaftskämpfen, sei es nun in der Oberliga oder der Bundesliga, liegt unser primärer Fokus darauf, die Leistungen von Baschir und Benedikt für die nationalen Turniere zu optimieren. Bereits bei den bayerischen Meisterschaften haben beide unter Beweis gestellt, dass sie über eine gute Entwicklungsfähigkeit verfügen. Allein in den vergangenen Wochen haben beide im Training enorme Leistungssprünge vollzogen. An beiden Sportlern werden wir noch unsere Freude haben.“, so Matthias Maasch, der als sportlicher Leiter der Burghauser Ringer sowohl auf als auch abseits der Matte großen Einfluss auf die Personalplanungen im Burghauser Kader hat. Links: Verwandte News: Dateien: |
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