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07.03.2023
 
Silber und Bronze für Wacker-Ringer auf Deutscher Juniorenmeisterschaften
 
Von: Roman Hölzl


Am vergangenen Wochenende wurden im südbadischen Triberg die diesjährigen Deutschen Meisterschaften im griechisch-römisch Ringen abgehalten. Mit am Start waren mit Alexander Kreimer und Benedikt Rothe zwei Athleten des SV Wacker Burghausen, die bereits bei den bayerischen Meisterschaften mit hervorragenden Leistungen auf sich aufmerksam machten. Nun überzeigten beide Athleten auch bei den Deutschen Juniorenmeisterschaften: Während Benedikt Rothe in der Klasse bis 82kg die Bronzemedaille erkämpfen konnte, setzte Schwergewichtler Alexander Kreimer sogar noch eins drauf und gewann Silber.

Alexander Kreimer und Benedikt Rothe waren bei den deutschen Meisterschaften erfolgreich!

Im Limit bis 130kg überzeugte Alexander Kreimer auf ganzer Linie und schrammte nur knapp am Titelgewinn vorbei. Zum Turnierauftakt punktete der bullige Burghauser Ringer Leon Dolinger (SG Weilimdorf) mit einem glatten 9:0 vorzeitig aus. Und auch in der zweiten Runde gab es für Damian Kebernik (1. Hennigsdorfer RV) gegen den Burghauser Nachwuchsringer nichts zu holen: mit einer konzentrierten und souveränen Leistung sicherte sich Kreimer auch im zweiten Kampf einen ungefährdeten 7:2 Punktsieg. Im dritten Turnierkampf folgte der entscheidende Kampf um dem diesjährigen Meistertitel gegen Geworg Ibashyan (Greifswalder RV). Beide Athleten schenkten sich über die komplette Kampfdauer nichts und fokussierten sich auf  ihre Stärken, doch nutzte Ibashyan eine kleine Unachtsamkeit Kreimers eiskalt aus und sicherte sich so den 5:1 Punktsieg, der schlussendlich den Titelgewinn für den aus Mecklenburg-Vorpommern stammenden Ringer sorgen sollte. Im letzten Turnierkampf fand Kreimer schnell zurück in die Erfolgspur: Mit einem routinierten 9:0 lies Kreimer dem späteren Bronzemedaillengewinner Nico Hlebnikov (KSV Ispringen) nicht den Hauch einer Chance und sicherte sich so seine erste Medaille bei Deutschen Meisterschaften überhaupt. Im Wissen, dass der ehrgeizige und trainigsfleißige Kreimer erst seit gut zwei Jahren aktiv auf der Matte steht, ist diese Leistung umso höher einzustufen.

Auch der Burghauser Neuzugang Benedikt Rothe, der in der mit 16 Starter stark besetzten Klasse bis 82kg an den Start ging, wusste auf ganzer Linie zu überzeugen. Im Achtelfinale traf Rothe auf Raphael Bleicher (VFK Eiche Radolfzell e.V.), den Rothe nach anfänglichen Schwierigkeiten schlussendlich noch mit 13:4 auspunkten konnte. Auch im Viertelfinale hatte Rothe mit Moritz Wiese (Demminer RV) einen starken Gegner vor der Brust. Es entwickelte sich auch hier ein ausgeglichenes Duell, in dem beide Ringer aktiv zu Werke gingen. Doch beim Stand von 5:4 zu Gunsten des Wacker-Ringers gelang Rothe der entscheidende Angriff: Er zwang seinen Gegner in die gefährliche Lage und schulterte diesen nach wenigen Sekunden. Doch im Halbfinale fang Rothe in Luca Besser (KSV Unterelchingen) seinen Meister. Gegen den späteren Titelträger gab es  für Rothe nichts zu holen: mit 0:8 kassierte Rothe eine vorzeitige Niederlage. Wie schon für Alexander Kreimer gab es auch für Benedikt Rothe am Ende im entscheidenden Duell um die Bronzemedaille ein Happy End: Mit einem ungefährdeten 11:2 Überlegenheitssieg ließ sich Rothe im Kampf gegen Jonas Fabian Wühr (TV Faurndau) nicht mehr die Butter vom Brot nehmen und sicherte sich so seine verdiente Bronzemedaille.

Als erster Gratulant fand sich Cheftrainer Eugen Ponomartschuk bei den erfolgreichen Burghauser Nachwuchsringern ein, die er als Betreuer bei den Deutschen Meisterschaften begleitete: „Herzlichen Glückwunsch an Alexander und Benedikt! Ich kann beiden Ringern zu ihren Leistungen und Ergebnissen nur gratulieren. Alexander arbeitet seit seinem ersten Tag bei uns unglaublich hart an sich. Es kommt extrem selten vor, dass ein Sportler, der erst wenige Jahre aktiv auf der Matte steht, so einen Erfolg feiern kann. Und auch Benedikt hat sich in den letzten Monaten auffallend stark technisch und körperlich weiterentwickelt. In beiden Fällen sieht man sehr schön, dass  die Kombination aus Talent und ausdauerndem Training zu beeindruckenden Erfolgen führen kann.“



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