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06.09.2017
 
Heißer Heimauftakt gegen TSV Westendorf
 
Von: Michael Buchholz


Burghausens Bundesligaringer erwarten am Samstag um 19.30 Uhr die Ostallgäuer Nach dem furiosen Auftaktsieg beim SV Hallbergmoos geben die Bundesliga-Ringer des SV Wacker Burghausen am Samstag um 19.30 Uhr ihr Debüt auf heimischer Matte. Zu Gast in der Wackerhalle ist der TSV Westendorf, der sich mit einem klaren 21:10 letzte Woche gegen den RV Lübtheen für das Duell in Burghausen empfohlen hat.

Endlich wieder Ringen - Eugen Ponomartschuk und die ganze Burghauser Mannschaft fiebern dem Heimauftakt entgegen.

„Ich hätte nicht erwartet, dass sich Westendorf so deutlich durchsetzt“, sagt Burghausens Trainer Alexander Schrader, der einige „sehr umkämpfte Duelle“ prognostiziert: „Westendorf hat eine sehr gute Mannschaft, aber ich gehe davon aus, dass wir das Duell für uns entscheiden. Das ist einfach unser Anspruch.“
Sein Debüt im Trikot der Wacker-Ringer wird im Freistil-Halbschwer Erik Thiele geben, der beim Auftaktkampf in Hallbergmoos noch geschont wurde. Auf wen der 21-jährige Bronzemedaillen-Gewinner der letztjährigen EM in Riga trifft, ist noch nicht klar, zumal sich Westendorfs Christian Stühle verletzt hat und trotz 3:2-Pausenführung gegen Benjamin Opitz aufgeben musste. Man darf durchaus gespannt sein, welche Mannschaft Westendorfs Cheftrainer Klaus Prestele und Co-Trainer Bernhard Hofmann auf die Matte schicken, verletzt sich auf Seiten der Gastgeber kein Ringer mehr im Training, wird Schrader gegenüber der Aufstellung von Hallbergmoos wohl keine großen Veränderungen vornehmen. In der Eingangsklasse geht der Coach davon aus, dass Vladimir Egorov Fatos Durmishi relativ deutlich bezwingt, zumal ja auch Ivan Djorev in der vergangenen Saison gegen den Finnen zwei Mal als Sieger von der Matte gegangen ist. Etwas anders sieht die Sache eine Klasse höher aus, wenn Virgil Munteanu auf den deutschen Meister Christopher Kraemer triff. „Virgil hat von letzter Woche was gut zu machen. Andererseits ist natürlich Kraemer auf dem aufsteigenden Ast. Ihm gehört die Zukunft“, so Schrader.

Spannung verspricht auch da s Duell zwischen Enes Akbulut und Mehmet Feraim. „Letzte Saison hat Enes jeweils bis zur vierten Minute gut mithalten können und ist dann eingebrochen. Jetzt muss er zeigen, dass er sich weiterentwickelt hat. Er sollte also schon über die Zeit kommen“, erwartet der Trainer, der sich bei der Besetzung der Greco-Klassen bis 71 und 75 Kilogramm noch nicht ganz sicher ist. Die Westendorfer haben hier mit dem Schweden Zakarias Tallroth und Philipp Heiß, der nach zweijähriger Pause letzte Woche ein grandioses Comeback gefeiert hat, zwei sehr starke Leute im Kader. „Matthias hat noch eine Rechnung mit Tallroth offen, der ihm seinerzeit WM-Bronze weggeschnappt hat. Mal schauen, wie wir es machen“, überlegt Schrader noch auf den Positionen von Maasch und Michi Widmayer. Keine Frage gib es im Freistil-Welter, in dem Kakhaber Khubetzhty mit Simon Einsle die Matte ausklopfen wird.
Auch bei Benjamin Sezgin (80 kg) geht der Coach von einem klaren Sieg im freien Stil aus, zumal die Westendorfer hier mit Lennart Wunderlich nicht optimal besetzt sind. Kein Spaziergang wird voraussichtlich das Duell gegen Michael Heiß für Eugen Ponomartschuk, aber zu einem deutlichen Punktsieg sollte es schon reichen, im Greco-Schwergewicht trifft Armin Majoros auf Daniel Gastl, das Top-Talent aus Österreich. Schrader: „Das wird sicher eine enge Kiste.“



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