Von: Roman Hölzl Doping zahlt sich nicht aus - das ist bekanntlich nichts neues. Doping bei internationalen Großereignissen zahlt sich noch weniger aus, da dort das Netz der Doping-Kontrolleure noch feinmaschiger gestrickt ist. In eben dieses Netz ging nun der aus Usbekistan stammende Ringer Soslan Tigiev, der von der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) positiv auf unerlaubte Substanzen getestet wurde. In logischer Konsequenz wurde der Usbeke nun disqualifiziert und die Bronze-Medaille aberkannt. Nutznießer der Disqualifikation ist die Burghauser Neuverpflichtung - Gábor Hatos. Erst gestern ereilte den sympathischen Ungarn die frohe Kunde, als ein offizieller Brief des Präsident der FILA - Raphael Martinetti - beim ungarischen Verband einging. In diesem Brief wurde Hatos offiziell der dritte Platz bei den olympischen Spielen in London mitsamt der dazu gehörenden Bronze-Medaille zugesprochen. In einem Interview gab Gábor Hatos zu Protokoll, dass er schon seit dem 17. August von der positiven A-Probe des Usbeken wusste. Es war für ihn eine sehr nervenaufreibende Zeit, weil er sich zu 99 % sicher war, dass er die Bronzemedaille bekommen würde. Allerdings musste ja noch auf die Auswertung der B-Probe warten. Die Ringer-Abteilung des SV Wacker Burghausen gratuliert Gabor Hatos auf diesem Wege herzlich zum dritten Platz bei den Olympischen Spielen 2012 in London! Links: Verwandte News: Dateien: |
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