Von: Martina Kastner (Foto: Alt-/Neuöttinger Anzeiger/Burghauser Anzeiger) Der ehemalige Abteilungsleiter Alfred Lazzari und der scheidende Cheftrainer Michael Pronold wurden bei einer Feier im Sportparkrestaurant des SVW nun offiziell verabschiedet. Wie der dreimalige Aufstieg von der Bayernliga bis in die 1. Bundesliga zeigt, leitstete das Duo über all die Jahre eine hervorragende Arbeit. ![]() Zukunft und Vergangenheit: Hans Mühlthaler und Martin Draxlbauer verabschieden Alfred Lazzari und Michael Pronold An der Verabschiedung nahmen neben Bürgermeister Hans Steindl auch SV Wacker Vorsitzender Dr. Willi Kleine, die Sponsoren, alle Funktionäre der Ringer sowie fünf der sieben Ringer, die für Burghausen bei den Deutschen Meisterschaften antraten, teil. Der neue Abteilungsleiter Hans Mühlthaler begrüßte zu Beginn der Feierlichkeiten alle anwesenden Gäste und freute sich besonders die Sponsoren nun persönlich kennen zu lernen. Im Anschluss lies er die Amtszeit seines Vorgängers mit Hilfe einer anschaulichen Präsentation kurz Revue passieren. .
Lazzari war von April 1996 bis März dieses Jahres als Leiter der Abteilung Ringen tätig. Zusammen mit den anderen ehrenamtlichen Helfern ebnete er unter dem Leitspruch „Ein Einzelner kann das nicht schaffen, es müssen viele Menschen im Hintergrund mitwirken“ der Ringermannschaft nicht nur den Weg bis in die Erste Bundesliga, sondern holte im Jahr 2000 auch die Deutschen Männermeisterschaften nach Burghausen.
. Michael Pronold zeigte bei allen Kämpfen in seiner erfolgreichen Zeit als Chefcoach von 1997 bis März 2008 große Emotionen am Mattenrand, was ihn vor allem beim einheimischen Publikum zum absoluten Sympathieträger machte. Mühlthaler merkte an, welch große Bedeutung die Zahl 3 in Pronolds sportlicher Laufbahn spielte. Drei Jahre nach dem Titelgewinn in der Bayernliga im Jahr 1998 konnte unter der Führung des 44 Jahre alten Familienvaters die Meisterschaft in der Oberliga errungen werden. Nach weiteren drei Jahren in der Zweiten Bundesliga gelang der Sprung in die Erste Bundesliga, wo Pronold seine Schützlinge nun ebenfalls drei Jahre lang trainierte.
. Als Dank für ihr Engagement überreichte Mühlthaler dem 53-jährigen Lazzari, der sich aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Wahl stellte, sowie Michael Pronold eine handgefertigte Skulptur, die zwei Ringer in Aktion zeigt.
. Dr. Willi Kleine und Bürgermeister Hans Steindl ließen es sich natürlich nicht nehmen, ebenfalls ein paar Worte an die Verabschiedeten zu richten und ihnen die mitgebrachten Präsente zu übergeben. „Ich freue mich sehr, dass die Ringerabteilung so schlagkräftig ist und ich muss sagen, es macht mir riesigen Spaß die Kämpfe anzusehen.“, so der Vereinsvorsitzende Dr. Kleine. Das Burghauser Stadtoberhaupt Steindl betonte in seiner Ansprache: „Wenn man mit Leib und Seele Burghauser ist und sich dem Sport verbunden fühlt, muss man das Ringen ganz nach vorne stellen.“ Des Weiteren wies Steindl auf den spürbaren Mannschaftsgeist und die hohe Professionalität im Wackerlager hin. Für die nächste Saison, die am 13. September mit einem Auswärtskampf beim KSV Aalen startet, wünschte sich der Bürgermeister Siege gegen die bayerischen Konkurrenten Anger und Hallbergmoos. Dass dieser Wunsch nicht einfach aus der Luft gegriffen ist, zeigte ein Blick auf den Bundesliga-Kader für die vierte Saison im Oberhaus.
. Mit Hilfe der Neuverpflichtungen konnten die bisher vorhandenen Schwachpunkte ausgemerzt werden und mit Siegfried Seibold konnte ein kompetenter Nachfolger für das Traineramt an Land gezogen werden. Der 48-Jährige Bad Reichenhaller leitet nun schon seit März dreimal pro Woche das Training und geht dabei sehr motiviert und zielstrebig ans Werk. Das Burghauser Publikum kann sich bereits am 27. September selbst ein Bild vom neuen Chefcoach machen, denn an diesem Tag findet der erste Heimkampf gegen den Lokalrivalen SC Anger in der Sportparkhalle statt. Links: Verwandte News: Dateien: |
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