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13.08.2008
 
Peter Bácsi belegt bei Olympiade Rang fünf
 
Von: Martina Kastner


Nur ein Kampf trennte ihn noch von einer olympischen Medaille – doch nun ist der Traum des ungarischen Ringers Peter Bácsi geplatzt. Klassikspezialist Bácsi, der seit 2005 für den SV Wacker auf der Matte steht, unterlag im kleinen Finale dem Franzosen Christophe Guenot und landete somit auf einem sehr guten fünften Platz. Sein Vereinskamerad Theodoros Tounousidis musste bereits nach nur einem einzigen Kampf im Halbschwergewicht die Koffer packen. Er schied im Achtelfinale unglücklich gegen den georgischen Spitzenringer Ramaz Nozadze aus.

Peter Bácsi schrammte in der Klasse bis 74 kg knapp an Bronze vorbei

Im Auftaktgefecht der Klasse bis 74 kg griechisch-römisch besiegte Bácsi den US-Amerikaner Thomas Dantzler mit 3:1 (5:1, 2:2, 3:0). Ebenfalls mit 3:1 (3:1, 4:4, 1:1) gewann der diesjährige Europameister Peter Bácsi das Achtelfinale gegen den aus Armenien stammenden Arsen Julfalakyan. Im Viertelfinale traf der 25-jährige Wackerianer auf den Russen Varteres Samurgashev. In souveräner Manier konnte der Burghauser Sympathieträger auch diesen Kampf mit 3:1 (2:2, 4:1) siegreich gestalten. Anschließend musste sich der gelernte Koch in einem spannenden Duell über drei Runden dem späteren Olympiasieger Manuchar Kvirkvelia aus Georgien (1:2, 5:2, 0:3) beugen.

 

Nach dem verpassten Finaleinzug bestand immerhin noch die Chance auf die Bronzemedaille. Doch auch im kleinen Finale musste sich Bácsi seinem Gegner Christophe Guenot aus Frankreich mit 1:3 (1:3, 4:0, 2:4) geschlagen geben. Besonders ärgerlich ist dies, da Bácsi bei den Europameisterschaften im April diesen Jahres den Franzosen noch besiegt hatte. Trotz der verpassten Medaille kann der ungarische Spitzenringer mit dem hervorragenden fünften Platz aber sehr zufrieden sein und nun die kommende Bundesliga-Saison beim SV Wacker ins Visier nehmen.

 

 

Für den zweiten Burghauser Olympioniken Theodoros Tounousidis war bereits im Achtelfinale der 96-kg-Kategorie (griechisch-römisch) Schluss. Der für Griechenland startende Schwede unterlag dem Georgier Ramaz Nozadze nur hauchdünn mit 1:3 (1:1, 2:2). Weltklassemann  Nozadze hatte dabei das Losglück auf seiner Seite, da er in beiden Runden zuerst in die Oberlage durfte und ihm somit die jeweils letzte Wertung zum Sieg verhalf. Aufgrund der Niederlage des georgischen Silbermedaillengewinners der letzten olympischen Sommerspiele sowie des Weltmeisters von 2007 im Viertelfinale gegen den Tschechen Marek Svec, wurde „Theo“ selbst die Chance auf ein Weiterkommen in der Hoffnungsrunde verwehrt.



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