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18.12.2008
 
Viertelfinale zum Greifen nahe
 
Von: Martina Kastner


Am Samstag soll er perfekt gemacht werden – der Viertelfinaleinzug. Die Ringer des SV Wacker Burghausen empfangen um 19.20 Uhr den AC Lichtenfels zum Achtelfinalrückkampf in der Sportparkhalle. Im Hinkampf erarbeiteten sich die Burghauser gegen den Fünften der Nordgruppe einen 26:11-Sieg. Allein die Tatsache, dass Wacker zur Halbzeit gar in Rückstand lag zeigt aber, dass die Gäste aus Oberfranken nicht unterschätzt werden dürfen. SVW-Trainer Siegfried Seibold erwartet daher einen „spannenden Kampf, bei dem unsre Jungs noch einmal alles geben werden!“.

Im Rückkampf des Achtelfinals gegen Lichtenfels wird Nicolay Kurtev wieder mit von der Partie sein.

Der im Rückkampf vollzogene Stilartwechsel in den unteren und den oberen beiden Gewichtsklassen spielt vor allem dem AC Lichtenfels in die Karten. Mit dem fünfmaligen rumänischen Meister Marian Stoica hätten sie einen starken Klassikspezialisten in der 55 kg Kategorie zur Verfügung. Denkbar wäre jedoch auch, dass Burghausens Eigengewächs Andreas Maier auf den erst 15 Jahre alten Christian Lurz trifft. Im Schwergewicht dürfen sich die Fans auf eine rasante Neuauflage des Duells zwischen dem Georgier David Otiashvili und seinem Landsmann Mirian Giorgadze freuen. In Lichtenfels musste sich Otiashvili aufgrund des ungeliebten griechisch-römischen Stils und eines deutlichen Gewichtsnachteils mit 0:3 beugen. Diesmal stehen die Chancen des Wackerianers jedoch besser, da er im bevorzugten freien Stil ran darf. Martin Maier erhält morgen keine leichte Aufgabe. Ihm wird voraussichtlich der Bulgare Valentir Peev in der 60 kg Klasse Freistil gegenüberstehen – laut Wackers sportlichen Leiter Erwin Damoser „ein offenes Duell“.

 

Nachdem Theodoros Tounousidis aufgrund internationaler Einsätze die letzten beiden Kampftage nicht eingesetzt werden konnte, wird er heute im Halbschwergewicht gegen Steffen Hartan auf Punktejagd gehen. Im klassischen Stil der 66 kg Kategorie wird sich auf Burghauser Seiten der trainingsfleißige Matthias Maasch präsentieren. Im Hinkampf erhielt Maasch die Punkte kampflos, da sein Gegner mit Übergewicht antrat. Im zweiten Aufeinandertreffen der beiden Traditionsvereine wird sich der Burghauser die Punkte aber auf der Matte holen wollen. Freistiler Mirolav Geshev möchte gegen Florian Dörfler im Mittelgewicht erneut als Sieger von der Matte gehen. Im freien Stil bis 66 kg kommt es höchstwahrscheinlich zu einem äußerst spannenden Mattenfight. Nikolay Kurtev, der in Lichtenfels von Martin Maier vertreten wurde, wird mit dem Ex-Hallbergmooser Lernik Vanjan die Kräfte messen.

 

Tollen Ringsport verspricht auch das Duell in der 84 kg Kategorie griechisch-römisch. Für Burghausen wird vermutlich der amtierende Europameister Peter Bácsi auf die Matte gehen. Der Ungar war seinem Lichtenfelser Kontrahenten Tobias Schütz im Hinkampf technisch überlegen und auch vor heimischem Publikum hofft der gelernte Koch „wieder so hoch zu gewinnen wie in Lichtenfels“. Großes vor hat auch Sharur Vardanyan in der 74 kg Kategorie. Dem Klassikspezialisten gelang in der Lichtenfelser Adam-Riese-Halle sein erster Schultersieg im SVW-Trikot – und wenn es nach ihm geht, dann folgt schon am Samstag sein nächster. Sein Gegner Johannes Kraus darf sich also auf einiges gefasst machen. Im letzten Gefecht des Abends möchte Weltergewichtler Ivan Deliverski dem Burghauser Publikum ebenfalls Grund zum Jubeln geben. Bei dem bulgarischen Duell mit Lichtenfels Spitzenringer Sergej Siscov dürfte es richtig zur Sache gehen. Den Achtelfinalhinkampf entschied Deliverski überraschend deutlich mit 3:0 für sich – klar, dass Siscov nun auf eine Revanche brennt.

 

Gelingt den Salzachstädtern, wie schon letzte Saison, der Einzug ins Viertelfinale um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft, so treffen sie dort entweder auf den ASV Hof oder die RWG Mömbris/Königshofen. Den Hinkampf der beiden Vereine entschied Mömbris zu Hause mit 23:12 für sich. Sollte Hof den Rückstand wettmachen können und den Viertelfinaleinzug doch noch schaffen, würde es zu einem Wiedersehen mit dem Ex-Burghauser Bozhidar Boyadziev - genannt "Buzzi" - kommen.

 

 



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