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06.11.2008
 
Burghauser Ringer beim Lokalrivalen Anger gefordert
 
Von: Martina Kastner


Ein „brutal harter Kampf“ ist laut SVW-Trainer Siegfried Seibold am kommenden Samstag (19.20 Uhr) zu erwarten. Tabellenführer Burghausen trifft dabei auf die Ringerstaffel des Lokalrivalen SC Anger. Eines stellt Seibold, der erstmals als Wacker-Coach in die Aufhamer Sporthalle kommt, von vornherein klar: „Wir wollen unbedingt gewinnen! Etwas anderes gibt es nicht.“ Nach acht Siegen in neun Kämpfen gehen die Bundesligaringer von der Salzach hochmotiviert und mit viel Selbstvertrauen in das Derby.

Andi Maier hat sich im Vergleich zur letzten Saison stark weiterentwickelt und möchte auch in Anger punkten.

Doch auch die Angerer möchten zu Hause einen Sieg holen – nicht nur um die knappe 15:17-Niederlage aus dem Vorrundenkampf vergessen zu machen, sondern auch um beim anschließenden Hallenfest einen Grund zum Feiern zu haben. Gelingt allerdings den Burghauser Schwerathleten ein Sieg, so könnte aus dem Angerer Fest schnell eine Party der mitgereisten Burghauser Fans werden.

 

Zu einem echten Highlight dieses hochspannenden Mannschaftsvergleiches wird es in der Klasse bis 66 kg griechisch-römisch kommen. Das Burghauser Eigengewächs Matthias Maasch wir alles daran setzten, um gegen Heinz Marnette als Sieger von der Matte zu gehen. Im Hinkampf hielt Maasch den Drittplatzierten der diesjährigen Militär-WM mit 3:1 in Schach, diesmal ist ein Sieg ohne Rundenverlust sein Ziel. Aufgrund Maasch’s derzeitiger Topform ist ihm das auch durchaus zuzutrauen. Seinen Punktsieg aus dem Vorrundenduell möchte auch der in Burghauser Diensten stehende Bulgare Miroslav Geshev wiederholen. Er wird im Freien Stil des Mittelgewichts dem Polen Radoslaw Horbik gegenüberstehen. In der klassischen 84 kg Kategorie geht Bernhard Mayr für die derzeit drittplatzierten Angerer auf die Matte. Nach der Niederlage im ersten Aufeinandertreffen dieser Saison möchte der Feichtner diesmal „mit Hilfe einer agileren Ringweise“ die Punkte auf seinem Konto verbuchen.

 

Der polnische Freistilspezialist Michal Malkiewicz wird vermutlich in der Klasse bis 66 kg zum Einsatz kommen. Bis 55 kg griechisch-römisch wird der 19-jährige Wackerianer Andreas Maier dem Esten Anar Zeinalov alles abverlangen und versuchen wichtige Rundengewinne zu erzielen. „Das Mitschreiben von einzelnen Runden wird am Samstag eine ganz entscheidende Rolle spielen.“, ist sich Wackers Trainer Siegfried Seibold sicher. In der 60 kg Klasse steht wahrscheinlich Christopher Geiger im Aufgebot der Angerer. Denkbar wäre jedoch auch, dass SCA-Trainer Christian Klouceck auf das Können des Bulgaren Krasimir Krastanov vertraut und ihn statt Geiger auf die Matte schickt. Ein weiterer bulgarischer Topringer steht Klouceck in der 74 kg Klasse Freistil zur Verfügung. Nikolai Paslar ist international sehr erfahren und machte auch beim Kampf in Burghausen einen starken Eindruck. Zu Gunsten der Deutschquote könnte jedoch auch der 22-jährige Stefan Koch eingesetzt werden. Im klassischen Weltergewicht bauen die Angerer auf ihren „Mister Zuverlässig“, Levente Fueredy. Der routinierte Ungar präsentierte sich im bisherigen Saisonverlauf in einer starken Verfassung und will auch am Samstag wieder sein Können unter Beweis stellen. Voraussichtlich wird in der 96 kg Kategorie der Pole Marcin Olejnizak für den Gastgeber auf Punktejagd gehen. Als Alternative dient der Weltmeister von 2006, Heiki Nabi. Der Este müsste jedoch einiges an Gewicht abkochen, um im Halbschwergewicht starten zu dürfen. Ein hartes Stück Arbeit wartet auf Wackers georgischen Schwergewichtler David Otiashvili, wenn er mit Otto Aubeli die Kräfte messen muss. Der Ungar nahm mehrmals an Europa- und Weltmeisterschaften teil und belegte bei den Olympischen Spielen in Peking einen guten achten Platz.

 

Die Zweite Burghauser Mannschaft steht in der Bayernliga um 15.30 Uhr dem punktgleichen TV Traunstein gegenüber. „Wir werden unsere bestmögliche Aufstellung auf die Matte schicken und versuchen auf sportliche Art und Weise zu gewinnen.“, meint Betreuer Rene Klimars, der spannende und äußerst knappe Kämpfe erwartet. „Traunstein möchte unbedingt gewinnen, das ist uns durchaus bewusst.“, fügt Klimars hinzu. Nach den schlechten Erfahrungen aus dem Hinkampf, wo der Wackerianer Christoph Zauner eine, durch den Traunsteiner Viorel Iftenie verursachte, Ellenbogenverletzung davon trug, hoffen die Burghauser Verantwortlichen diesmal auf einen sportlich fairen Wettkampf. Iftenie wird daran nicht aktiv teilnehmen, da er bis zum Jahresende gesperrt wurde.



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Die Ringerwurst