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17.12.2009
 
Wacker-Ringer auf langer Reise - Ein Sieg in Frankfurt/Oder ist Pflicht
 
Von: Martina Kastner


Nach dem chaotischen Auswärtskampf beim ASV Hof, dessen Ergebnis aufgrund der defekten Waage im Laufe der Woche am grünen Tisch entschieden werden muss, kehrt bei den Burghauser Ringern wieder der Bundesliga-Alltag ein. Dieser hat es am Samstag - zumindest von der Reiseroute her gesehen - ganz schön in sich. Denn die Salzachstädter müssen eine mehr als 700 Kilometer lange Busfahrt auf sich nehmen, um schließlich ab 19.20 Uhr bei der KG Frankfurt/Oder - Eisenhüttenstadt auf der Matte stehen zu können.

Der bulgarische Meister Miroslav Geshev soll sein Punktekonto am Samstag weiter aufstocken.

Da die Burghauser beim Hinkampf einen mit zehn Einzelsiegen gekrönten 32:2-Kantersieg einfuhren, treten sie die Reise als klarer Favorit an. „Natürlich stehen unsere Chancen auf einen Sieg sehr gut.“, nimmt Wackers Trainer Siegfried Seibold kein Blatt vor den Mund. In der laufenden Gruppenphase konnten die Hausherren, welche seit fünf Jahren ohne Legionäre in der Ersten Liga bestehen, vier Kämpfe gewinnen. Somit liegen sie in der mit zehn Mannschaften besetzten Ostgruppe mit 8:24 Punkten fünf Plätze hinter dem Tabellendritten Burghausen.

 

Voriges Wochenende konnten die Gastgeber in Leipzig bei ihrem ersten Sieg der Rückrunde (24:13) Selbstvertrauen tanken. Dabei gab der Halbschwergewichtler Andreas Aurich sein Saisondebüt. Da der Lokführer mit einem technisch überlegenen Punktsieg überzeugte, darf damit gerechnet werden, dass Aurich auch gegen Burghausen auf Punktejagd gehen wird. Lässt sein Dienstplan einen Einsatz zu, wird es zum Kräftemessen mit Burghauens Neuzugang Vladislav Metodiev kommen. Im freien Stil der 120 kg Klasse werden sich wohl Wackers David Otiashvili und der amtierende DM-Dritte Thomas Tonn gegenüberstehen. Der diesjährige georgische Meister Otiashvili sollte hierbei seine Stärken auszuspielen wissen.

 

Einen ihrer bekanntesten Ringer könnten die KG-Trainer Michael Kebschull und Ingolf Schöllner mit Marcus Thätner in der 74 kg Klasse griechisch-römisch aufbieten. Der Olympia-Teilnehmer von Peking stand bei den Deutschen Meisterschaften 2007 und 2008 ganz oben auf dem Treppchen. Dieses Jahr reichte es bis 66 kg immerhin zu Rang 2. Als Ersatz für Thätner stünde der zu Saisonbeginn von Luckenwalde geholte David Ignatius bereit.

 

Mit Florian Crusius haben die Ringer aus der Oderstadt einen weiteren deutschen Spitzenringer in ihren Reihen. Crusius könnte bis 60 kg Freistil zum Einsatz kommen. Aufgrund seiner bereits laufenden Vorbereitungen auf die nationalen Titelkämpfe ist dies aber fraglich. Freistiltrainer Schöllner könnte deshalb dem 23-jährigen Dennis Langner den Vortritt lassen. Die unterste Gewichtklasse besetzt der Tabellenachte vermutlich mit Jugendringer Tony Ploke (55 kg/GR). Wacker Trainer Seibold hat hier die Wahl zwischen dem 14-jährigen Philipp Kamptisch und dem drei Jahre älteren Thomas Hohendorf.

 

Äußerst gute Karten scheint Punktegarant Miroslav Geshev diesen Samstag zu haben. Der Gastgeber Martin Eisler sollte für den mehrfachen bulgarischen Meister in der Klasse bis 84 kg Freistil keine allzu große Hürde darstellen. Kann Florian Dörfler nach seiner Verletzung wieder aktiv ins Geschehen eingreifen, dürfte auch er gegen Martin Buhz für ein paar Zähler sorgen. Selbiges gilt für seine Mannschaftskameraden, die in den drei weiteren Gewichtklassen auf Punktejagd gehen sollen. Schließlich soll sich die lange Reise nach Frankfurt/Oder ja letztendlich lohnen.



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