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01.10.2009
 
Härtetest für Burghauser Ringer - Doppelkampftag am kommenden Wochenende
 
Von: Martina Kastner


Nach der zweiwöchigen WM-Pause geht es für Wackers Bundesligaringer gleich wieder in die Vollen. Das kommende Wochenende verspricht dabei zu einer echten Zerreißprobe zu werden. Zunächst müssen die Schwerathleten am Samstagnachmittag beim Auswärtskampf gegen den RV Thalheim bestehen. Nur rund 24 Stunden später - also am Sonntagnachmittag ab 15 Uhr – sind die momentan zweitplatzierten Ringer im Spitzenduell mit dem 1. Luckenwalder SC vor heimischer Kulisse gefordert. Trainer Siegfried Seibold rechnet fest damit, dass sein Team dieser zweifachen Herausforderung gewachsen ist. „Unser Ziel sind zwei Siege. Nichts anderes.“, gibt er sich kämpferisch wie immer.

Matthias Maasch könnte es am Sonntag mit dem starken Ismail Baygus zu tun bekommen.

„Bayerischer Ringernachmittag“

 

Bereits vor dem mit Spannung herbeigesehnten Mattenduell gegen den momentanen Tabellenführer aus Luckenwalde wird es am Sonntag heiß hergehen in der Burghauser Sportparkhalle. Neben dem ab 14.15 Uhr stattfindenden öffentlichen Wiegen rundet ein Rahmenprogramm mit Bayerischer Blasmusik – gespielt von der Blaskapelle „Hohenwarter Musikanten“ - sowie den Goislschnalzern und Schuhplattlern vom Trachtenverein Almenrausch Lindach den Kampfnachmittag ab. Dazu erhalten die ersten 150 Zuschauer, die in bayerischer Tracht – „Dirndl oder Lederhose“ – erscheinen einen Getränkegutschein vom Stamperl-Wirt (Burghausen, in den Grüben 119).

 

„Schwere Pflichtaufgabe“ in Thalheim

 

Bevor die Ringer am Sonntagnachmittag dem Burghauser Publikum ihr Können präsentieren, müssen sie aber zunächst am Samstag beim RV Thalheim um wichtige Punkte kämpfen. Wackers kommissarischer Abteilungsleiter Erwin Damoser bezeichnet den Kampf als „schwere Pflichtaufgabe“. Die momentan auf dem sechsten Tabellenplatz liegenden Thalheimer entschieden diese Saison immerhin einen ihrer drei Kämpfe für sich.

 

Der RV Thalheim, der als einziger Verein in der Ostgruppe keinen Abgang zu verzeichnen hatte, bestreitet die Saison mit vier Neuzugängen. Neben Erik Weiß (66 kg, griechisch-römisch), dem 3. Deutschen Senioren Meister von 2008 und 2009 konnten die polnischen Freistilspezialisten Kamil Skaskiewicz (84 kg), Krysztof Biekowski (66 kg) und Radek Dublinowski (96 kg) als Verstärkungen gewonnen werden. Letzter der vier „Neuen“, die wohl auch am Samstag im Aufgebot des RV stehen werden, besitzt seit einigen Jahren auch die deutsche Staatsbürgerschaft. Mit Oliver Runge haben die Thalheimer einen weiteren starken Deutschen in ihren Reihen. Der 19-jährige belegte bei der diesjährigen Junioren-WM den guten siebten Platz bis 55 kg. In der Bundesligastaffel kommt er aber hauptsächlich bis 60 kg zum Einsatz.

 

Sonntag ab 15 Uhr: Spitzenduell gegen Luckenwalde

 

Während die Burghauser am Samstag in Thalheim versuchen ihrer Favoritenrolle gerecht zu werden, müssen die Luckenwalder bereits am Freitag gegen den KFC Leipzig ran. Aufgrund der Kampfkonstellationen ist davon auszugehen, dass sowohl Burghausen als auch Spitzenreiter Luckenwalde ohne Punktverluste in das Duell am Sonntag gehen. Der Kampf Erster gegen Zweiter wird nach Meinung von SVW-Chefcoach Siegfried Seibold „eine ganz enge Kiste“ werden. „Klar treffen hier zwei Favoriten aufeinander. Unser Vorteil dabei ist, dass wir daheim sind.“, hofft Seibold auch auf die lautstarke Unterstützung durch die Burghauser Fangemeinde.

 

Öffentliches Wiegen

 

Die Luckenwalder, die nach der Pause wohl auch wieder auf alle ihrer sieben WM-Starter zurückgreifen können, wird in Burghausen ein echter „Hexenkessel“ erwarten. In diesem werden sich auf Seiten der Gäste höchstwahrscheinlich auch der Vize-Olympiasieger von Peking im Limit bis 96 kg, Mirko Englich sowie der Deutsche Spitzenringer Ismail Baygus (66 kg/griechisch-römisch) präsentieren. Zudem könnten die Luckenwalder bis 84 kg klassisch auf die Qualitäten des amtierenden Vize-Weltmeisters (bis 74 kg), Mark O. Madsen bauen. Entscheidend im Kampf gegen das nahe zu ausschließlich aus Topringern bestehende Luckenwalder Team wird laut Seibold sein, dass „bei Niederlagen mindestens eine oder zwei Runden mitgeschrieben“ werden. „Eine 0:3-Niederlage kann sich keiner leisten.“, gibt der Coach eine klare Linie vor. Wird diese Vorgabe umgesetzt, „so kann der Sieg unser sein.“, hofft Seibold auf einen positiven Ausgang des Mattenfights.

 

Die Burghauser Oberligamannschaft wird am Samstag beim Auswärtskampf gegen den derzeit sechstplatzierten RSV Schonungen laut Betreuer René Klimars „versuchen gut mitzuhalten“. Ein harter Kampf um weitere Zähler in der Grenzlandliga steht der Schülerstaffel bevor. Sie sind bereits am Freitag beim österreichischen Konkurrenten aus Wals zu Gast.



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Die Ringerwurst