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13.09.2009
 
Burghauser Ringer fegen Lichtenfels von der Matte
 
Von: Martina Kastner


Den dritten Sieg im dritten Kampf konnten die Burghauser Ringer am Samstag beim 30:4 Heimerfolg gegen den AC Lichtenfels feiern. Das Etappenziel ungeschlagen in die WM Pause von zwei Wochenenden zu gehen, haben die Wackerianer damit bestens umgesetzt. Trainer Siegfried Seibold zeigte sich dementsprechend zufrieden: „Die Leistung hat gestimmt und auch die Einstellung war einwandfrei.“ Seine Schützlinge befinden sich nun auf dem zweiten Platz in der Ost-Gruppe. Dicht vor ihnen rangiert nur der 1. Luckenwalder SC.

Andreas Maier sicherte sich mit einer starken Leistung seinen zweiten Sieg im zweiten Kampf.

Wieder da: Eugen Ponomartschuk konnte gegen Tobias Schütz einen sicheren Sieg einfahren

Wer hat die schönere Glatze? Nikolay Chterev sicherte dem SVW gegen Jan Höppl vier Mannschaftspunkte

Mykola Daragan erteilte Tom Stade Flugstunden und siegte dank spektakulärer Würfe technisch überlegen.

Gästetrainer Ali Hadidi hatte bereits geahnt, dass es seine Mannschaft im Auswärtsduell gegen die Salzachstädter nicht leicht haben wird: „Die Burghauser zählen ja nicht umsonst zu den Favoriten der Vorrunde.“ Für die Lichtenfelser, die mit verletzungsbedingten Ausfällen zu kämpfen hatten, war es die zweite Niederlage in dieser Saison.

 

Erstmals in dieser Gruppenphase präsentierte sich die Wacker-Staffel mit einer Deutschquote von fünfzig Prozent. Dazu trug auch Philipp Kampitsch bei. Der 14-jährige durfte sich im Auftaktkampf über maximale Ausbeute von vier Punkten freuen, da Lichtenfels keinen Gegner stellen konnte. Ihr 55-Kilo-Mann Asen Kumanov fällt aufgrund mehrerer Bänderrisse im Schulterbereich wohl längerfristig aus. Einen extrem starken Vladislav Metodiev bekam das Publikum bis 120 kg griechisch-römisch zu Gesicht. Der bulgarische Neuzugang musste zwar Runde eins an den rund 19 Kilogramm schwereren Mirian Giorgadze – seines Zeichens Dritter der EM 2005 - abgeben, kämpfte sich dann aber wieder heran und verlies anschließend als viel umjubelter 3:1-Sieger (0:2, 1:0, 2:0, 3:0) die Matte.

 

In Top-Verfassung zeigte sich auch Andreas Maier. Das Eigengewächs behielt dank einer konzentrierten Leistung mit 3:0 (3:0, 2:1, 1:0) die Oberhand über den Neuzugang der Gäste, Thomas Brösicke. „Dass Andi den Kampf macht, hat mich wirklich positiv überrascht.“, war Seibold von Maiers zweiten Sieg im zweiten Einsatz angetan. Bis 96 kg Freistil traf Wackers Nikolay Chterev auf Jan Höppel. Der Lichtenfelser ging als Ersatzmann für den krankheitsbedingt ausgefallenen Steffen Hartan auf die Matte. Chterev war ihm deutlich technisch überlegen und fuhr somit vier Punkte ein. Beim Stand von 14:1 traten sich Martin Maier und eine weitere Neuverpflichtung der Gäste, Simon Pilzweger in der 66 kg Kategorie Freistil gegenüber. Maier zog dabei knapp mit 0:3 (0:1, 0:1, 0:1) den Kürzeren.

 

Nach der Pause, in der ein Auftritt von Kunstradfahrerin Marion Kleinschwärzer, der WM-Dritten des vergangenen Jahres, für gute Stimmung sorgte, feierte Eugen Ponomartschuk sein Saisondebüt. Der Mittelgewichtler zeigte sich nach einer teilweise auskurierten Verletzung wieder in guter Verfassung. Den 3:0-Sieg (1:0, 1:0, 2:0) gegen den mehrfachen bayerischen Meister Tobias Schütz hatte er sich aufgrund seiner aktiveren Ringweise im Stand redlich verdient. Im Anschluss sorgte „Klassiker“ Matthias Maasch bis 66 kg für weiteren Punktezuwachs. Er erkämpfte einen souveränen 3:0-Sieg (1:0, 1:0, 1:0) gegen Andreas Spinnler.

 

Der eigentlich eher als Minimalist bekannte Miroslav Geshev (84 kg/ Freistil) drehte diesmal von Beginn an richtig auf und lies Christoph Meixner beim 3:0 (4:0, 3:0, 1:0) nicht den Hauch einer Chance. In der Neuauflage des bulgarischen Meisterschaftsfinales gelang Wackers Ivan Deliverski dank einer Topleistung ein erneuter Sieg gegen den ebenfalls bärenstarken Serghei Siscov. Der 3:0-Sieg des Wackerianers in der 74 kg Freistil-Klasse wurde vom Publikum gebührend mit Applaus bedacht, was die Stimmung vor dem letzten Kampf noch einmal so richtig anheizte.

 

Im klassischen Weltergewicht standen sich dann Burghausens „Neuer“ aus der Ukraine, Mykola Daragan und Toni Stade gegenüber. Mit äußerst sehenswerten Aktionen sicherte sich Daragan einen technisch überlegenen Punktsieg sowie seiner Mannschaft den 30:4-Endstand.

 

Aufgrund der Weltmeisterschaft in Dänemark haben die Bundesligaringer nun eine Wettkampfpause von zwei Wochenenden. Trainer Siegfried Seibold möchte diese Zeit nutzen, um noch an ein paar Feinheiten zu feilen. Zudem gilt es sich auch mental auf das Doppelwettkampfwochenende am 3. (in Thalheim) und 4. Oktober (zuhause gegen Luckenwalde) vorzubereiten – schließlich soll auch dabei die Siegesserie der Oberbayern weiterhin anhalten.



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