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26.08.2010
 
SVW-Ringer wollen in der Höhle der Johannis Grizzlys bestehen
 
Von: Martina Kastner


Tabellenerster gegen Tabellendritter heißt es am Samstag, wenn die Burghauser Ringer ihre Spitzenposition in der Gruppe Ost beim Auswärtskampf in Nürnberg verteidigen wollen. Genau wie die Wackerianer konnten auch die Ringer vom SV Johannis 07 Nürnberg ihre zwei bisher absolvierten Kämpfe für sich entscheiden. Beim Saisonauftakt gegen Thalheim behielt der Aufsteiger aus Mittelfranken mit 23:17 die Oberhand und auch in Markneukirchen fuhren sie einen guten 23:14-Sieg ein. Für die Burghauser wird der Kampf in der Höhle der „Johannis Grizzly’s“, wie sich die Nürnberger selbst nennen, also kein Zuckerschlecken.

Christian Maier wird in Nürnberg vermutlich auf seinen Vorgänger Florian Dörfler treffen.

„Wir sind durch unsere zwei Erfolge natürlich positiv eingestimmt, aber wir werden nicht den Fehler machen einen Gegner zu unterschätzen.“, gibt Wackers Sportlicher Leiter die Marschroute vor. In Nürnberg soll nach den Erfolgen gegen Markneukirchen (27:14) und Hof (34:3) der nächste Sieg folgen, ehe es dann in die aufgrund der am 6. September beginnenden Weltmeisterschaften angesetzte Pause geht.

 

Zum Auftakt des bayerischen Vergleichs wird vermutlich Wackers bulgarisches Freistilgenie Ivan Djorev gegen den 18 Jahre jungen Fabian Schmitt auf Punktejagd gehen. Gegen das Nürnberger Eigengewächs sollte Djorev seine Routine durchaus auszunutzen wissen. Im Schwergewichtsduell griechisch-römisch steht dem in Burghauser Diensten stehenden Bulgaren Vladislav Metodiev das Duell mit dem ungarischen Vize-Weltmeister von 2005, Lajos Virag, bevor.

  

Ein reizvolles Duell bahnt sich derweil auch in der 60 kg Kategorie klassisch an. Der Emmertinger Andreas Maier wird hier wohl auf den Nationalkader-Athleten Tim Schleicher treffen. Der Nürnberger Lokalmatador bevorzugt generell eher den Freistil, ist aber auch im griechisch-römischen Stil nicht zu unterschätzen. Keinen schlechten Gegner bekommt auch Wackers ungarischer Freistilspezialist Gergely Kiss. Der 27-jährige wird voraussichtlich auf den Neuzugang der Gastgeber, Florian Lederer treffen. Lederer, Fünftplatzierter bei den diesjährigen Deutschen Meisterschaften, stand in der Vorsaison noch für den SV Germania Weingarten auf der Matte und verstärkt nun das junge Team der Mittelfranken.

  

Im Freistilduell der 66 kg Klasse könnte Nikolay Kurtev auf den 20-jährigen Mario Besold treffen. Besold ist genau wie Kurtev nach zwei Kampftagen noch ungeschlagen. Mal sehen, wer seine Siegesserie fortsetzten kann. Spannung ist in jedem Fall garantiert. Zu einem interessanten Mattengefecht zweier Klassikspezialisten wird es in der 84 kg Kategorie kommen, wenn Eugen Ponomartschuk auf den Ungarn Andras Horvath trifft. Horvath zählt mit seinen 30 Jahren zu den Routiniers in der Staffel des Nürnberger Trainerduos Bernd Rieger und Fred Pscherer, für Ponomartschuk sollte er aber eine überwindbare Hürde darstellen.

 

Mit einem regelrechten „Mattenfuchs“ bekommt es Matthias Maasch (66 kg, gr.-röm.) zu tun. Der Burghauser Publikumsliebling wird wie schon des Öfteren vermutlich auf Marco Greifelt treffen. Gegen den 30-jährigen Nürnberger sollte Maasch, der sich nach seiner Verletzung schon wieder fast in Topform befindet, keine allzu großen Probleme haben.

 

Auf den seit 2006 im SVW-Trikot ringenden Bulgaren Miroslav Geshev wartet bis 84 kg Freistil aller Voraussicht nach Christoph Pscherer. Der Nürnberger ist genau wie Schleicher Mitglied der Deutschen Nationalmannschaft und daher ein durchaus ernstzunehmender Gegner.

 

Mit einem Mattenfight der absolute Hochspannung verspricht, wird in der Freistilklasse bis 74 kg gerechnet. Wackers Neuzugang Christian Maier wird hierbei auf seinen Vorgänger Florian Dörfler treffen. Dörfler wechselte nach einem Jahr beim SV Wacker zu Saisonbeginn nach Nürnberg, wo er nach einer Niederlage und einem Sieg eine ausgeglichene Bilanz vorweisen kann. Christian Maier startete mit zwei 4:0-Siegen in die Saison, was umso mehr auf ein viel versprechendes Duell der beiden deutschen Freistil-Asse hoffen lässt.

 

Beim letzten Kampf des Abends werden wohl Wackers ukrainisches Kraftpaket Mykola Daragan und das Nürnberger Eigengewächs Sven Dürmeier die Klingen kreuzen. Spätestens danach ist dann klar, welche bayerische Staffel seine Siegesserie fortsetzten konnte und welche die erste Niederlage der Saison hinnehmen muss.



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Die Ringerwurst