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14.01.2010
 
Ringer sind heiß aufs Halbfinale
 
Von: Martina Kastner


Beflügelt durch die grandiosen Siege im Viertelfinale stürzen sich die Burghauser Ringer am Samstagabend (19.20 Uhr/Sportparkhalle) siegeshungrig in den Halbfinal-Hinkampf gegen den KSV Aalen 05. Mit den Burghauser Fans im Rücken wollen die Wackerianer auch gegen bärenstarken KSV ihre ungebrochene Serie von zehn Heimsiegen aufrechterhalten. „Zuhause sind wir eine Bank.“, sagt Trainer Siegfried Seibold, der sich auf „attraktiven Ringsport vor einer super Kulisse“ freut. Insgesamt trafen die Burghauser in der Ersten Liga schon achtmal auf die Baden-Württemberger, wobei ihnen letztes Jahr im Auswärtskampf der erste Sieg gelang. Nun soll der erste Heimsieg gegen die Ostalbbären folgen.

Miroslav Geshev wird sich wohl mit dem Olympia-Fünften, David Bichinashvili duellieren.

Ein Blick auf den mit internationalen und nationalen Topathleten besetzten Aalener Kader genügt und man weiß, dass hochklassige Duelle auf dem Programm stehen werden. Wie die einzelnen Paarungen dann konkret aussehen, können die Zuschauer bereits beim öffentlichen Wiegen, das ab 18.45 Uhr stattfindet, mitverfolgen. Das Auftaktgefecht in der 55 kg Freistil werden vermutlich Wackers Routinier Ivan Djorev und Amiran Elbakidze bestreiten. Der 27-jährige Elbakidze ist mehrfacher georgischer Meister und dürfte für Freistil-Ass Djorev nicht leicht zu knacken sein. Einen „harten Brocken“ haben die Aalener auch im Schwergewicht aufzubieten. Der Klassikspezialist Ralf Böhringer ist Dritter der Deutschen Meisterschaften des Vorjahres, aber durchaus schlagbar.

 

Im klassischen Stil der 60 kg Klasse setzt das Aalener Trainergespann, das aus Anton Nuding und Hüseyin Karaman besteht, wohl auf den Ungarn Peter Modos. Auch Stefan Kehrer scheint bis 96 kg gesetzt. Der Freistilspezialist stand bei den nationalen Titelkämpfen in den vergangenen drei Jahren jeweils ganz oben auf dem Treppchen. Nikolay Chterev wird also ganz schön Gas geben müssen, um dem SVW die Punkte im Halbschwergewicht zu sichern. Im letzten Mattenduell vor der Pause wird sich Wackers bulgarischer Leichtgewichtler Dimitar Tsvetkov vermutlich seinem noch gänzlich ungeschlagenen Landsmann Anatolie Guidea entgegenstemmen müssen.

 

Als besonderes „Schmankerl“ folgt dann in der Halbzeitpause ein Auftritt der Burgkirchner Akrobatikgruppe „Akrosphere“. Nach dieser Darbietung steht dann das nächste ringerische Highlight in Form des Mittelgewichtsduells im klassischen Stil auf dem Programm. Hierbei werden sich aller Voraussicht nach Eugen Ponomartschuk und der Aalener Patrick Nuding gegenüberstehen. Während Nuding seinen Platz im Gästeaufgebot schon gefestigt zu haben scheint, kann das Aalener Trainerduo in 66 kg griechisch-römisch zwischen dem Polen Tomasz Swierk und dem Deutschen Meister des Vorjahres, Christian Fetzer, wählen.

 

Zu einem Freistilduell der Extraklasse wird es in der 84 kg Kategorie kommen, wenn Wackers Miroslav Geshev auf den deutschen Olympia-Fünften, David Bichinashvili trifft. Einen echten Punktegaranten haben die Aalener auch in der 74 Freistilklasse in ihren Reihen. Der Grieche Olegk Motsalin ist 23 Jahre jung und kann in der laufenden Saison bereits 13 Siege vorweisen. Im klassischen Stil der 74 kg Kategorie hätten die Gäste mit Arsen Julfalakyan einen weiteren Hochkaräter im Kader. Da der Europameister von 2009 aber die armenische Staatsbürgerschaft hat und somit als nicht EU-Bürger zählt, kommt er wohl nicht zum Einsatz. Problem hierbei ist, dass voraussichtlich der 55-kg-Mann aus Georgien, Amiran Elbakidze, den einzigen Nicht-EU-Starplatz einnimmt. Mit dem Ungarn Bálint Korpási haben die Aalener aber einen sehr guten Ersatz parat und sind somit wie in jeder Klasse mit einem Topringer besetzt. Kann auch Burghausen in Bestbesetzung antreten, scheint aber dennoch einiges möglich. „Auch der Gegner kocht nur mit Wasser.“, meint Abteilungsleiter Erwin Damoser schmunzelnd und fügt hinzu: „Realistisch betrachtet haben wir zu Hause durchaus Siegchancen.“



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Die Ringerwurst