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08.06.2010
 
Mäßiger Erfolg für Burghauser Ringer beim Großen Preis
 
Von: Martina Kastner


Die vier Burghauser Bundesligaringer haben sich am vergangenen Wochenende beim Großen Preis der Bundesrepublik in Dortmund wacker geschlagen. Zu einer Medaille bei dem mit 257 Ringern aus 23 Nationen besetzten Turnier reichte es aber bei keinem aus. Die beste Platzierung errang Wackers Neuzugang Christian Maier.

Christian Maier errang beim Grand Prix in Dortmund den fünften Platz.

Der amtierende Deutsche Juniorenmeister trat in der mit 23 Athleten besetzten 74 kg Klasse an. Im Achtelfinalkampf traf Maier auf den Fünfplatzierten der Europameisterschaft 2006, Anis Gharbi. In zwei Runden (1:4, 1:3) musste Maier die Überlegenheit des Franzosen anerkennen. Der anschließende Finaleinzug Gharbis bescherte Maier die Teilnahme an der Hoffnungsrunde. Dort bekam er es erneut mit einem französischen Ringer zu tun. Marek Harutunian erwies sich als schlagbarer Gegner und so fertige Maier ihn souverän mit 9:2 und 3:1 ab.

 

Im kleinen Finale um Platz drei traf er dann auf den diesjährigen EM-Fünften Georg Harth. In einem über drei Runden geführten Duell unterlag Maier mit 0:1, 1:0 und 0:2. „Besonders körperlich waren mir Gharbi und Harth einfach überlegen.“, musste Maier neidlos anerkennen. Der am Ende zu Buche stehende fünfte Platz stellt angesichts der großen internationalen Konkurrenz aber dennoch ein gutes Ergebnis dar. In den nächsten Wochen wird sich Maier nun weiter intensiv auf die Ende Juni bevorstehende Junioren-EM in Bulgarien vorbereiten. Dazu nimmt er diese Woche an einem Lehrgang der Junioren-Nationalmannschaft in Hennef teil.

 

Im klassischen Stil der 66 kg Klasse konnte sich Wackers Finne Ville Lehmusvirta im Auftaktkampf gegen Marc Wentzke mit 4:0 und 3:0 behaupten. Im Achtelfinale gegen Markus Thätner war Lehmusvirta dann allerdings chancenlos. Er unterlag dem Deutschen mit 0:2 und 0:3, was sein Turnier-Aus zur Folge hatte. Im Gesamtklassement nahm Lehmusvirta somit den 12. Platz unter 27 Startern ein.

 

In derselben Gewichtsklasse ging Sharur Vardanyan an den Start. Der in Schweden lebende Klassikspezialist konnte genau wie Vereinskamerad Lehmusvirta den ersten Kampf für sich entscheiden. Er besiegte den Polen Sylvester Charzewski souverän mit 3:0 und 3:0. Im Achtelfinale traf Vardanyan mit Tomasz Swierk erneut auf einen Polen. Dieser erwies sich allerdings als härterer Brocken. Vardanyan verlor beide Kampfabschnitte mit 0:3 und musste sich daher mit Rang 14 zufrieden geben.

  

Nicht wirklich nach Plan verlief das Turnier auch für Peter Bácsi, den Europameister von 2008. Der Ungar traf in der 84 kg Klasse griechisch-römisch auf den starken Finnen Rami Hietaniemi. Dabei zog Bácsi mit 1:4 und 1:3 deutlich den Kürzen. Da Hietaniemi im Halbfinale am Deutschen Meister und späteren Sieger Jan Fischer scheiterte, blieb Bácsi auch die Hoffnungsrunde verwehrt. Er landete auf einem unbefriedigenden 18. Platz in der mit 29 Teilnehmern besetzten Kategorie.

 

Insgesamt schnitten die deutschen Teilnehmer bei dem Turnier im eigenen Land am besten ab. Sowohl im klassischen Stil als auch im Freistil gewann Deutschland die Nationenwertung.



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