Von: Martina Kastner Die lange Fahrt ins nordrheinwestfälische Neuss hat sich für den Burghauser Ringer Thomas Hohendorf wirklich gelohnt. Er erkämpfte sich bei den Deutschen Juniorenmeisterschaften am vergangenen Wochenende den guten fünften Platz im klassischen Stil der 60 kg Kategorie. „Das ist eine hervorragende Platzierung.“, freute sich Betreuer Klaus Kagerer über den Turniererfolg seines Schützlings. „Mit 17 Jahren war Thomas einer der Jüngeren im Teilnehmerfeld. Daher ist seine Leistung noch höher zu bewerten.“, so Kagerer weiter. Die 21 Starter der 60 kg Klasse wurden in Pool A und Pool B aufgeteilt. Hohendorf wurde dabei in den B-Pool gelost. „Er hat auf jeden Fall den stärker besetzten Pool erwischt.“, betonte Kagerer. Doch auch gegen die harte Konkurrenz wusste sich Hohendorf gut durchzusetzen. Mit einem technisch überlegenen Punktsieg (0:7, 0:7) gegen den Hösbacher Tobias Hock legte Hohendof einen fulminanten Turnierstart hin. Im zweiten Kampf besiegte er Patrick Dünow vom RC Germania Potsdam mit 2:0 und 5:0 nach Punkten. Einen Punktsieg (1:0, 8:0) konnte der Burghauser auch gegen Robin Laier (KSV Ketsch) erringen, den er vor allem in Runde zwei deutlich in die Schranken wies.
Im Poolfinale musste der Wackerianer dann zwei Niederlagen einstecken. Zunächst unterlag er Pascal Funk (WKG Weitenau/Wieslet). Dabei hatte er sich Runde 1 noch mit 2:0 gutschreiben können. Die beiden darauf folgenden Abschnitte gab er dann allerdings mit 1:7, 0:1 an den körperlich stärkeren Südbadener ab. Gegen den späteren Titelträger Oliver Hug aus Aalen verlor Hohendorf mit 0:1 und 0:3.
Im Finale um die Plätze 5 und 6 fand der Bayerischen Juniorenmeister dann wieder auf die Erfolgsspur zurück. Obwohl der erste Kampfabschnitt mit 3:0 an seinen sächsischen Kontrahenten Felix Böttcher (ASV Plauen) ging, lies sich Hohendorf nicht entmutigen. Er kämpfte sich in Runde 2 mit einem 2:0 wieder heran und machte im dritten Abschnitt mit 1:0 alles klar.
„Thomas hat wirklich alle Kämpfe gut gerungen und dafür auch Lob von Landestrainer Matthias Fornoff bekommen.“, berichtete Betreuer Klaus Kagerer nach dem Turnier. Links: Verwandte News: Dateien: |
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