Von: Michael Buchholz Vorletzter Auswärtskampf für Burghausens Ringer in der 2. Bundesliga Süd! Und der hat es in sich, die Salzachstädter müssen nämlich bei der RKG Freiburg ran, die zwar im Mittelfeld der Tabelle angesiedelt ist, den Wacker-Ringern am Samstag um 19.30 Uhr aber durchaus gefährlich werden könnte. In der Vorrunde hatte sich die Staffel von Trainer Alexander Schrader mit 12:7 behaupten können, aber schon an diesem Resultat sieht man, dass es bereits Anfang Oktober sehr knapp zugegangen ist. Acht der zehn Kämpfe gingen damals über die Zeit und fast alle Duelle standen bis zum Ende auf der Kippe. Auch am Samstag sind wieder enge Entscheidungen zu erwarten, das beginnt bereits in der Greco-Eingangsklasse, in der Ivan Djorev erneut auf Krasimir Krastanov treffen wird, gegen den er im Hinkampf mit 3:4 das Nachsehen hatte. Beide sind ja eigentlich Freistil-Experten, technisch scheinen die Vorteile beim 40 Jahre alten Burghauser zu liegen, körperlich dürfte aber der 34-jährige Brite bulgarischer Herkunft stärker sein - auf jeden Fall ringt in diesem Duell jede Menge Erfahrung mit. Im Freistil-Bantam trägt Mikyay Naim eindeutig die Favoritenrolle gegen Florian Losmann. „Mikyay muss so hoch wie möglich gewinnen“, sagt Schrader. Die nächsten Fragezeichen stehen dann aber schon hinter den Leichtgewichten: Schafft es Andi Maier nach seiner Techniker-Prüfung mit ins Breisgau zu reisen? Und ringt bei den Gastgebern Manuel Wolfer, der ja ab Donnerstag bei der WM in Budapest an den Start geht. Fehlt Maier, der den Hinkampf bei einem 3:3-Endstand gegen Amiran Shavadze hauchdünn gewonnen hat, gehen den Gästen im Greco-Leicht wohl vier Punkte flöten, andererseits haben auch die Breisgauer gegen Enes Akbulut keinen adäquaten Ersatz für Wolfer. Im Freistil-Welter will Nico Kurtev seinen knappen Vorrundenerfolg gegen Ion Vasilachi wiederholen, wer im Greco-Welter gegen Eduard Kratz ringt, hat Schrader noch nicht entschieden. Und auch die Besetzung der oberen Gewichtsklassen wird zum Aufstellungspoker, wobei wohl Johann Eitel im Freistil-Mittel gegen Lukas Schöffler starten wird und dabei möglichst wenig abgeben soll. Für die weiteren drei Gewicht packt Schrader alles ein, was ihm zur Verfügung steht: Maxi Lukas und Eugen Ponomartschuk, die gegen Maximilian Remensperger antreten könnten, werden ebenso an Bord sein wie Anton Losowik, Yevhenii Saveta und Miro Geshev, der gegen Viktor Reh im Schwergewicht erste Wahl sein könnte. „Wir werden wohl erst vor Ort entscheiden können, wer auf die Waage geht“, sagt Schrader, der von der „vorletzten großen Hürde“ der Saison spricht. Die letzte Hürde ist mit Sicherheit der SV Hallbergmoos am letzten Kampftag, dazwischen liegt noch der Heimkampf am kommenden Samstag gegen den TSV Westendorf. Wie es in der nächsten Saison dann weitergeht, steht noch in den Sternen, zumal noch keine finale Entscheidung über die Ligenaufteilung gefallen ist. Kommt eine mehrgleisige Bundesliga mit Etatbegrenzung, will Burghausen dabei sein. Links: Verwandte News: Dateien: |
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