Von: Roman Hölzl Bekanntlich kommt das Beste stets zum Schluss – so halten es auch die Burghauser Ringer, die nicht nur am vergangenen Wochenende zum zweiten Mal in Folge sich den Titel des Zweitliga-Meisters sichern konnten, sondern nun auch die Gewissheit haben, dass 2018 das nächste große Highlight stattfinden wird. Denn nun ist es amtlich – der SVW trägt die deutschen Meisterschaften im griechisch-römischen Stil aus – ein Event, das bereits große Schatten voraus wirft. Zudem steht nun auch fest: Die Wacker-Ringer starten im kommenden Jahr in der neu strukturierten ersten Bundesliga! ![]() Abteilungsleiter Jürgen Löblein und Bürgermeister Hans Steindl holen die deutschen Meisterschaften nach Burghausen! Als rundherum positiv kann man den Jahresabschluss der Burghauser Ringer bezeichnen. Als würde die erfolgreiche Titelverteidigung in der zweiten Ringerbundesliga nicht reichten, stehen nun auch zwei weitere große zukunftsweisende Faktoren fest. Zum einen werden die Ringer des SV Wacker Burghausen im kommenden Jahr wieder in der neu strukturierten Ersten Ringerbundesliga unter Schirmherrschaft des DRB starten. Zwar gab es die Alternative der neu gegründeten DRL (Deutsche Ringerliga), die sich als großer Gegenpol zum DRB positionieren wollte, allerdings muss dieses „Projekt“ wohl als gescheitert angesehen werden, da mittlerweile ein Großteil der Vereine die Risiken eines Beitritts dieser „wilden“ Liga höher einschätzen als deren Chancen. Und zum anderen wurde vor Kurzem bestätigt, dass 2018 die Deutschen Meisterschaften im griechisch-römischen Stil in der heimischen Sportparkhalle ausgetragen werden – ein dreitägiges Event, zu dem rund 2500 Zuschauer und über 120 Sportler erwartet werden. Abteilungsleiter Jürgen Löblein ist jedenfalls glücklich, dass die Bewerbung beim Deutschen Ringer Bund erfolgreich war: „Wir hatten mit der RWG Mömbris-Königshofen einen harten Konkurrenten, aber durch unsere guten Kontakte und die Unterstützung durch den Ersten Bürgermeister Hans Steindl ist es uns gelungen, die griechisch-römischen Meisterschaften nach Burghausen zu holen.“ Auch Stadtoberhaupt Steindl freut sich sehr über die Zusage. „Die Ringerstadt Burghausen kämpft 2017 wieder vorne mit. Die Ringer haben tolle Sportler aufgebaut und machen eine sehr gute Vereinsarbeit. Ich habe mich immer für diesen Sport engagiert. Jetzt wird die Arbeit mit der Deutschen Meisterschaft 2018 in Burghausen belohnt“, so Erster Bürgermeister Hans Steindl. Bislang fand in Burghausen erst eine einzige Deutsche Meisterschaft im Ringen in Burghausen statt – die Freistil-Meisterschaften im Jahr 2000. Diese Veranstaltung blieb bei den Verantwortlichen des Deutschen Ringerbundes auf Grund der hervorragenden Organisation positiv im Gedächtnis, was wohl auch mit ein Grund war, dass der SVW den Zuschlag für die Greco-Meisterschaften bekam. Besonders freut Vorstand Löblein, dass mehrere Burghauser SVW Ringer gute Aussichten haben, bei der Meisterschaft „dahoam“ vorne mitzukämpfen. „Matthias Maasch, Eugen Ponomartschuk, Andreas Maier, Maximilian Lukas, Anton Losowik und Vitali Lazovski könnten in Burghausen um den Deutschen Meistertitel kämpfen. Das macht uns als Verein und die Abteilung natürlich besonders stolz und ist auch für die Sportler etwas ganz Besonderes.“
Foto: Alexandra Königseder / Stadt Burghausen Links: Verwandte News: Dateien: |
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