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23.12.2016
 
Burghausens Ringer künftig in der 1. Bundesliga am Start
 
Von: Michael Buchholz


Meisterschaft in der 2. Ringer-Bundesliga verteidigt, aber wie geht es in der nächsten Saison mit den Ringern des SV Wacker Burghausen weiter? Wie sieht es nach der anstehenden Bundesligareform generell aus? „Wir haben für die 1. Bundesliga gemeldet und wollen dort auch möglichst in die Endrunde kommen“, sagt Burghausens Abteilungsleiter Jürgen Löblein. Drei Tage nach dem spannenden Showdown mit dem 15:12-Sieg beim SV Hallbergmoos lief die Meldefrist ab, bereits am gestrigen Donnerstag wurde Löblein vom Deutscher Ringerbund (DRB) informiert, dass etwa 20 Vereine für die Bundesliga gemeldet hätten.

Auch Westendorf und Hallbergmoos sind mit dabei - Anger und Untergriesbach haben hingegen nicht gemeldet.

Darunter auch die bayerischen Rivalen SV Hallbergmoos und TSV Westendorf, dagegen werden wohl der SC Anger, der SV Untergriesbach und der SV Johannis Nürnberg in der nächsten Saison in der Oberliga am Start sein, da die 2. Bundesligen ja wegfallen sollen.

Ungefähr ein halbes Dutzend Vereine sehen ihre Zukunft eher in einer reinen Profiliga, die von der Deutschen Ringerliga (DRL) präferiert wird, doch da das Konzept weiterhin Mängel beinhaltet, bleiben Zweifel. Fragen wie etwa Dopingkontrollen, das Kampfrichterwesen oder die Jugendförderungen sind noch immer nicht geklärt. „Man kommt halt nur zusammen, wenn man mit einander spricht. Alles andere ist kontraproduktiv und schadet dem Ringen“, so Löblein, der sich die Profiliga nur unter dem Dach des DRBs vorstellen kann. Für Burghausen ist das aber kein tragfähiges Modell.

Bis zu einer Tagung am 14. Januar in Aschaffenburg soll final geklärt werden, wie viele Mannschaften künftig in der Bundesliga ringen werden. Dann kann auch entschieden werden, wie viele Gruppen - statt der ursprünglich geplanten vier Staffeln läuft es sich wohl auf zwei oder drei Gruppen hinaus - bundesweit gebildet werden. Erst dann wird man sehen, mit welchen anderen Mannschaften die drei bayerischen Vereine die Gruppenphase der Deutschen Meisterschaft ausringen.

Das DRB-Konzept beinhaltet eine Etatbegrenzung auf 150 000 Euro, die an die Sportler bezahlt werden dürften, pro Endrundenduell mit Hin- und Rückkampf gibt es einen Aufschlag von 10 000 Euro. Ein Kontrollgremium soll über die Einhaltung der Etats wachen. Insgesamt dürften sich so die Etats der Vereine mit Reisekosten, Lizenzgebühren und weiteren Ausgaben bei rund 250 000 bis 300 000 Euro brutto bewegen, das dürfte dann etwa ein Drittel des Etats sein, den ein Teil der derzeitigen Bundesligisten im Kampf um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft einsetzen.



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