Von: Michael Buchholz Von der Papierform sind die Ringer des SV Wacker Burghausen am Samstag um 19.30 Uhr klarer Favorit im Heimkampf gegen den SV Eschbach, der den vorletzten Platz in der 2. Bundesliga Süd einnimmt. Allerdings haben sich die Burghauser schon in der Hinrunde beim 19:12 schwer getan und Trainer Alexander Schrader weiß: „Eschbach liegt uns nicht.“ Schon deswegen nicht, weil der Aufsteiger in den beiden unteren Gewichtsklassen, in denen die Burghauser ja meist acht Punkte sammeln, mit zwei sehr starken Gegnern aufwarten können.  Enes Akbulut will gegen Eduard Semke einen Sieg einfahren In der Vorrunde konnte Ivan Djorev den jungen Nick Scherer zwar technisch überlegen besiegen, doch der flinke Kaderringer ist ja Greco-Spezialist und nun wird der EM-Fünfte dem Burghauser Routinier ordentlich Kontra geben - das wir mit Sicherheit ein spannendes Duell. Auch im Freistil-Bantam steht Mikyay Naim vor einer anspruchsvollen Aufgabe, denn Laha Talakhadze versteht etwas von seinem Geschäft und wird dem jungen Burghauser das Leben schwer machen. Im Greco-Leicht trifft Andi Maier erneut auf Nasko Georgiev, den er im Hinkampf mit 7:6 in Schach halten konnte. „Ich hoffe, dass Andi dieses Mal einen Zweier holt“, so Schrader. Zurück im Team ist Enes Akbulut, der ja zuletzt wegen eines Turniereinsatzes fehlte. Der ehemalige Hofer darf sich erneut an Eduard Semke versuchen, gegen den er in Eschbach mit 4:12 das Nachsehen hatte. Jetzt will Akbulut zeigen, dass er im Lauf der Saison Fortschritte gemacht hat und möchte den Kampf offen gestalten. Eine klare Angelegenheit sollte das Greco-Welter für Matthias Maasch werden, der sich mit Mario Läufer duellieren wird, gegen den Florian Mayerhofer in der Vorrunde ein 6:6 erkämpfen konnte. Und auch das zweite Welter wird den Gästen wahrscheinlich keine Punkte bringen, denn Nico Kurtev ist gegen Steffen Blum erneut klarer Favorit. Etwas anders sieht es in den Mittelgewichten aus: Greco ist Eugen Ponomartschuk gegen Julian Steinbach auf Sieg programmiert, sollte Maxi Lukas antreten, wird ein Duell auf Augenhöhe erwartet, konnte Steinbach doch vor 14 Tagen den starken Hallbergmooser Laimutis Adomaitis nach Punkten schlagen. Johann Eitel wird dagegen gegen Manuel Läufer nichts ausrichten können, hatte der Eschbacher ja in der Vorrunde auch Johannes Batt technisch überlegen abgefertigt. In den beiden oberen Gewichtsklassen werden die Gäste wohl Andreas Benitz und Aylin Kudret aufbieten - Schrader hat hier die Wahl zwischen Miro Geshev und Yevhenii Saveta. Eigentlich spricht alles dafür, dass Geshev den Vorzug bekommt, denn dann könnte Anton Losowik im Greco-Halbschwer seinen Sieg gegen Benitz wiederholen. Aber die Eschbacher tauschen auch gerne mal oben durch und deswegen wird sich Schrader wohl erst kurzfristig festlegen. Links: Verwandte News: Dateien: |
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