Nächster Kampftag

17. Mai 2025 - 17. Mai 2026

Keine Einträge gefunden

Unsere Partner

Informatives


20.11.2016
 
SVW-Schwerathleten bezwingen Aufsteiger SV Eschbach souverän mit 16:11
 
Von: Michael Buchholz


Der SV Wacker Burghausen bleibt auch nach der 13. Runde in der 2. Ringer-Bundesliga Süd souveräner Tabellenführer vor dem SV Hallbergmoos. Die Mannschaft von Trainer Alexander Schrader bezwang am Samstag Aufsteiger SV Eschbach mit 16:12 und bereitet sich jetzt auf den Doppelkampftag am kommenden Wochenende in Anger und gegen Triberg (Sonntag, 15 Uhr, Sportparkhalle) vor. Das Duell gegen Eschbach am Samstag hatte einige Überraschungen parat, musste sich Schrader im Greco-Halbschwer wieder selbst aufstellen, da Anton Losowik verhindert war.

Spitzenleistung: Andreas Maier siegte mit 13:0 gegen den starken Nasko Georgiev

Treffende Analyse: Trainer Alexander Schader prognostizierte bereits im Vorfeld einen knappen Kampfabend.

Ungewohntes Bild: Mikiay Naim hatte gegen den zweifachen Junioren-Weltmeister Lasha Talakhasdze keine Chance.

Trotz einer 6:9 Niederlage zeigte Enes Akbulut gegen Eduard Semke eine starke Leistung.

"Da legst di nieder": Nikolay Kurtev schulterte den überforderten Manuel Rombach nach rund einer Minute

Nicht einkalkuliert war zudem die Niederlage von Mikyay Naim im Freistil-Bantam gegen Lasha Talakhadze, der sich mit 12:4 durchsetzen konnte. „Der hat Mikyay sauber verarscht“, so Schrader, der einen guten Kampf seines Schützlings sah: „Er hat alles probiert, hat den Kampf bestimmt, aber der andere war einfach cleverer.“

Seinen eigenen Kampf gegen Danilo Bosnic hätte der Coach natürlich gerne gewonnen, am Ende musste sich Schrader beim 2:2 aufgrund der höheren Wertung des Gegners aber mit 0:1 geschlagen geben: „Das war eigentlich ein Witz. Er wollte mich rollen und rutscht unter mir durch. Ich weiß nicht, wo da eine Wertung war.“

Die Überraschung der Saison bleibt indes Andi Maier, der seine Kämpfe mit der Präzision einer Maschine durchzieht und bislang auf eine Bilanz von 12:1 Siegen kommt. Hatte der Greco-Leichtgewichtler in der Vorrunde beim 8:7 gegen Nasko Georgiev noch einige Mühe, so zerlegte er ihn am Samstag regelrecht. Mit Würfen und Rollen im Boden sammelte Maier 13:0 Punkte und hätte sogar überlegen gewinnen können. „Es ist einfach beeindruckend, mit welch verlässlicher Konstanz er in dieser Saison ringt“, so Schrader.

Einen guten Kampf machte Ivan Djorev im Greco-Feder gegen den deutschen Juniorenmeister Nick Scherer. Der Bulgare führte Mitte der zweiten Runde mit 8:1, ehe er einen Verwarnungspunkt kassierte und noch mal in den Boden beordert wurde. Am Ende stand ein knapper 8:6-Erfolg zu Buche, der den eigentlichen Kampfverlauf nicht richtig wiedergibt. Eine deutliche Steigerung konnte Enes Akbulut im Freistil-Leicht gegenüber dem Hinkampf gegen Eduard Semke nachweisen. Hatte er in Eschbach noch klar das Nachsehen, so musste er sich dieses Mal nach kleinen Fehlern nur mit 6:9 beugen. „Enes hatte am Mattenrand ein paar Mal Pech mit Wertungen, als er seinen Gegner weggefeuert hat, der andere aber die Eins bekommen hat“, ärgerte sich Schrader.

Im Stand sehr souverän und im Boden sehr variantenreich ließ Matthias Maasch im Greco-Welter gegen Mario Läufer beim 17:2 nichts anbrennen. Schrader: „Matthias war körperlich enorm präsent, da hatte der andere nicht den Hauch einer Chance.“ Nur einen Ersatzmann konnte die Eschbacher mit Manuel Rombach im Freistil-Welter präsentieren, den Niko Kurtev auch prompt nach etwas mehr als einer Minute auf die Bretter legte.

Maxi Lukas führte im Greco-Mittel gegen Julian Steinbach bis eine halbe Minute vor Schluss mit 4:0, machte einen guten Kampf, musste aber in dem ausgeglichenen Duell dann noch mal in den Boden und klassierte eine unglückliche 4.7-Niederlage. Schrader: „Beide hatten schon zwei Verwarnungen, beide waren kaputt, da muss man als Kampfrichter eigentlich nichts mehr machen.“ Mit viel Gegenwehr verhinderte Johann Eitel im Freistil-Mittel gegen Manuel Läufer einen Vierer und rettete seinem Team beim 0:9 einen Punkt. „Das war schon wichtig“, so Schrader, der im Freistil-Schwergewicht einen Gegner sah, „der keinen Bock“ hatte. Und so legte Miro Geshev den Greco-Spezialisten Andreas Benitz auch nach einer halbe Minute aufs Kreuz.

 

Fotos vom Heimkampf gegen Eschbach finden Sie >>>HIER<<<

Vielen Dank an Gabi Zucker zur Bereitstellung des Bildmaterials!



Links:


Verwandte News:


Dateien:



<- zurück zur News-Übersicht

Die Ringerwurst