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28.11.2016
 
Burghausen kommt dank klarer Siege gegen Anger und Triberg unbeschadet durch den Doppelkampftag
 
Von: Michael Buchholz


Der SV Wacker Burghausen steht drei Runden vor Schluss weiterhin souverän an der Tabellenspitze der 2. Ringer-Bundesliga Süd. Den Doppelkampftag vom Wochenende haben die Burghauser mit klaren Siegen in Anger und gegen Triberg gelöst: In Anger gab es einen 20:11-Erfolg, gegen Triberg setzten sich die Wacker-Athleten nach 0:8-Rückstand mit 25:10 durch. Noch ist die Staffel von Trainer Alexander Schrader, die am Samstag bei der RKG Freiburg 2000 ran muss, aber nicht am Ziel: Erst wenn Burghausen nach dem brisanten Duell im Breisgau weiter ungeschlagen bleibt, sollte die Meisterschaft zugunsten der Salzachstädter entschieden sein.

Enes Akbulut feierte ein perfektes Wochenende: Dem Burghauser Neuzugang gelangen gegen Anger und Triberg zwei Siege.

„Der Kampf in Freiburg ist für mich entscheidend“, so Schrader, dessen Team den heißen Atem von Verfolger SV Hallbergmoos im Nacken spürt. Seit dem letzten Vorrundenkampf, als Burghausen den schärfsten Kontrahenten um den Titel mit 17:16 hauchdünn besiegen konnte, beträgt der Vorsprung unverändert drei Punkte.

Am Sonntagnachmittag gegen Triberg gab es eine faustdicke Überraschung, nämlich die Schulterniederlage von Miro Geshev im Freistil-Schwergewicht gegen Robin Ferdinand. Der Bulgare in Diensten der Burghauser musste gegen den amtierenden Deutschen Meister wenige Sekunden vor Schluss noch mal alles riskieren, machte auch die Zweierwertung, wurde aber von dem langen Ferdinand gekontert und ging mit dem Schlussgang beim Stand von 9:9 aufs Blatt. Zuvor wurde Ivan Djorev im ungeliebten Greco nach zweieinhalb Minuten vom Georgier Zurab Matcharashvili ausgepunktet. Die ersatzgeschwächten Triberger konnten in der Folge noch einen Kampf gewinnen, wobei sich Johann Eitel im Freistil-Mittel gegen Roman Dermenji gut wehrte und beim 4:11 nur einen 2:0-Erfolg seines Gegners zuließ.  Eine Gewichtsklasse tiefer hatte Dermenji ja im Hinkampf schon Niko Kurtev mit 6:4 geschlagen.

Absolut positiv die Entwicklung von Freistil-Leichtgewichtler Enes Akbulut: Der 18-Jährige setzte sich am Samstag in Anger gegen den Ungarn Robert Molnar mit 4:2  durch und konnte am Sonntag einen weiteren Mannschaftspunkt verbuchen. Gegen den 19-jährigen Vladislav Wagner landete der ehemalige Hofer nach einem 5:5 und einem super spannenden Kampf aufgrund der letzten Wertung ein 1:0.

Unrühmlich die Auftritte der Triberger am Sonntag in den Greco-Klassen des Mittel- und des Weltergewichts: Verhinderte der 38-jährige Georgier Teimuraz Beradze die Würfe von Maxi Lukas permanent durch Beinarbeit und wurde deswegen zu Recht disqualifiziert, so war das Auftreten von Patrick Becker gegen Matthias Maasch in einem Bereich, der die Grenzen der Sportlichkeit weit überschritt. Die Wurfansätze von Maasch blockte Becker mit dem Unterarm gegen den Hals - irregulär und brutal gefährlich, da hätte eigentlich schon der erste Versuch mit der Disqualifikation enden müssen. Einmal knallte der Burghauser Ausnahmeringer volle Kanne mit dem überstreckten Nacken auf den Hinterkopf, beim nächsten Mal disqualifizierte Kampfrichter Manuel Senn den Triberger, der danach noch mit einer Siegergeste abdrehte - bei allem Adrenalin und aller Anspannung, das hat mit Ringsport nichts zu tun und ist einfach peinlich.

Andi Maier feierte gegen Nachwuchsmann Dominik Kitiratschky binnen einer Minute seinen 14. Sieg im 15. Kampf, tags zuvor hatte er sich in Anger mit 13:2 gegen Matthias Eckart mit 13:2 durchgesetzt. Neben Maier und Akbulut holten im Derby Djorev, Mikyay Naim, Maasch, Kurtev und Yevhenii Saveta die Siegpunkt für Burghausen.



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