Von: Michael Buchholz Mehr geht nicht! Zum Vorrunden-Abschluss in der DRB-Bundesliga Südost erwarten die Ringer des SV Wacker Burghausen am Samstag um 19.30 Uhr den schärfsten Verfolger vom FC Erzgebirge Aue. Nach über einem Monat endlich der zweite Heimkampf der Saison. „Da muss die Hütte brennen“, hofft Trainer Alexander Schrader auf möglichst vielkehlige und lautstarke Unterstützung. Die Ausgangslage ist klar: Nach fünf Kämpfen führt der SV Wacker Burghausen mit 10:0-Punkten die Tabelle an, Aue hat sich bis dato nur eine Niederlage zum Saisonstart gegen Johannis Nürnberg geleistet und führt das Verfolgerfeld vor dem TSV Westendorf an. ![]() Eine harte Nuss für Armin Majoros: Altmeister Nico Schmidt stellt eine hohe Hürde für den Ungarn dar! „Eins gegen Zwei zum Abschluss der Vorrunde, was will man mehr. Besser kann es ja gar nicht sein“, so der Burghauser Trainer, der mit den bisherigen Leistungen „echt zufrieden“ ist: „Die Form ist bei allen ansteigend, wir haben uns bislang sehr souverän präsentiert und haben hochklassigen Sport gezeigt.“ Vor dem Duell gegen den schärfsten Verfolger kann Schrader weiterhin aus dem Vollen schöpfen und verspricht auch die eine oder andere Überraschung bei der Aufstellung: „Es werden mit Sicherheit ein oder zwei Ringer zu bewundern sein, die bislang in Burghausen überhaupt noch nie zu sehen waren. Wir haben einen breiten Kader und wenn sich keiner verletzt, dann werden wir in dieser Saison noch viel Freude haben. Wir sind jedenfalls auf einem sehr guten Weg und werden gegen Aue in bester Besetzung antreten.“ Für den noch ungeschlagenen Vladimir Egorov kommt es im Freistil-Fliegengewicht zur ersten richtig ernsthaften Prüfung: Adrian Hajduk hat in dieser Saison bislang nur gegen den Moldawier Vladimir Coderanu von der WKG Pausa/Plauen knapp verloren, ansonsten ist der Ex-Schifferstädter durch die Liga wie das Messer durch die warme Butter marschiert. „Vladimir hat gegen ihn schon mal verloren, aber trotzdem hoffe ich, dass er mit Unterstützung des Publikums den Kampf gewinnt“, sagt Schrader, der im Bantam mit einem hohen Sieg von Virgil Munteanu gegen den deutschen Vizemeister Emanuel Krause rechnet: „Das muss eine klare Angelegenheit werden, zumal sich Virgil ja in jedem Kampf gesteigert hat.“ Im Freistil-Leicht hofft Schrader, dass Enes Akbulut gegen Philipp Herzog seine Fehlerquote minimieren und dem Altmeister einheizen kann: „Enes ist Außenseiter, aber das soll für ihn ein Ansporn sein. Er ist der junge Athlet, der dem alten Hasen Dampf geben soll.“ In der Greco-Gewichten der Klassen bis 71 und 75 Kilogramm hat Schrader mit Michi Widmayer, Matthias Maasch und Andi Maier wie fast immer freie Auswahl und ist sich sicher, dass es hier zwei Siege gibt: „Im Normalfall müssen wir punkten, egal wen Aue ins Rennen schickt.“ Noch größer ist das Angebot der Burghauser im Freistil-Welter, in dem Markus Fürmann gegen schier erdrückende Konkurrenz kämpft. Während Aue zu Brian Bliefner kaum Alternativen besitzt, kann Schrader neben dem ehemaligen Angerer auf Kakhaber Khubezhty oder Magomedmurad Gadzhiev zurückgreifen, der sich dann schon mal für die Rückrunde „warmringen“ kann, in der er wohl bis 71 Kilogramm gesetzt sein wird. Nichts anderes als Sieg Nummer sechs im Kampf Nummer sechs erwartet Schrader von seiner Freistil-Maschine Benjamin Sezgin gegen Robert Olle: „Das kann und wird für Benjamin keine Hürde sein.“ Gibt es im Greco-Mittel eine Wiedersehen mit dem Ex-Burghauser Peter Bacsi? Der Weltmeister von 2014 war bislang wegen einer Verletzung erst einmal im Einsatz, doch Schrader würde sich freuen, wenn der 34-jährige Ungar gegen Eugen Ponomartschuk antreten würde: „Peter ist in Burghausen immer gerne gesehen.“ Klappt’s bei Bacsi nicht, wird Aue Gabor Madarasi ins Rennen schicken, der „Pono“ nicht so fordern dürfte. Eine harte Nuss gibt es wohl für Erik Thiele im Freistil-Halbschwer mit dem Polen Mateusz Filipczak zu knacken und auch Altmeister Nico Schmidt ist im Greco-Schwergewicht eine echte Hausnummer. Das sollte ein Fall für Armin Majoros werden, der mit seiner Power die Matte als Sieger verlassen müsste. Die Vorkämpfe bestreiten die 2. Mannschaft in der Gruppenliga Mitte gegen den ESV München Ost II und in der Schülergrenzlandliga trifft Burghausen auf den TSV Trostberg. Links: Verwandte News: Dateien: |
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