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23.08.2018
 
Alex Schrader sagt „Adieu“ - Eugen Ponomartschuk wird neuer Cheftrainer
 
Von: Roman Hölzl


Gut einen Monat vor Rundenbeginn gibt es bei den Ringern des SV Wacker Burghausen eine Änderung auf dem Trainerstuhl. Trainer Alexander Schrader wird nach den großen Erfolgen der letzten Jahre kürzer treten und tritt von seinem Amt als Cheftrainer der Burghauser Schwerathleten zurück. Auch ein Nachfolger, der in die Fußstapfen des erfolgreichen Wacker Trainers treten wird, ist bereits gefunden. Mit Eugen Ponomartschuk übernimmt ein echtes Burghauser Urgestein das Traineramt des amtierenden Deutschen Mannschaftsmeisters und wird somit in der kommenden Saison sowohl auf als auch neben der Matte aktiv sein.

Alter und neuer Trainer in der Burghauser Ecke: Auf Meistertrainer Alexander Schrader folgt Eugen Ponomartschuk

„Eigentlich war dieser Abschied als Trainer so nicht geplant.“, lässt Alexander Schrader verlauten. „Ursprünglich wollte ich in der kommenden Saison bereits etwas kürzer treten und dann zum Ende der Mannschaftsrunde mein Amt niederlegen. Aber bedingt durch verschiedene Faktoren lässt sich derzeit meine Tätigkeit als Trainer in Burghausen einfach nicht mehr erfolgreich darstellen.“  Somit verabschiedet sich Alexander Schrader als Burghauser Trainer vorerst in den „ringerischen Ruhestand“. Mit Alex als Cheftrainer erkämpften sich die Burghauser Schwerathleten den Meistertitel in der 2. Bundesliga in der Vorsaison sowie zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte den Titel des Deutschen Mannschaftsmeisters in der Saison 2017/18.

Ebenso schnell wie der Abschied von Alexander Schrader erfolgte, fanden die Burghauser Verantwortlichen eine Lösung auf die Frage, wer in Zukunft die große Verantwortung des Traineramtes übernehmen sollte. So wird Eugen Ponomartschuk, der sich schon in der Vergangenheit intensiv in der Gestaltung des Trainingsbetriebs einbrachte, ab sofort das Amt des Cheftrainers übernehmen. „Mich reizt die Herausforderung“, so Ponomartschuk auf die Frage, ob ihm die Übernahme des Trainerpostens leicht gefallen sei. „Natürlich sind die Erwartungen an mich hoch und der Druck könnte nach dem Deutschen Meistertitel der vergangenen Saison nicht größer sein. Aber ich nehme diese Herausforderung an und werde die Arbeit gerne und kontinuierlich weiterführen, dabei aber gleichzeitig mit meinen eigenen Stil das Training und die Vorbereitung auf die Wettkämpfe gestalten. Meine Sportler zu motivieren und sie zu Spitzenleistungen zu bringen sowie die jungen Nachwuchstalente auszubilden und an die Bundesliga heranzuführen ist das Ziel.“

Auch Abteilungsleiter Jürgen Löblein äußerte sich zum Wechsel auf dem Trainerstuhl: „Mit Alexander Schrader verlieren wir unseren „Meistertrainer“. In einem konstruktiven Gespräch hat er mir seine Beweggründe offen dargelegt. Alex ist ein Trainer der mit vollem Einsatz und Herzblut an seine Aufgaben herangeht. Nachdem das aus verschiedenen Gründen derzeit nicht mehr möglich war, konnte ich seinen Entschluss nachvollziehen. Ich darf an dieser Stelle für sein Engagement und seine erbrachten Leistungen nur allergrößten Respekt äußern, bedanke mich im Namen von Abteilung, Verein und Stadt aufs herzlichste für die vergangenen Jahre und die großen Erfolge. Ebenso wünschen wir Alex sowohl privat als auch beruflich für die Zukunft das allerbeste und hoffen ihn möglichst häufig in der Sportparkhalle zu sehen.

Mit Eugen Ponomartschuk haben wir nun eine hervorragende Abteilungsinterne Lösung gefunden. Eugen genießt nicht nur innerhalb der Mannschaft, sondern auch in der Abteilung und im Verein  höchstes Ansehen. Als zweimaliger Deutscher Einzelmeister, WM Teilnehmer und Deutscher Mannschaftsmeister ist er für alle ein Vorbild. Er verlangt von sich und seinen Teamkameraden immer maximalen Einsatz. Diese Einstellung spiegelt sich auch in den ersten Trainingseinheiten wieder. Ich bin überzeugt, dass wir hier eine optimale Lösung gefunden haben. Jedem ist bewusst, dass die Herausforderung, vor der Eugen mit der Mannschaft steht, nicht größer hätte sein können, zumal ja auch mit dem Punktesystem eine gänzlich neue Regel im Deutschen Ringsport eingeführt wurde. Alle Verantwortlichen aus Abteilung und Verein, die Sponsoren sowie die Stadt Burghausen stehen hinter ihm und seinem Team und werden Eugen jede mögliche Unterstützung zukommen lassen, damit wir auch in der kommenden Saison eine gewichtige Rolle in der Bundesliga spielen können.“

Die neue Saison der Deutschen Ringer-Bundesliga startet für die Burghauser Schwerathleten am 08. September mit einem Auswärtskampf bei der WKG Pausa/Plauen. Sein Debüt als Coach in der heimischen Sportparkhalle wird Eugen Ponomartschuk eine Woche später am 15. September beim Derby gegen den SV Siegfried Hallbergmoos feiern.



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