Von: Michael Buchholz Auf in den Endspurt der Doppelrunde der DRB-Bundesliga Südost: Die Ringer des SV Wacker Burghausen bestreiten am Samstag um 19.30 Uhr gegen den FC Erzgebirge Aue den letzten Heimkampf der Saison. Eine Woche später geht es dann noch zum Auswärtsduell beim RSV Greiz, ehe die Endrunde startet, in der Burghausen als Gruppenerster am 22. Dezember zunächst auswärts ran darf. Der FC Erzgebirge Aue steht derzeit mit 6:14 Punkten auf Rang fünf und konnte im bisherigen Saisonverlauf einen Sieg in Greiz und zwei Erfolge über die WKG Pausa/Plauen feiern. Im Hinkampf kam Aue auf heimischer Matte gegen die Mannschaft von Trainer Eugen Ponomartschuk mit 1:27 schwer unter die Räder, aber die Rückrunden-Mannschaft der Sachsen ist im Regelfall deutlich stärker besetzt. „Wir wollen uns mit dem Kampf gegen Aue schon mal auf die Playoffs einstimmen. Speziell natürlich auf den Heimkampf im Viertelfinale am 29. Dezember“, sagt Burghausens Abteilungsleiter, der darauf hofft, dass auch Aue mit einer starken Aufstellung antritt, obwohl die Veilchen ja keine Chance mehr auf die Endrundenteilnahme haben. „Wir werden auf jeden Fall eine gute und attraktive Mannschaft aufbieten. Eugen macht das sehr gut und stellt die Athleten auch top auf die Kämpfe ein“, so Löblein. Mit den bisherigen Saisonleistungen ist der Spartenchef sehr zufrieden: „Man kann schon festhalten, dass wir generell eine sehr starke Mannschaft haben.“ In der Eingangsklasse wird es wohl zu einem Wiedersehen mit Mariusz Los kommen, der ja in der vergangenen Saison noch für Burghausen auf der Matte war. Der Pole dürfte wie in der Vorrunde auf Fabian Schmitt treffen, der sich in Aue mit 4:0 Punkten durchsetzen konnte. Vladimir Egorov könnte im Freistil-Bantam auf Philipp Herzog treffen, der letzte Woche dem Nürnberger Stoyan Iliev einen starken Kampf geliefert hat. Mit dem Ungarn Mate Krasznai hat Aue im Greco-Leicht einen bärenstarken Kontrahenten für Andi Maier, der zuletzt Deniz Menekse innerhalb der ersten Runde auspunkten konnte. In der Freistil-Klasse bis 71 Kilogramm hat Ponomartschuk die Wahl zwischen Enes Akbulut, Cengizhan Erdogan oder Magomedmurad Gadzhiev – da darf man gespannt sein, wen der Burghauser Trainer gegen William Stier aufbietet. Veilchen-Trainer Björn Schöniger wird in den Weltergewichten voraussichtlich wieder auf Krisztian Jäger und Brian Bliefer setzen, Michael Widmayer und Johann Christoph Steinforth waren hier zuletzt für Burghausen auf der Matte, aber natürlich sind hier auch andere Varianten etwa mit Matthias Maasch oder Kakhaber Khubezhty denkbar. In der Greco-Klasse bis 80 Kilogramm wird bei den Gästen Maximilian Becher erwartet, der wohl auf Maxi Lukas treffen wird, ein spannendes Duell mit ungewissem Ausgang. Noch unklar ist, ob Gäste-Trainer Schöniger im Freistil-Mittel wieder auf Franco Büttner zurückgreifen kann, der zuletzt wegen einer Hautveränderung von Greco-Spezialist Francis Weinhold vertreten wurden. Bei den Hausherren dürfte wohl erneut Benjamin Sezgin gesetzt sein. Keine größeren Schwierigkeiten dürfte Ramsin Azizsir im Greco-Halbschwer mit Rolf Linke haben und im Freistil-Schwergewicht möchte Erik Thiele seinen 4:0-Punktesieg aus der Vorrunde gegen Mateusz Filipczak wiederholen. Nach dem Bundesligakampf ist eine lockere Zusammenkunft geplant. Keine klassische Weihnachtsfeier, aber die Ringer und die Verantwortlichen werden in der Sportparkhalle für Gespräche mit den Fans zur Verfügung stehen. Löblein: „Je nach Kampfverlauf könnte ich mir vorstellen, dass es auch etwas Freibier gibt.“ Wichtig: Abgesetzt werden musste der Vorkampf der beiden Gruppenliga-Mannschaften zwischen Tabellenführer Burghausen II und dem ESV München Ost II, weil die Gäste aufgrund von Verletzungsproblemen keine Mannschaft stellen können. Deswegen wird der Schülerkampf gegen den SC Anger um 17.30 Uhr ausgetragen. Links: Verwandte News: Dateien: |
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