Nächster Kampftag

30. April 2025 - 30. April 2026

Keine Einträge gefunden

Unsere Partner

Informatives


16.11.2018
 
Ringer erwarten Johannis Nürnberg zum Spitzenkampf in der Sportparkhalle
 
Von: Michael Buchholz


Für die Ringer des SV Wacker Burghausen steht am Samstagabend der vorläufige Saisonhöhepunkt auf dem Programm: Der amtierende Deutsche Mannschaftsmeister erwartet ab 19.30 Uhr den bayerischen Rivalen Johannis Nürnberg, der in der Rückrunde über eine bärenstarke Mannschaft verfügt und dem Team von Trainer Eugen Ponomartschuk alles abverlangen wird. Die „Grizzlys“ aus Nürnberg haben zum Rückrundenstart den enorm stark aufgestellten SV Hallbergmoos mit 15:11 bezwungen, am vergangenen Samstag hatten die Nürnberger, die mit 8:6 Punkten noch beste Chancen auf Platz zwei in der Bundesliga Südost haben, kampffrei.

Andreas Maier trifft voraussichtlich auf Deniz Menekse, den er bei den Deutschen Meisterschaften im Halbfinale hauchdünn besiegen konnte.

„Wir gehen davon aus, dass Nürnberg mit der besten Mannschaft kommen wird“, sagt Burghausens Abteilungsleiter Jürgen Löblein, der selbst nicht weiß, welche Ringer Ponomartschuk aufbieten wird: „Ich mische mich grundsätzlich nicht in die Aufstellung ein und lasse mich da gern überraschen, welche Ringer unser Trainerteam aufstellt. Da habe ich volles Vertrauen.“

Einer der Höhepunkte des Duells könnte das Freistil-Welter werden, in dem die Gäste voraussichtlich Soner Demirtas aufbieten werden, der dann auf Kakhaber Khubezhty oder Magomedmurad Gadzhiev treffen könnte. Beim knappen 14:13-Hinrundensieg der Wacker-Ringer musste sich der damals leicht angeschlagene Gadzhiev mit 0:4 Punkten dem zweifachen türkischen Europameister beugen. Nicht weniger spannend sollte das Duell im Bantam zwischen Vladimir Egorov und Stoyan Iliev werden, der in der Vorrunde Enes Akbulut im Leichtgewicht mit 12:1 besiegen konnte. Einen weiteren Trumpf haben die Gäste in der Greco-Klasse bis 80 Kilogramm mit Zoltan Levai im Ärmel, den auf Seiten der Gastgeber wohl nur Vizeweltmeister Tamas Lörincz in die Schranken weisen kann.

Ein Wiedersehen mit den alten Mannschaftskollegen wird es voraussichtlich in der Greco-Klasse bis 57 Kilogramm für Fabian Schmitt geben. Inwieweit sich der Ex-Nürnberger im Wacker-Trikot dann auch über einen Sieg freuen kann, ist ungewiss, denn die Grizzlys können hier den routinierten Türken Tolgahan Karatas aufbieten, der sich gegen Hallbergmoos Anders Rönningen nur mit 2:4 geschlagen geben musste. Mit Tim Stadelmann und Sven Dürmeier haben die Gäste in der Freistil-Klasse bis 71 Kg und im Greco-Welter zwei sehr starke Eigengewächse – da darf man gespannt sein, wem Ponomartschuk hier das Vertrauen schenkt.

Nicht ganz so stark waren die Nürnberger beim letzten Kampf gegen Hallbergmoos im Freistil-Mittel und Greco-Halbschwer aufgestellt. Hier werden bei den Hausherren wohl Benjamin Sezgin und Ramsin Azizsir mit sehr guten Siegchancen antreten. Im Freistil-Schwergewicht könnte Soslan Gagloev, der ja letzte Woche in Hallbergmoos debütiere, seine Heimpremiere feiern. Aber auch Erik Thiele ist natürlich eine Option gegen den russischen Neuzugang Akhmed Bataev.

Entscheidend wird es sein, in welchen Klassen die Trainer der beiden Teams ihre Schwerpunkte setzen, wobei die Gastgeber in dieser Hinsicht wohl etwas mehr Gestaltungsmöglichkeiten haben als die Gäste. Löblein: „Wir freuen uns schon alle auf einen tollen Kampf und hoffen auf viele Ringer-Fans in der Sportparkhalle.“

Los geht’s am Samstag bereits um 15.30 Uhr, wenn die Wacker-Schüler in der Grenzlandliga einen Doppelkampf gegen Olympic Salzburg bestreiten. In der Gruppenliga Mitte trifft Burghausens 2. Mannschaft um 17.30 Uhr auf die TSG Augsburg.



Links:


Verwandte News:


Dateien:



<- zurück zur News-Übersicht

Die Ringerwurst