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07.10.2018
 
Ringer landen 27:1-Kantersieg in Aue - Werbung für den Vorrunden-Gipfel gegen Greiz
 
Von: Michael Buchholz


Was für eine Demonstration! Die Wacker-Ringer haben am Samstag beim Duell in Aue einen 27:1-Kantersieg eingefahren und damit beste Werbung für den Heimkampf am kommenden Samstag um 19.30 Uhr gegen den RSV Greiz gemacht, der sich am Samstag mit 24:10 gegen den SV Johannis Nürnberg behaupten konnte und weiterhin Platz drei hinter Burghausen und Hallbergmoos belegt. „Alle haben sehr gut gekämpft, aber man darf das Ergebnis sicher nicht überbewerten. Aue konnte nicht die beste Mannschaft auf die Matte bringen“, weiß Burghausens Trainer Eugen Ponomartschuk.

Witalis Lazovski punkte seinen Gegner Maximilian Becher beim Gastspiel in Aue aus

Ein Sonderlob gabs für Erik Thiele, der den starken Polen Mateusz Filipczak souverän besiegen konnte

So mussten die Sachsen das Freistil-Leichtgewicht gegen Enes Akbulut leer laufen lassen, da Philipp Herzog erkrankt fehlte – das würfelte die Aufstellung der Gastgeber, die ein wenig improvisieren mussten, natürlich durcheinander. Gegen Greiz erwartet Ponomartschuk ganz andere Kämpfe als in Aue und zuletzt gegen Westendorf. „Das kann man sicher nicht vergleichen. Wir freuen uns jedenfalls schon auf viele spannende und enge Kämpfe“, so der Burghauser Trainer, der schon mal klarstellt: „Wir werden möglichst die beste Aufstellung, die in der Vorrunde möglich ist, auf die Matte bringen. Das wird für die Zuschauer sicherlich ein richtig toller Ringerabend, da wir Greiz auch in einer ganz starken Aufstellung erwarten.

Dass sich Mihail Kajala im Greco-Schwergewicht Nico Schmidt knapp mit 1:2 beugen musste, sieht Ponomartschuk nicht als Ausrutscher des Neuzugangs, sondern macht es vor allem deutlichen Gewichtsunterschied fest, zumal Schmidt etwa 30 Kilogramm mehr auf die Matte bringt. „In der ersten Runde hatte Schmidt, als er noch frisch war, leichte Vorteile, in der zweiten Runde fand ich Mihail persönlich besser. Vielleicht hat am Ende auch ein wenig der Heimvorteil für Schmidt den Ausschlag gegeben“, so Ponomartschuk.

Beeindruckt war der Trainer vor allem von Erik Thiele, der den starken Polen Mateusz Filipczak sicher mit 4:0-Punkten besiegte: „Erik hat einen überragenden Kampf gemacht. Er hat sehr schlau und sehr konzentriert gerungen.“ So sehr sich Filipczak auch mühte, Thiele war gedanklich immer einen Schritt voraus und ließ so nicht einmal im Ansatz etwas anbrennen.

Viel Lob hatte Ponomartschuk auch für seine Freistiler Johann Steinforth und Benjamin Sezgin parat: „Beide haben sehr gut gerungen. Bei Benjamin ist es ja mittlerweile so, dass die meisten Gegner praktisch ununterbrochen davonlaufen, um irgendwie die Punkte zu retten.“ Trotzdem gelang dem Deutschen Meister ein deutlicher 8:0-Erfolg gegen Brian Bliefer, der Burghausen drei Mannschaftspunkte eintrug. Steinforth steuerte mit seinem 9:0 gegen William Stier ebenfalls drei Mannschaftspunkte bei. Und auch Ponomartschuk selbst konnte in Greco-Mittel einen 9:0-Erfolg gegen Francis Weinhold verbuchen, der freilich nicht immer erste Wahl bei Aue ist.

Die volle Punktzahl brachten Vladimir Egorov und Witalis Lazovski aufs Mannschaftskonto. Egorov machte in der Eingangsklasse mit Pierre Vierling in 21 Sekunden kurzen Prozess und Lazovski fertigte in der Greco-Klasse bis 71 Kilogramm Maximilian Becher nach 3:43 Minuten mit 15:0 ab. Ponomartschuk: „Witalis hat seinen Stil gut im Stand und im Boden durchgebracht. Er ist ja direkt aus dem Trainingslager gekommen und danach gleich wieder ins Trainingslager gereist, für die Doppelbelastung hat er es wirklich sehr gut gemacht. Ich bin gespannt, wie er sich noch weiterentwickelt.“

Burghausens Neuzugang Fabian Schmitt machte im Greco-Bantam gegen den Ex-Burghauser Mariusz Los einen sehr stabilen Kampf und gewann sicher mit 4:0 Punkten, im abschließenden Greco-Welter ging dann Matthias Maasch kein Risiko mehr ein und begnügte sich mit einem 5:1 gegen Niklas Ohff. Ponomartschuk: „Der Kampf war ja längst entschieden, sonst hätte Matthias schon mehr Gas gegeben.“



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