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12.10.2018
 
Ringer wollen ungeschlagen bleiben - Vorrunden-Gipfel gegen RSV Greiz
 
Von: Michael Buchholz


Das ist das absolute Highlight der bisherigen Saison in der DRB-Bundesliga Südost, wenn Tabellenführer SV Wacker Burghausen am Samstag um 19.30 Uhr auf den RSV Greiz trifft, der vor Abschluss der Vorrunde den dritten Platz einnimmt. Los geht’s am Samstag bereits um 16.30 Uhr mit dem Schülerkampf gegen Berchtesgaden, ehe die 2. Mannschaft den ASV Au/Hallertau erwartet – volles Ringerprogramm also in der Sportparkhalle. „Wir freuen uns schon alle riesig auf den Kampf“, sagt Abteilungsleiter Jürgen Löblein, der von einer „richtig reizvollen Aufgabe gegen einen der stärksten Konkurrenten“ spricht und klar macht: „Das wird ein enorm wichtiger Kampf, in dem bereits die Vorentscheidung um die Meisterschaft in der Gruppe fällt. Damit verbunden ist ja auch die Entscheidung um die Lostöpfe für die Endrunde.“

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Wie stark Greiz ist, kann man daran erkennen, dass die Südost-Thüringer vor Wochenfrist den SV Johannis Nürnberg mit 24:10 von der Matte gefegt haben, während sich Burghausen ja nur knapp mit 14:13 bei den Grizzleys durchsetzen konnte. Das Duell am Samstag ist also mit den bisherigen Saisonkämpfen nicht zu vergleichen. „Da brauchen wir schon die volle Unterstützung des Publikums, um den Kampf rumzubiegen“, sagt Löblein, der sich jedoch sicher ist, dass Trainer Eugen Ponomartschuk die bestmögliche Mannschaft auf die Matte bringt: „Ich bin überzeugt, dass Eugen taktisch so klug aufstellen wird, dass wir Greiz packen können.“ Der Trainer hat ja schon nach dem Sieg in Aue angekündigt, dass er alles auffahren wird, was ihm zur Verfügung steht. „Wir haben, wie auch Hallbergmoos, unsere Einkaufspolitik im Frühjahr darauf abgestellt, dass die Athleten dann auch möglichst zur Verfügung stehen, wenn wir sie brauchen“, so Löblein, der weiß: „Das ist der letzte Kampf vor der WM, in der Rückrunde ab November werden die Karten dann eh ganz neu gemischt, wenn auch die anderen Vereine wieder alle Mann einsetzen können, die sie im Kader haben.“

Wie genau die Aufstellung der Burghauser aussehen wird, wollte Ponomartschuk natürlich nicht verraten, klar ist, dass wohl beide Vereine das in diesem Jahr neu geschaffene Punktesystem möglichst ausschöpfen werden: Was ja alleine noch keinen Erfolg garantiert, denn die Kunst ist es ja auch so aufzustellen, dass man den Gegner seiner Stärken beraubt oder aber in Klassen, in denen die Gäste nicht so gut besetzt sind, möglichst vier Mannschaftpunkte einfahren kann. Da Greiz insgesamt über einen durch die Bank starken Kader verfügt, kann schon ein Ausrutscher den Ausschlag geben. Es kommt also auch viel auf das Näschen des Trainers an, um hier nicht nur nominell die stärkste Staffel auf die Matte zu bringen, sondern auch punktuell die jeweils passenden Athleten optimal aufzustellen. „Wir wollen auf alle Fälle ungeschlagen bleiben“, so Löblein.

Dass man Greiz schlagen kann, hat bislang in dieser Saison nur der SV Hallbergmoos gezeigt, der die Thüringer am Einheitstag mit 22:10 nach Hause geschickt hat, obwohl sie damals nahezu mit der vollen Kapelle angetreten sind. Natürlich kann man schon einige Quervergleiche ziehen, am Ende zählen in den engen Kämpfen dann auch die Tagesform und die Kampfrichterentscheidungen. Auf alle Fälle dürfen sich die Zuschauer auf wirklich hochklassige Kämpfe in nahezu allen Gewichtsklassen freuen.



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