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09.12.2019
 
Wacker-Ringer feiern klare Siege gegen Lichtenfels und Hallbergmoos
 
Von: Michael Buchholz


Der SV Wacker Burghausen bleibt in der Ringer-Bundesliga Südost das Maß der Dinge: Der ungeschlagene Tabellenführer verteidigte auch am Wochenende seine blütenreine Weste und steht zwei Kampftage vor Schluss der Doppelrunde bereits als Teilnehmer an der Endrunde fest. Nach dem 25:3 am Samstag gegen den AC Lichtenfels und dem 18:7 am Sonntag beim SV Siegfried Hallbergmoos hat die Staffel von Trainer Eugen Ponomartschuk mit 24:0 Punkten weiterhin vier Zähler Vorsprung vor den Red Devils aus Heilbronn.

Andreas Maier feierte am Doppelkampftag zwei souveräne und deutliche Siege.

Wie Katz' und Maus: Soner Demirtas beherrschte seinen Gegner Johannes Lurz nach Belieben.

"Freistilkatze" Matthias Maasch unterlag stilartfremd nach großem Kampf Lukas Tomaszek unglücklich in der letzten Sekunde.

Spektakulär: Roland Schwarz zeigte gegen den Lichtenfelster Tobias Schütz einen kraftvollen Ausheber.

Vor allem die Aufstellung am Samstag in der Sportparkhalle gegen Schlusslicht Lichtenfels mutete auf den ersten Blick ein wenig kurios an, zumal Matthias Maasch und Johann Steinfort Stilart-fremd auf die Matte mussten. „Wir haben ein paar Verletzungsprobleme und darüber hinaus fallen ein paar Jungs erkrankt aus“, so Ponomartschuk, der aber klar macht: „Zum jetzigen Zeitpunkt ist das nicht weiter tragisch, hoffentlich sind dann zur Endrunde alle Mann wieder fit.“

Höhepunkt am Samstag vor 350 Zuschauern in der Sportparkhalle am Samstag war das Duell der beiden türkischen Freistil-Ringer Ahmet Peker und Ahmet Duman im Bantam, das der Burghauser gegen den amtierenden Vize-Europameister nach einem technisch starken und sehr intensiven Gefecht mit 3:1 für sich entscheiden konnte. Im Kampf zweier Hochgeschwindigkeits-Ringer spielte der 30-jährige Peker seine Routine gegen den zehn Jahre jüngeren Rivalen clever aus und verbuchte im achten Kampf für Burghausen den siebten Sieg.

Erfolgreichster Burghauser Ringer des Wochenendes war Söner Demirtas, der zwei Mal die Maximalausbeute von vier Punkten einsacken konnte: Am Samstag feierte der dreifache Europameister im Welter gegen das Lichtenfelser Urgestein Johannes Lurz in knapp vier Minuten einen 16:0-Überlegenheitssieg und am Sonntag benötigte der Freistil-Spezialist im Mittelgewicht etwas mehr als fünf Minuten, um Andi Walter mit 17:1 zu entzaubern. Kaum weniger effizient konnte Andi Maier seine beiden Auftritte im Greco-Leicht gestalten: Den Lichtenfelser Mario Petrov fertigte der 30-jährige Burghauser mit einem variablen Griff-Feuerwerk und einem finalen Armzug in etwas mehr als zwei Minuten 17:0 ab, am Sonntag verpasste er den Vierer gegen David Brand beim 14:0-Punktsieg nur ganz knapp.

Ebenfalls zwei Siege gelangen Zbigniew Baranowski im Freistil-Schwergewicht, obwohl der polnische Vize-Weltmeister gerade mal 92 Kilogramm auf die Waage brachte: Gegen den Lichtenfelser Darius Mayek stand seine technische Überlegenheit nach dreieinhalb Minuten fest und den Hallbergmooser Koloss Richard Csercsics rang er am Sonntag in sechs Minuten mit 4:1 nieder.

Um ein Haar hätte auch Maasch als Stilart-Fremdgänger zwei Siege verbucht, doch am Samstag unterlag er Lukas Tomaszek in der Freistil-Klasse bis 71 Kilogramm Sekunden vor Schluss, als der Lichtenfelser noch die Beine der Burghauser Ringer-Ikone zu fassen bekam und so eine Kontersituation erwirkte, die Kampfrichter Petar Stefanov (Traunstein) korrekt mit 2:2 bewertete. Kein Problem war dann am Sonntag für den 33-Jährigen der Hallbergmooser Andreas Walburn, den er nach vier Minuten technisch überlegen 15:0 bezwingen konnte. Ein wenig kurios eigentlich, dass Steinfort am Samstag im ungewohnten Greco Achim Thumshirn mit 7:1 bezwingen konnte, aber am Sonntag im freien Stil mit dem gleichen Ergebnis dem Hallbergmooser Ergün Aydin unterlag.



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