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05.11.2019
 
Wacker-Ringer am Wochenende in Greiz und gegen Schorndorf doppelt gefordert
 
Von: Martina Kastner


Die beiden wettkampffreien Wochenenden in der 1. Bundesliga Süd Ost sind Geschichte und es bleibt zu hoffen, dass Burghausens Ringer die freie Zeit gut genutzt haben, um Kraft für die bevorstehenden Aufgaben zu tanken. Denn am kommenden Doppelwettkampfwochenende stehen ihnen gleich zwei schwere Aufgaben bevor. Zunächst treffen sie am Samstag auswärts auf den RSV Rotation Greiz, ehe am Sonntag ab 15 Uhr der aktuelle Tabellenzweite, der ASV Schorndorf, in der Burghauser Sportparkhalle zu Gast sein wird.

Kakhaber Khubetzhty könnte im Vergleich mit dem RSV Rotation Greiz auf den Vize-Europameister Martin Obst treffen.

„Uns stehen sicherlich zwei der interessantesten und schwersten Kämpfe der Vorrunde ins Haus.“, ist sich Abteilungsleiter Jörgen Löblein der schweren Aufgabe bewusst und fügt hinzu, „Beide Mannschaften haben sich hervorragend verstärkt und sich im bisherigen Saisonverlauf sehr gut verkauft.“ Trainer Eugen Ponomartschuk gibt eine klare Marschroute vor: „Wir wollen natürlich beide Kämpfe unbedingt gewinnen und werden entsprechend aufstellen.“

Dass der aktuell viertplatzierte RSV Rotation Greiz ein erstzunehmender Gegner ist, beweist nicht zuletzt der 15:13-Sieg gegen den starken ASV Schorndorf Mitte Oktober. Auch im vorherigen Saisonverlauf wussten die Thüringer zu überzeugen. „Greiz hat einige gute ausländische Sportler, aber auch die deutsche Achse ist nicht ohne.“, so Ponomartschuk, der den Gegner wie immer im Vorfeld genauestens analysiert. Hervorzuheben ist aus deutscher Sicht der mehrfache Deutsche Meister Martin Obst. Der Vize-Europameister von 2018 könnte in der 80 kg Gewichtsklasse im freien Stil einen interessanten Gegner für Benjamin Sezgin oder Kakhaber Khubezhty darstellen. Mit dem Bundesliga-erfahrenen Rumänen Alin Alexuc-Ciurariu haben die Greizer zudem den Bronzemedaillengewinner der diesjährigen Europameisterschaften in der 130-Kilogramm-Kategorie in ihren Reihen.

Am Sonntag dürfen die Wackerianer dann den Bundesliga-Aufsteiger aus Schorndorf vor heimischen Publikum begrüßen. Nach rund 20 Jahren Bundesliga-Abstinenz schaffte das Team aus der etwa 26 Kilometer östlich von Stuttgart gelegenen Stadt Schorndorf erneut den Sprung in die Deutschlands Eliteklasse und musste sich bislang lediglich dem RSV Rotation Greiz geschlagen geben. „Für Schorndorf geht es in Burghausen am Sonntagnachmittag bereits um den Einzug in die Play-Off Kämpfe.“, so Jürgen Löblein, der mit einer stark aufgestellten Schorndorfer Staffel rechnet. Ponomartschuk hält die Baden-Württemberger für nicht einfach einzuschätzen: „Sie haben einen relativ breiten Kader mit teilweise noch sehr jungen und hungrigen Athleten.“. Dazu gehört unter anderem das Schorndorfer Eigengewächs Jello Krahmer im Schwergewicht bis 130 kg. Der Dritte der U23 WM im Jahr 2017 könnte es am Samstag mit seinem Nationalmannschaftskollegen Ramsin Azizsir oder dem Serben Mihail Kajala zu tun bekommen. Die Schorndorfer haben sich vor Saisonbeginn punktuell sehr gut verstärkt und mit Zakarias Berg (86 kg griechisch-römisch) einen echten Hochkaräter verpflichtet. Der Schwede gewann 2018 Bronze bei der Europameisterschaft und kann bereits eine Olympia-Teilnahme vorweisen. Hervorzuheben ist zudem Ertugrul Agca, der 2019 für Deutschland Bronze bei der Junioren EM und WM holte. Mit ihm dürfte im Freistil-Halbschwergewicht als Gegner von Erik Thiele zu rechnen sein.

Gemäß Eugen Ponomartschuk kann Burghausen aus aktueller Sicht auf den kompletten Kader zurückgreifen. Was neben dieser Tatsache außerdem noch entscheidend für ein erfolgreiches Wochenende sein dürfte, weiß Jürgen Löblein: „Wichtig ist, dass uns unser treues Burghauser Publikum wie immer den Rücken stärkt.“ Bereits ab 13:00 Uhr trifft die Bayernliga-Mannschaft im Lokalderby auf den SC Anger II. Auch sie hofft auf die Unterstützung der Burghauser Fans.



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