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07.10.2019
 
Mission geglückt: Burghauser Bayernliga-Ringer erobern Tabellenführung zurück
 
Von: Martina Kastner


Zum Start in die neue Woche können die Burghauser Ringer auf zwei sehr erfolgreiche Auswärtskämpfe in der Bayernliga Süd zurückblicken. Am Tag der Deutschen Einheit bezwangen sie die Staffel des AC Penzberg in souveräner Manier mit 10:20. Mit diesem Erfolg im Rücken traten sie die Auswärtsfahrt zum damaligen Tabellenführer SV Mietraching an und gingen auch hier als Sieger mit 14:17 von der Matte. Von dem 10:4 Rückstand zur Pause ließen sich die Wackerianer nicht beirren und wendeten in der zweiten Kampfhälfte das Blatt zu ihren Gunsten.

Zwei Auswärtssiege gegen den AC Penzberg und den SV Mietraching bringen die Bayernliga-Ringer des SVW zurück an die Spitze

Die Rückeroberung der Tabellenspitze ist damit geglückt. „Durch den starken Mannschaftszusammenhalt und die Leistung jedes Einzelnen konnten wir diesen Kampf siegreich gestalten.“, freute sich Mannschaftskapitän Konstantin Kainhuber und fügte hinzu: „Das harte und lange Training unseres Cheftrainers Eugen Ponomartschuk macht sich bezahlt.“

Gegen den AC Penzberg sorgten Erwin Kobsar im freien Stil (FS) bis 57 kg und Mahsun Ersayin im griechisch-römischen Stil (GR) bis 71 kg mit Schultersiegen für jeweils vier Mannschaftspunkte. Die maximale Ausbeute von vier Zählern holte auch Enes Akbulut (75 kg FS), der seinem Gegner Christian Hagn technisch überlegen war. Markus Zehentmaier durfte kampflos 4 Punkte verbuchen, da die Gastgeber die Gewichtsklasse bis 61 kg GR unbesetzt ließen. Der nach dem krankheitsbedingten Ausfall vergangene Woche wieder genesene Maxi Lukas (86 kg GR) siegte souverän mit 2:0 gegen Alexander Horst. Sein Mannschaftskamerad Mansur Dakiev (66 kg FS) tat es ihm gleich. Er errang ein 2:0 gegen Thomas Bauer. Pere Dolic (130 kg GR) hingegen konnte eine Schulterniederlage gegen Thomas Kramer nicht abwenden und auch Dominik Ratz (80 kg FS) musste sich seinem Gegner mit 0:4 aufgrund technischer Unterlegenheit geschlagen geben. Nur knapp mit 0:1 unterlagen Gökan Tetik (98 kg FS) gegen Peter Vierke und Konstantin Kainhuber (75kg GR) gegen Martin Welk.

Nach dem 10:20-Pflichtsieg gegen den AC Penzberg galt fortan die volle Konzentration dem Kampf um die Tabellenspitze gegen den SV Mietraching. Beide Staffeln schickten ihre beste Formation auf die Matte und so entwickelte sich ein äußerst spannender Kampfverlauf. Erwin Kobsar (57 kg FS) hatte seinen Gegner Nasib Arabzadeh eigentlich schon auf den Schultern, eine gravierende Fehlentscheidung des Kampfrichters verhinderte allerdings diesen Erfolg und so fand stattdessen der Gegner in den Kampf zurück und gewann diesen letztlich mit 3:0 (16:7). Großes Lob verdient Pere Dolic (130 kg GR), der gegen den amtierenden bayerischen Meister Markus Lederer eine starke Leistung zeigte und die Niederlage mit 0:3 in Grenzen hielt. Markus Zehentmaier (61 kg GR) hingegen konnte im Duell mit dem ungarischen WM-Teilnehmer von 2018 Rajmund Farkas eine Schulterniederlage nicht verhindern. Anton Losowik (98 kg FS) bezwang Thomas Weber souverän mit 3:0 während Mansur Dakiev in einem der Schlüsselkämpfe mit 1:0 gegen Simon Scholler dank der letzten Wertung die Oberhand behielt.

Nach der Pause läutete Maxi Lukas (86 kg GR) beim Stand von 10:4 für Mietrachting mit seinem ungefährdeten 3:0-Sieg gegen Maximilian Primbs die Aufholjagd der Burghauser ein. Mahsun Ersayin (71 kg GR) zeigte sich in Top-Form. Er gestaltete den Kampf gegen Mario Anzenberger mit 2:0 siegreich. Chancenlos war hingegen Dominik Ratz (80 kg FS), der es mit dem ungarischen EM-Teilnehmer Daniel Antal zu tun bekam. Diesem war er technisch unterlegen (0:4). Bessere Karten hatte Enes Akbulut (75 kg FS). Sein Gegner Michael Weber stellte für ihn beim 4:0-Sieg dank technischer Überlegenheit keine allzu große Hürde dar. Beim Stand von 14:13 für die Gastgeber lag nun enormer Druck auf den Schultern von Witalis Lazovski. Der zweifache Deutsche Meister wusste aber mit dieser Last umzugehen und zwang seinen Gegner Patrick Fellmeier nach nur 3:17 Minuten mit 4:0 in die Knie. „Den entscheidenden Kampf zu machen ist nicht leicht, egal, ob es in der Bundesliga oder der Bayernliga ist. Am Ende war ich froh, das Ergebnis für uns gedreht zu haben.“, zeigte sich Lasovski sichtlich erleichtert darüber, seiner Mannschaft den 17:14-Erfolg gerettet zu haben. Am kommenden Samstag trifft die Burghauser Bayernligamannschaft zuhause (19:30 Uhr, Sportparkhalle) auf den aktuellen Tabellendritten, den TSC Mering.



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Die Ringerwurst