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11.10.2019
 
Wacker-Ringer gastieren am Samstag bei Schlusslicht AC Lichtenfels
 
Von: Michael Buchholz


„Wir werden ganz sicher nicht mit der zweiten Mannschaft nach Lichtenfels fahren“, sagt Burghausens Trainer Eugen Ponomartschuk vor dem Duell am vierten Kampftag der DRB-Bundesliga Südost beim Aufsteiger, der vor dem Kampf am morgigen Samstag um 19.30 Uhr noch ohne Sieg ist. Nach der Gala gegen Heilbronn könnte aber in der Tat der eine oder andere Athlet, der bislang noch nicht zum Einsatz gekommen ist, seine Chance bekommen. Mögliche Kandidaten wären hier im Freistil-Leichtgewicht Enes Akbulut oder auch Maxi Lukas, der als Option für die Klasse bis 86kg Greco gilt.

Gegen den starken Bastian Hoffmann wird im Freistil-Leicht wohl wieder Cengizhan Erdogan erst Wahl sein, wenn Eugen Ponomartschuk auf Nummer sicher gehen will.

Ponomartschuk will sich an solchen Spekulationen nicht beteiligen und erklärt: „Wir werden, so wie in Aue auch, eine Mannschaft stellen, die unter normalen Umständen den Kampf klar für sich entscheiden kann. Wir wollen wieder schöne Kämpfe sehen und werden keine Gewichtsklasse herschenken.“

Den Gegner sieht Ponomartschuk vor allem in den unteren Gewichtsklassen stark besetzt. Mit dem Türken Ahmet Duman haben die Oberpfälzer in der Eingangsklasse einen Athleten, der bislang gut Ergebnisse erzielt hat und sicherlich nicht ganz einfach zu schlagen sein wird. Auch im Schwergewicht hat der Aufsteiger mit Miloslav Metodiev eine echte Wuchtbrumme, die das Limit nahezu ausschöpft und schon deswegen schwer zu bekämpfen ist. Ponomartschuk: „Ich gehe davon, dass die Lichtenfelser auch gegen uns ihre beste Mannschaft aufbieten werden. Lichtenfels hat gute deutsche Ringer wie Bastian Hofmann im Freistil-Leicht oder Hannes Wagner im Greco-Mittel, die man erst einmal besiegen muss. Die Ausländer sind nicht unbedingt Weltklasse, haben aber auch internationale Erfahrung. Da dürfen wir nicht nachlässig sein und den Gegner auf gar keinen Fall unterschätzen.“

Natürlich versucht Ponomartschuk möglichst allen seinen Athleten Wettkampfpraxis zu geben, allerdings muss er auch schauen, dass die Zusagen, die den ausländischen Spitzenringern gegeben wurden, eingehalten werden: „Wir haben uns einen guten Ruf erarbeitet, weil wir das halten, was wir versprechen. Und das wollen auf jeden Fall so beibehalten. Zum Glück haben wir einen breiten Kader. Die Saison ist noch lang und deswegen ich gehe davon aus, dass wir alle Mann brauchen werden.“

Der 23:0-Sieg gegen Heilbronn hat dem Burghauser Trainer zwar in sportlicher Hinsicht gut gefallen, weil seine Athleten ihr Leistungsvermögen optimal präsentiert haben, dramaturgisch gesehen passt ihm das Resultat aber nicht in den Kram: „Wie soll man den Leuten erklären, dass sie spannende Kämpfe zu sehen bekommen, wenn schon der Vizemeister mit nur neun Mann kommt und dann keinen Kampf gewinnt?“ Dass das Duell mit den Red Devils auch ganz anders hätte laufen können, wenn der Vizemeister mit der vollen Kapelle angerückt wäre, ist für Ponomartschuk klar: „Für die Athleten ist das schon im Vorfeld schwierig, wenn man mit nur neun Mann zum Deutschen Meister fährt und dann auch noch die engen Kämpfe verliert.“ In den Augen des Burghauser Trainers hat der Kampf aus Sicht der Devils eben dann eine negative Dynamik bekommen,die sich dann auf die Einzelduelle niedergeschlagen hat.



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