Von: Michael Buchholz Erwartungsgemäß konnte auch der AC Lichtenfels den Siegeszug der Burghauser Ringer in der DRB-Bundesliga Südost nicht stoppen. Der zweimalige Mannschaftsmeister feierte am Samstag beim Aufsteiger einen 23:2-Erfolg und verteidigte die Tabellenführung vor dem ASV Schorndorf, der nach vier Runden ebenfalls noch ungeschlagen ist. Gegenüber dem Kantersieg gegen die Red Devils Heilbronn, die mit 6:2 Punkten Platz drei einnehmen, hatte Trainer Eugen Ponomartschuk seine Staffel auf nicht weniger als sechs Positionen verändert. So kamen Enes Akbulut und Johann Steinfort zu ihren ersten Saisoneinsätzen und Neuzugang Zbigniew Baranowski feierte gar sein Debüt im Wacker-Trikot – dabei gelang dem Polen im Freistil-Halbschwergewicht gegen Christoph Meixner ein technisch überlegener 15:0-Punktsieg, den sich der EM-Zweite dieses Jahres binnen viereinhalb Minuten erarbeitete. Auch die Lichtenfelser, die einen Doppelkampftag bestreiten mussten und am nächsten Tag in Nürnberg mit 9:16 das Nachsehen hatten, brachten gegenüber der Vorwoche sechs neue Athleten auf die Matte. Und so traf Akbulut im Freistil-Leicht auf den in die Mannschaft rotierten Krum Chuchurov, mit dem sich der Burghauser einen erbitterten Fight lieferte. Einen 0:2-Rückstand drehte der Bulgare bis zur Pause zu einem 3:2, die zweite Runde konnte Akbulut ausgeglichen gestalten, letztlich gewann Chuchurov dank zweier Punkte aus Aktivitätzeiten hauchdünn mit 4:3. Seinen dritten Saisonsieg beim dritten Einsatz machte Ahmet Peker in der Eingangsklasse mit einem 12:1 gegen Karen Zurabyan perfekt und brachte so die ersten drei Punkte auf das Wacker-Konto. Im Greco-Schwergewicht lieferten sich Miloslav Metodiev und Mihail Kajala ein Duell auf Augenhöhe, das der Burghauser dank einer starken zweiten Runde mit 5:4 für sich entschied und somit beim zweiten Start den ersten Sieg feierte. Kein Hindernis stellte Bundesliga-Neuling Mario Petrov im Greco-Bantam für Burghausens WM-Starter Fabian Schmitt dar, der den Lichtenfelser nach nicht einmal eineinhalb Minuten mit 16:0 regelrecht demontierte. Beim Stand von 0:12 gelang dem Team von Venelin Venkov und Ali Hadidi mit dem Sieg im Leichtgewicht der erste Punktgewinn, dem nach der Pause der zweite und letzte Punkt folgte: Im Duell der Nationalmannschaftskollegen setzte sich der starke Hannes Wagner im Greco-Mittel knapp mit 7:5 gegen Roland Schwarz durch. Mit zwei Viererwertungen Mitte der zweiten Runde machte Matthias Maasch im Duell der Greco-Klasse bis 70 Kilogramm gegen Christian Lurz seinen technisch überlegenen 16:0-Sieg souverän perfekt, ehe Freistil-Ass Benjamin Sezgin mit einem 6:1 gegen Andrzej Sokalski Sieg Nummer zwei im zweiten Kampf eintüten konnten. Im Freistil-Welter verpasste Steinforth beim 14:1 gegen Lukas Tomaszek nur knapp einen Überlegenheitssieg, den Schlusspunkte setzte Michi Widmayer mit einem 8:2 im Greco-Welter gegen Achim Thumshirn. Links: Verwandte News: Dateien: |
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