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25.09.2019
 
Aller guten Dinge sind drei: Mission Titelverteidigung 2.0 startet
 
Von: Roman Hölzl


Auch wenn im Ringsport gerne von einer Sommerpause gesprochen wird – Ruhe und Erholung stand für die Schwerathleten des SV Wacker Burghausen nur wenige Wochen nach dem Gewinn der zweiten Deutschen Meisterschaft auf dem Plan. Bereits wenig später begannen die Vorbereitungen auf die neue Saison, die deutschen Meisterschaften sowie auf die Europa- und Weltmeisterschaften. Bereits gegen Ende der abgelaufenen Meistersaison lag es am sportlichen Leiter Anton Losowik, die Personalplanung für die neue Saison in Gang zu bringen. Denn die Burghauser Ringer stellen sich auf stürmische Zeiten ein…

In Jubelpose: Andreas Maier will auch in der kommenden Saison auf der Matte erfolgreich sein!

Eine kollektive Analyse des Burghauser Kaders vollzogen der sportliche Leiter Anton Losowik, Cheftrainer Eugen Ponomartschuk und Teamkapitän Matthias Maasch gegen Ende der abgelaufenen Saison. Nicht nur, dass im vor-olympischen Jahr die Verfügbarkeit mancher Leistungsträger eingeschränkt sein wird – auch die Gegner waren in den Sommermonaten nicht untätig, sodass heuer die wohl spannendste Bundesliga-Saison der letzten Jahre auf die Zuschauer wartet. In Absprache mit den jeweiligen Sportlern wurde ein neues personelles Konzept erstellt, mit dem der Burghauser Kader auch in der kommenden Saison schlagkräftig besetzt sein wird. „Uns war es wichtig, einerseits diejenigen Sportler zu halten, die uns in den vergangenen beiden Jahren zu den Meistertiteln verholfen haben.“, so Trainer Eugen Ponomartschuk. „Ein weiterer wichtiger Aspekt lag natürlich auf der Verfügbarkeit unserer ausländischen Ringer, bei denen der Fokus auf der Olympia-Qualifikation liegt und somit die Verfügbarkeiten während der Bundesliga-Saison eventuell eingeschränkt sein werden.“, fügt Anton Losowik hinzu.

Im Detail bedeutet dies: Für Vladimir Egorov, der im vergangenen Jahr jeden Kampf für sich entscheiden konnte, wurde als Unterstützung mit dem Türken Ahmet Peker ein weiterer Spitzenringer für die Klasse bis 57kg Freistil verpflichtet. Während Egorov für Mazedonien um die Olympia-Qualifikation kämpfen wird, dürfte Ahmet Peker, der zuletzt beim ASV Mainz 88 über Jahre hinweg unbesiegt blieb, während der gesamten Saison dauerhaft dem SVW zur Verfügung stehen. Gleich zwei neue Freistilspezialisten wurden für die 75kg-Klasse verpflichtet: mit dem türkischen Dreifach-Europameister Soner Demirtas konnte eine echte „Granate“ an Land gezogen werden. Demirtas wechselt vom Liga-Konkurrenten Johannis Nürnberg an die Salzach. Als zweites neues Gesicht dürften sich die Wackerfans über den Bulgaren Ali Umarpashaev freuen, der in der vergangenen Saison beim TuS Adelhausen unter Vertrag stand. Als Ersatz für Eugen Ponomartschuk, der nach 15 Jahren im Wacker-Dress die Ringerstiefel zum Ende der Saison an den Nagel hing, wurde ebenfalls hochkarätiger Ersatz gefunden. So konnte man sich mit dem amtierenden Vize-Europameister Roland Schwarz auf eine Zusammenarbeit einigen. Der Greco-Spezialist startete zuletzt ebenfalls beim TuS Adelhausen, so wie der polnische Freistil-Spezialist Zbigniew Baranowski, der sich ebenfalls heuer die Silbermedaille bei den Europameisterschaften sichern konnte.

Zufrieden zeigt sich auch Matthias Maasch, der aber auch mahnende Worte parat hat: „Wir haben den Kader auf allen relevanten Positionen hervorragend verstärkt. Aber die kommende Saison wird qualitativ alles übertreffen, was in den letzten beiden Jahren zu sehen war. Wir bekommen es auf Grund der Neuordnung der Ligen heuer bereits in der regulären Saison mit Vizemeister Heilbronn zu tun, über deren Qualitäten seit den letztjährigen Finalkämpfen jeder Bescheid weiß. Aber auch Mannschaften wie Johannis Nürnberg, RSV Rotation Greiz oder der starke Aufsteiger ASV Schorndorf konnten ihre Mannschaften teils extrem gut verstärken. Uns ist bewusst, dass in dieser stark besetzten Gruppe das Erreichen der Playoffs ein sehr schwieriges Unterfangen sein wird. Wenn wir dies schaffen, ist aber auch im weiteren Saisonverlauf alles möglich - das haben die letzten beiden Jahre gezeigt. Nichts desto trotz werden wir versuchen, an die Erfolge der letzten Jahre anzuknüpfen. Die Vorbereitung ist gut verlaufen, sodass wir unseren Fans und Zuschauern wieder hochklassigen Sport bieten können. Jeder ist heiß darauf, dass die Saison beginnt.“

Gleich zu Beginn der Saison kommt es zum Aufeinandertreffen mit zwei Spitzen-Teams der Bundesliga Südost. Die Saisoneröffnung bestreitet der SV Wacker Burghausen im Rahmen eines Groß-Kampftags am 28.09.2019 gegen den SV Johannis Nürnberg. Bereits ab 15:15 Uhr messen sich die Schüler im Rahmen eines Doppelkampfes mit der Mannschaft von Olympic Salzburg. Ab 17:30 Uhr wird es dann für die Wacker-Reserve im Bayernliga-Vergleich mit dem SV Kempten ernst, Ab 19:20 Uhr beginnt dann der heiß ersehnte Bundesliga-Kampf gegen Nürnberg. 05.10.2019 folgt dann die Wiederauflage des letztjährigen Finalkampfs gegen die Red Devils Heilbronn um Dreifach-Weltmeister Frank Stäbler – Start isst hier wie gewohnt ebenfalls um 19:20 Uhr.



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