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09.01.2020
 
Schwere Aufgabe beim Halbfinal-Dauerbrenner ASV Mainz 1888
 
Von: Michael Buchholz


Nächste Etappe oder Endstation? Mit dem relativ lockeren Erreichen des Halbfinales haben die Ringer des SV Wacker Burghausen einen großen Schritt in Richtung Titelverteidigung gemacht, doch in der Runde der letzten vier Mannschaften dürfte es deutlich schwerer werden: Am morgigen Samstag muss die Mannschaft von Trainer Eugen Ponomartschuk um 19.20 Uhr zum Hinkampf beim ASV Mainz 1888 antreten und sollte auswärts möglichst schon ein kleines Polster anlegen. Die Mainzer sind ja Dauergast im Halbfinale und stehen jetzt zum achten Mal in den letzten neun Jahren in der Vorschlussrunde – das will natürlich schon etwas heißen!

Hoch motiviert dürfte Ahmet Peker ans Werk gehen, der im Halbfinale gegen Mainz an seine alte Wirkungsstätte zurückkehrt

Auch beim ersten Burghauser Titelgewinn vor zwei Jahren hieß der Gegner im Halbfinale Mainz. Damals unterlagen die Wacker-Ringer vor eigenem Publikum mit 10:14, machten dann aber beim Rückkampf in Mainz mit einem 18:11 den Finaleinzug beim allerletzten Mattenduell klar. Bis auf Mariusz Los, der damals die Eingangsklasse besetzt hat, sind noch alle SVW-Athleten, die in Mainz triumphierten, an Bord. Anders sieht es bei den Rheinland-Pfälzern aus, die im Viertelfinale überraschend die Red Devils Heilbronn in einer Millimeter-Entscheidung nach Punktgleichstand bezwingen konnten. Das Gesicht der Mannschaft von Cheftrainer David Bichinashvili hat sich seither ziemlich verändert und so haben sich auch die Verhältnisse verschoben: Waren die Mainzer vor zwei Jahren in der Vorrunde bärenstark, haben sie jetzt die bessere Rückrundenmannschaft, wie auch der 17:11-Sieg vom vergangenen Samstag gegen die Roten Teufel zeigt. Insofern sollte die Truppe um Matthias Maasch am Samstag in Mainz möglichst schon etwas vorlegen.

Mit nur einer Niederlage ist das Team um Mannschaftsführer Gabriel Stark durch die Doppelrunde der Bundesliga im Nordwesten marschiert, konnte sich also ebenso klar behaupten wie die Oberbayern im Südosten. Beide Teams können praktisch jede Gewichtsklasse doppelt besetzen, insofern darf man auf den Aufstellungspoker gespannt sein – hier können kleinste Fehler extrem große Auswirkungen haben, aber Pomomartschuk, Maasch und Sportlicher Leiter Anton Losowik haben ja bereits in der Vergangenheit ihr gutes Händchen und ihr Gespür bewiesen. „Ich vertraue da voll und ganz auf das geballte Wissen unserer sportlichen Leitung“, gibt sich auch Spartenchef Jürgen Löblein zuversichtlich, der freilich auch weiß, dass Mainz eine deutlich härtere Nuss wird als es Adelhausen war. Klar ist auch, dass sich der Titelverteidiger bei der Aufstellung Optionen vorbehalten wird und nicht nur mit den zehn Mann anreisen wird, die dann auf der Matte stehen werden. Manchmal muss man ja noch kurz vor der Waage reagieren und Umstellungen vornehmen.

Ob beide Mannschaften aus dem Vollen schöpfen können, ist indes noch nicht ganz klar, denn in Vorbereitung auf Olympia gibt es aktuell bereits einige internationale Turniere, die es den Trainern auf beiden Seiten schwerer machen könnten, wenn der eine oder andere Wunsch-Athlet nicht zur Verfügung stehen sollte. Besonders heiß auf Seiten der Gäste sollte Ahmet Peker sein, der ja noch in der letzten Saison bei den Mainzern unter Vertrag gestanden ist und dort zu den fleißigsten Punktesammlern gezählt hat. Wer die Wacker-Ringer in Mainz unterstützen will, muss dies übrigens auf eigene Faust organisieren, denn der Fanbus musste aufgrund zu geringer Anmeldungen abgesagt werden.

Der alles entscheidende Rückkampf steigt dann am 18. Januar in der Sportparkhalle. Tickets für dieses Duell gibt es, wie gewohnt, am heutigen Freitag von 17 bis 19 Uhr im Vorverkauf an der Sportparkhalle. Dabei stehen Tickets aller Kategorien zur Verfügung, analog zum Viertelfinale gibt es nummerierte Sitzplätze, reguläre Sitzplätze und Stehplätze. Anders als im Viertelfinale sind ab Samstag, 11. Januar auch Online-Reservierungen möglich und können per E-Mail an die Geschäftsstelle des SV Wacker Burghausen eingereicht werden. Die E-Mail-Adresse wird am Samstag auf der Homepage der Wacker-Ringer veröffentlicht. Reserviert werden können 150 reguläre Sitzplätze und 400 Stehplätze. Nummerierte Sitzplätze können nicht reserviert werden, diese sind ausschließlich im Rahmen des Vorverkaufs am Samstag verfügbar. Oder, falls noch vorhanden, an der Abendkasse am Kampftag.



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