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23.01.2020
 
Erster Finalkampf beim KSV Köllerbach - kann der SVW im Saarland vorlegen?
 
Von: Michael Buchholz


Jetzt gilt’s und die letzten beiden Prüfungen werden die schwersten dieser Saison werden: Spazierten die Burghauser Ringer bislang nahezu unbehelligt durch die Bundesliga-Saison und die Play-offs, so wartet im Finale mit dem KSV Köllerbach der sechsfache Deutsche Meister, der in dieser Saison wieder eine bärenstarke Mannschaft hat. Den Hinkampf bestreitet der Titelverteidiger am Samstag um 19.20 Uhr in der Völklinger Hermann-Neuberger-Halle, die endgültige Entscheidung fällt dann eine Woche später in der Burghauser Sportparkhalle.

In der letzten Saison macht Fabian Schmitt mit dem Köllerbacher Eigengewächs Steven Ecker kurzen Prozess.

Die Saarländer haben die Doppelrunde der Bundesliga Südwest ungeschlagen überstanden, dann im Viertelfinale den KSV Witten locker rausgekegelt, ehe sie im Halbfinale gegen den SV Alemannia 1912 Nackenheim an ihre Grenzen gehen mussten: Beim 13:14 vor eigenem Publikum bezog die Mannschaft von Teamleiter Thomas Geid ihre bislang einzige Saisonniederlage, drehte aber den Spieß am vergangenen Samstag mit einem 16:12 im rheinhessischen Nackenheim um und so kommt es zur Neuauflage des Finales vom Januar 2018. Damals mussten die Oberbayern in der Hermann-Neuberger-Halle zwar eine 12:14-Niederlage hinnehmen, doch das Punktepolster aus dem Hinkampf, den Burghausen mit 18:6 gewonnen hatte, reichte locker für den historischen Titelgewinn aus.  Auch in der vergangenen Saison kreuzten beide Vereine im Viertelfinale die Klingen, wobei Burghausen mit 13:10 in Köllerbach die Oberhand behielt und auch den Rückkampf mit 17:11 für sich entscheiden konnten. Auf beiden Seiten stehen noch zahlreiche Athleten im Kader, die schon in der Saison 2017/18 auf die Matte gingen, aber es wird auch einige Duelle geben, in denen die Karten ganz neu gemischt werden.

Zu Schlüsselkämpfen wird es aller Voraussicht nach in den beiden Weltergewichten kommen, in denen die Saarländer Publikumsliebling Timo Badusch und Freistil-Ikone Andrij Shyyka aufbieten dürften. Shyyka ist trotz seiner 39 Lenze in der Form seines Lebens und wohl nur von Magomedmurad Gadzhiev, Kakhaber Khubezhty oder Ali-Pasha Umarpashaev zu bezwingen. Mögliche Gegner für Badusch sind Michael Widmayer, Matthias Maasch oder Witalis Lazovski, der wie Maasch aber auch in der Greco-Klasse bis 71 gegen Marc-Antonio von Tugginer gebraucht werden könnte.

In der Eingangsklasse haben die Köllerbacher die Wahl zwischen Nachwuchsmann Giovanni Comparetto und dem Ukrainer Andrii Yatsenko, im Bantam stehen Steven Ecker oder der Ex-Burghauser Mikyay Naim als mögliche Gegner für Andi Maier oder Fabian Schmitt zur Auswahl, während der Deutsche Vizemeister Valentin Seimetz im Freistil-Leichtgewicht gesetzt sein sollte und auf Cengizhan Erdogan treffen könnte. In der Freistil-Klasse bis 80 Kilogramm war zuletzt der Bulgare Miroslav Kirov erste Wahl, den Benjamin Sezgin vor Jahresfrist mit 2:0 besiegen konnte. Roland Schwarz könnte es im Greco-Mittel mit Tarek Mohamed Abdelslam Sheble Mohamed, ein Ägypter mit bulgarischem Pass, zu tun bekommen. Zum Rumänen Nicolai Ceban als möglichem Gegner von Erik Thiele im Freistil-Halbschwer haben die Köllerbacher keine echten Alternativen, im Greco-Schwergewicht dürfte der Este Heiki Nabi nicht zu schlagen sein.

Der Titelverteidiger möchte im Saarland natürlich ein möglichst gutes Ergebnis erreichen und sich, wenn möglich, sogar einen kleinen Vorsprung erarbeiten. Der Burghauser Fanbus fährt am Samstag um 9 Uhr am Sportpark ab, der Ticket-Vorverkauf für den Rückkampf findet am heutigen Freitag zwischen 16.30 und 17.30 Uhr, wie zuletzt auch, direkt an der Sportparkhalle statt.



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