Von: Michael Biuchholz Mit dem 13:11-Erfolg gegen den SV Johannis Nürnberg haben die Ringer des SV Wacker Burghausen am Samstag den dritten Sieg in der DRB-Bundesliga Südost eingefahren und haben so ihre weiße Weste verteidigt. „Nürnberg war der erwartet starke Gegner, das waren richtig coole Kämpfe“, freute sich Burghausens Ringer-Idol Matthias Maasch nach dem ersten Heimkampf der Saison. Das extrem enge Duell gegen die Grizzlys hat deutlich gemacht, dass es mit der Burghauser Dominanz der letzten Jahre vorbei ist und es in dieser Saison deutlich spannender zugehen wird. Maasch: „So knappe Kämpfe werden wir in dieser Saison noch öfter sehen, beim Heimkampf in 14 Tagen gegen Schorndorf sehe ich uns sogar in der Außenseiterrolle.“ ![]() Was für ein Einstand: Recht viel spektakulärer als Neuzugang Iszmail Muszukajev kann man einen Sieg nicht feiern. ![]() Givi Davidovi unterlag Yelaman Kadyrseit in einem herausragenden Fight knapp nach Punkten. ![]() Was für ein Hühne: Neuzugang Nikolosz Kakhelasvili ließ Erkan Celik nicht den Hauch einer Chance. ![]() Im Kampf zweier deutschen Spitzenringer kassierte Edurad Tatarinov trotz guter Leistung seine Saisonniederlage. ![]() Richtig hitzig ging es dann im letzten Kampf zur Sache, in dem Idris Ibaev dem Ungarn Istvan Levai nach zweifelhaften Kampfrichter-Entscheidungen unterlag. Mit der Aufstellung der beiden ersten Auswärtskämpfe wäre es vermutlich schon am Samstag gegen Nürnberg schief gegangen. „Die Nürnberger haben sich ja schon seit einiger Zeit von der Philosophie verabschiedet, vornehmlich mit eigenen Ringern anzutreten. Und in diesem Jahr sind sie echt brutal stark, insofern mussten wir uns was einfallen lassen“, so Maasch. Mit dem Ungarn Iszmail Muszukajev und dem Italiener Nikoloz Kakhelashvili kamen zwei Neuzugänge erstmalig im Wacker-Trikot zum Einsatz, die jeweils die volle Punktzahl erkämpften. „Die Sicherheit steht an oberster Stelle und nachdem mehrere Corona-Tests negativ waren, gab es auch keine Bedenken“, berichtet Maasch, der vor allem von Muszukajev angetan war: „Das ist der schnellste Ringer, den ich jemals gesehen habe. Echt irre, diese Geschwindigkeit, da hat man manchmal fast den Eindruck, dass er sogar für sich selbst zu schnell ist.“ Aber der Ungar wusste genau, was zu tun war und fertigte den Bulgaren Stoyan Iliev, immerhin einer der besten Nürnberger Punktesammler, im Freistil-Leicht noch vor dem Pausengong mit 17:0 ab. „Das ist ein Topathlet, der auch im Training richtig cool ist und den Jungs was zeigt“, freut sich Maasch, der nach der Waage wusste, dass der Sieg von Kakhelashvili im Greco-Schwergewicht Formsache werden würde, da Burghausens Verantwortliche hier statt Erkan Celik mit Daniel Ligeti gerechnet hatten, der gute 120 Kilogramm hat und wohl für Ramsin Azizsir zu schwer geworden wäre.
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