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26.10.2020
 
Klarer 4:25 Pflichtsieg beim KSC Hösbach zu keinem Zeitpunkt gefährdet
 
Von: Michael Buchholz


Vierter Sieg im vierten Kampf – die Bundesliga-Ringer des SV Wacker Burghausen haben am Sonntag einen Pflichtsieg gefeiert und sich beim KSC Hösbach mit 25:4 durchgesetzt. Vor dem spannenden Direktvergleich am kommenden Sonntag um 16 Uhr gegen den ASV Schorndorf ist der dreifache Deutsche Meister jetzt alleiniger Tabellenführer, da die Schorndorfer in Kleinostheim eine 8:12-Niederlage einstecken mussten.

Starker Auftakt: Givi Davidovi legte seinen Gegner in Windeseile auf beide Schultern.

Zu seinem Bundesliga-Debut kam Mahsun Ersayin, der bisher nur in der zweiten Mannschaft antrat.

„Ein souveräner Auftritt“, freute sich Burghausens Co-Trainer Matthias Maasch über den klaren Erfolg beim Aufsteiger, der wegen eines Lehrgangs auf seinen rumänischen Spitzenringer Claudiu-Emanuel Pal verzichten musste und so im Greco-Bantam keinen Gegner für Fabian Schmitt stellen konnte. Da auch Greco-Weltergewichtler Andrej Kurockin verletzt passen musste, hatten die Gäste, die mit Givi Davidovi nur einen Ausländer aufboten, relativ leichtes Spiel.

Davidovi hatte in der Eingangsklasse keine Mühe und konnte Antony Iuliani bereits nach 100 Sekunden auspunkten und schultern. Ganz anders der Kampfverlauf im Greco-Schwer, in dem Ramsin Azizsir nach einer Aktion aus dem Stand und zwei Durchdrehern schon mit 7:0 führte, nach der Pause aber etwas seine Linie verlor. Der rund zehn Kilogramm schwerere Iraner Mohsen Siyar macht im Stil einer Dampfwalze Punkt um Punkt gut und setzte sich am Ende knapp mit 8:7 durch. Maasch: „Das war schon etwas ärgerlich, vor allem für Ramsin selbst, der gegen diesen Schrank von Mann echt stark angefangen hat.“

Im dritten Kampf des Abends untermauerte Erik Thiele im Freistil-Halbschwer seine blendende Verfassung und punktete mit gelungenen Aktionen seinen Kontrahenten Alishah Azimzada nach knapp dreieinhalb Minuten aus. Einen ganz starken Auftritt legte auch Enes Akbulut im Freistil-Leicht hin. „Ein richtig starker Kampf von Enes gegen Mike Sell, den er überraschend hoch gewonnen hat“, kommentierte Maasch den 20:4-Erfolg von Akbulut, für den er 5:24 Minuten benötigte.

Und so führte die Oberbayern vor 150 Zuschauern zur Pause bereits deutlich mit 16:1. Dementsprechend tat Minimalist Roland Schwarz im Greco-Mittel nicht mehr als nötig und begnügte sich mit einem 4:2-Erfolg gegen Sebastian Jankowski, der seinen Saisoneinstand für die Unterfranken gab. Sein Bundesligadebüt auf Seiten der Gäste feierte Mahsun Ersayin, der den angeschlagenen Witalis Lazovski ersetzte. Der Trostberger musste sich in der Greco-Klasse bis 71 Kilogramm dem starken Dmitri Dobrov zwar mit 0:9 beugen, machte aber einen starken Kampf und hätte die Niederlage noch besser in Grenzen halten können, wenn er nicht in der ersten Bodenrunde zu viele Punkte abgegeben hätte.

Stark verbessert präsentierte sich Edurd Tatarinov in der Freistil-Klasse bis 80 Kilogramm, in der er Christoph Henn mit 4:1 die Grenzen aufzeigte. Noch nicht ganz in Topform ist dagegen Ergün Aydin, der im Freistil-Welter Yannick Ott vor allem dank seiner Gewichtsvorteile mit 7:3 bezwang. „Es war schon besser als letztes Mal, aber ganz rund läuft es für Ergün noch nicht“, stellte auch Maasch fest, der sich jedoch zuversichtlich gibt, dass Aydin in den nächsten Kämpfen wieder wie gewohnt auftrumpfen wird. Kurzen Prozess machte hingegen Idris Ibaev im letzten Kampf des Abends gegen Ersatzmann Finn Stadtmüller Der Greco-Weltergewichtler stand bereits nach etwas mehr als einer Minute als 18:2-Überlegenheitssieger fest.



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