Wenn am kommenden Wochenende die Deutschen Meisterschaften der Männer im Freistil ausgetragen werden, hat Burghausens Weltergewichtler Christian Maier Großes vor. Zwar ist es für den 20-jährigen Fachoberschüler die erste Teilnahme an nationalen Titelkämpfen im Seniorenbereich, doch rechnet er sich gute Chancen aus. „Ich habe gut trainiert und fühle mich topfit. Da ist einiges drin.“, gibt sich Maier gewohnt selbstbewusst.[mehr]

Christian Maier bei seiner Vorbereitung auf die Deutsche Meisterschaft

Vier Medaillen konnten die Ringer vom Landesverband Bayern bei den Deutschen Meisterschaften der Junioren im griechisch-römischen Stil erkämpfen. Eine davon errang der Burghauser Thomas Hohendorf, der sich in Birkenau den dritten Platz sicherte. Sein Vereinkamerad Michael Marnette wurde bei dem von der SVG Nieder-Liebersbach ausgetragenen Turnier am Ende Fünfter.[mehr]

Thomas Hohendorf hatte seine Gegner fest im Griff und konnte am Ende die Bronzemedaille bejubeln.

Mit einem ersten und einem vierten Platz haben die Burghauser Ringer Eugen Ponomartschuk und Halit Yilmaz die Farben des SV Wacker bei den Bayerischen Meisterschaften der Senioren im klassischen Stil gut vertreten. Insgesamt war das vom ASV Hof ausgerichtete Turnier mit nur 31 Teilnehmern in sieben Gewichtsklassen extrem schwach besucht. „Das Niveau war richtig schlecht.“, musste Trainer Michael Pronold enttäuscht feststellen. Erstligaringer Ponomartschuk konnte es sich aufgrund der schwachen Konkurrenz sogar leisten eine Klasse höher anzutreten. [mehr]

Eugen Ponomartschuk konnte sich in Hof seinen neuten bayerischen Meistertitel sichern.

Mit guten Resultaten kehrten die Burghauser Ringer von den Bayerischen Meisterschaften im griechisch-römischen Stil aus Trostberg zurück. Für die beste Platzierung bei den Junioren sorgte dabei Michael Marnette. Der 18-jährige Wackerianer sicherte sich nach fünf Siegen ungeschlagen den Titel in der 96 kg Klasse. [mehr]

Michael Marette ist bayrischer Juniorenmeister der Klasse bis 96 kg

In Burghauser Ringerkreisen ist es wohl schon jetzt das „Comeback des Jahres“: Gleich im Doppelpack kehren Michael Pronold und Mahmoud Karimi in die Ringerabteilung des SV Wacker Burghausen zurück. Pronold tritt dabei die Nachfolge von Siegfried Seibold als Cheftrainer an. Der Burghauser kann bereits auf zehn erfolgreiche Jahre als Chefcoach der Wackerianer zurückblicken und somit allerhand Erfahrung vorweisen. Auch der als Freistiltrainer verpflichtete Mahmoud Karimi ist ein alter Bekannter. Der gebürtige Iraner stand zwei Jahre lang für den SVW auf der Matte, ehe von 2007 bis 2010 die Hallbergmooser Bundesligastaffel betreute. Auch während seiner Zeit in Burghausen schnupperte Karimi bereits Trainerluft, als er Pronold eine Saison lang als Co-Trainer zur Seite stand.[mehr]

Wieder zurück: Michael Pronold wird zusammen mit Mahmoud Karimi die Nachfolge von Siegfried Seibold antreten

Weder an großen Emotionen, Nervenkitzel noch Spannung mangelte es beim Viertelfinalrückkampf der Burghauser Ringer gegen die RWG Mömbris-Königshofen. Was am Ende zum großen Glück fehlte, war einzig und allein ein „kleiner“ Mannschaftspunkt. Zwar konnten die überaus motivierten Wacker-Kämpfer beim 21:13-Sieg den aus der 15:23-Hinkampfniederlage resultierenden Rückstand von acht Punkten einholen. Auch die Anzahl der Einzelsiege war die gleiche. Das Genick brach ihnen dann aber die Regelung, dass die Mannschaft mit der höheren Anzahl an Schultersiegen weiterkommt. Während der Mömbriser Johan Euren den deutlich leichteren SVW-Ersatzmann Anton Losowik im Hinkampf auf die Schultern beförderte, konnte Burghausen keinen derartigen Sieg vorweisen. Am Ende jubelten daher die vielen mitgereisten Anhänger der RWG. [mehr]

Miroslav Geshev wandelte die knappe 2:3 Niederlage gegen Peter Weisenberger im Hinkampf in einen klaren 3:0 Sieg um.

Nicht einmal eine Woche ist es her, dass die Burghauser Ringer im Hinkampf des Viertelfinales gegen die RWG Mömbris-Königshofen auswärts mit 15:23 unterlagen. Die Enttäuschung über die doch relativ klare Niederlage sowie die großteils schwache Leistung sitzt noch tief in den Köpfen der Ringer fest. Nichtsdestotrotz werden sie beim Rückkampf am Samstagabend (19.30 Uhr, Sportparkhalle) alles geben, um den Rückstand von acht Punkten aufzuholen.[mehr]

Matthias Maasch legte bereits in Mömbris eine vorbildliche Einstellung an den Tag und will auch am Samstag wieder Vollgas geben