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06.02.2023
 
Bayerische Greco-Meisterschaften fest in Burghauser Hand
 
Von: Roman Hölzl


Mit neun Startern schickten die Burghauser Ringer bei den Bayerischen Meisterschaften der Männer die stärkste Abordnung aller teilnehmenden Vereine an den Start. Doch nicht nur mengenmäßig waren die Burghauser Schwerathleten überlegen, auch auf der Matte überzeugten sie restlos. Am Ende überzeugten die Männer von Cheftrainer Eugen Ponomartschuk mit vier bayerischen Meistertiteln und zwei Vizemeistern auf ganzer Linie. Wenig überraschend: Auch in der Vereinswertung setzte sich der SV Wacker Burghausen mit riesigem Abstand gegen die Konkurrenz durch und belegte unangefochten den ersten Platz.

Unnachahmlich: Michael Widmayer krönte sich zum Bayerischen Meister

Mit gleich drei Startern war der SV Wacker Burghausen in der Klasse bis 72kg vertreten – Witalis Lazovski, Benjamin Haizinger und Neuzugang Bashir Kartojev. Am Ende war es der dreifache deutsche Meister Witalis Lazovski, der sich gegen die Konkurrenz durchsetzen konnte. Nach drei technisch überlegenen Punktsiegen in den Poolkämpfen traf Lazovski im Finale auf Vereinskollege Baschir Kartojev, den er mit 8:2 nach Punkten niederringen konnte. Auch Baschir Kartojev überzeugte in den Pool-Kämpfen restlos. Vor allem gegen den erstliga-erfahrenen Artur Tatarinov holte Kartojev einen 1:1 Punktsieg auf Grund der zuletzt erzielten Wertung – eine absolute Spitzenleistung. Am Ende musste sich Kartojev einzig Witalis Lazovski im Finale geschlagen geben. Doch auch die Silbermedaille stellte eine hervorragende Leistung des Wacker-Neuzugangs dar, dessen Leistungen Lust auf mehr machten. Mit dem undankbaren fünften Platz musste sich hingegen Benjamin Haizinger zufriedengeben, der nach zwei Siegen und zwei Niederlagen knapp an Bronze vorbei schrammte.

Eine Klasse für sich stellte Michael Widmayer im Limit bis 77kg dar: nach vier technisch überlegenen Siegen holte Widmayer souverän den Landesmeistertitel. Im Finale stand Widmayer Patrick Feilmeier (SV Mietraching) gegenüber, der jedoch gegen bekannt offensiv ringenden Widmayer keine Chance hatte. Sieglos lieb hingegen Abdulkerim Meneuse in der 77kg-Klasse, für den nach zwei Schulterniederlagen das Turnier vorzeitig beendet war. Für Meneuse, der erst vor wenigen Jahren mit dem Ringen begann, war es der erste Turnierauftritt im Burghauser Dress. Verlustpunktfrei ging Idris Ibaev durch das Turnier der 82kg-Klasse: Nach drei technisch überlegenen Punktsiegen in den Poolkämpen traf er im Finale auf seinen neuen Mannschaftskameraden Benedikt Rothe.  Mit einem glatten 9:0 Sieg punktete Ibaev seinen Finalgegner vorzeitig aus und holte so unangefochten seinen Titel als Bayerischer Meister. Bis zu seiner Finalniederlage gegen Idris Ibaev wusste Benedikt Rothe seinerseits ebenfalls mit starken Leistungen zu überzeugen. So gelang ihm nach einem technisch überlegenen Sieg und einem Schultersieg der berechtigte Finaleinzug und schlussendlich der Vizemeister-Titel. Zu einem multi-funktionalen „Schweizer Taschenmesser“ scheint sich hingegen Eduard Tatarinov zu entwickeln, der bekanntlich im freien Stil zur nationalen Spitze zählt. Doch nun ging Tatarinov auch bei den Bayerischen Meisterschaften im griechisch-römischen Stil an den Start und überzeugte restlos. Gegen die schnelle und für einen Greco-Ringer sicherlich untypische Kampfweise Tatarinovs waren am Ende alle seine Gegner chancenlos: Mit fünf technisch überlegenen Punktsiegen deklassierte er seine Gegner der Reihe nach und sicherte sich so seinen ersten bayerischen Greco-Titel. Für den jungen Burghauser Schwergewichtler Alexander Kreimer reichte es am Ende bei seinem zweiten Auftritt in der Altersklasse der Männer zum undankbaren Platz vier. Doch dar Umstand, dass ihm sein erster Einzelsieg bei den Männern gelang, zeigt, dass er sich in seiner Entwicklung auf dem richtigen Weg befindet.



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