Von: Martina Kastner Matthias Maasch (Sportlicher Leiter SV Wacker): Im Ringen passieren viele Sachen, die nicht vorhersehbar sind. Heute war so ein Kampfabend. Erst verlieren wir zwei Kämpfe und dann kommt Fabi. Er war klarer Außenseiter und liefert einen Wahnsinnskampf und gewinnt! Maga (a.d.R. Magomed Kartojev) hat gegen den Weltmeister einen starken Kampf geliefert und auch Witalis und Michi waren extrem stark. Das war heute Werbung für den Ringsport! Zehn Wahnsinns-Kämpfe, super Stimmung und eine volle Halle. Wir werden auch in Kleinostheim alles probieren. Wenn wir die Leistung von heute abrufen können, werden wir es nächste Woche schaffen. Jürgen Löblein (Abteilungsleiter Ringen SV Wacker): Das war heute eine überragende Mannschaftsleistung von Burghausen und Werbung fürs Ringen. Stimmungsmäßig war das heute eine einzigartige Veranstaltung. Für mich waren heute Witalis und Fabi die Besten. Auch Michi, der frisch aus der Verletzung kommt, war extrem stark. Im Rückkampf stehen die Chancen meiner Meinung nach 50:50. In Kleinostheim wird es extrem schwierig, aber wir werden alles versuchen. Peter Weisenberger (Trainer Kleinostheim): Vor Kampfbeginn hätten wir eher mit einem Unentschieden gerechnet und es lief am Anfang auch sehr gut für uns. Wir hätten allerdings dann den Kampf von Justus (a.d.R. Petravicius) gewinnen müssen. Andererseits bin ich ihm sehr dankbar, dass er die Strapazen auf sich genommen hat und extra 500 Kilometer mit dem Auto von einem Trainingslager für das Finale angereist ist. Im Rückkampf wird es schwer, wenn du gegen Burghausen zurückliegst und wenn du sogar drei Punkte zurückliegst, dann wird es noch schwieriger. Wir glauben aber an uns und versuchen alles reinzuhängen. Fabian Schmitt (Ringer SV Wacker): Ich wurde von Matthias sehr gut auf den Kampf eingestellt. Ich hätte nicht gedacht, dass mein Gegner in der ersten Minute so nach vorne geht, aber dann hat er etwas nachgelassen. Ich konnte guten Druck in die Zone machen und habe ein paar Punkte gesammelt. Ich habe dann gemerkt, dass er etwas müde wird und habe direkt nachgesetzt. Die Stimmung war mega heute. Man hat gesehen, dass wir uns daheim den Schneid nicht abkaufen lassen wollten und dass wird den Titel wieder haben wollen. Maga (a.d.R. Magomed Kartojev) hat einen Wahnsinnskampf heute gemacht. Das war ein Schlüsselkampf für uns. Wir werden im Rückkampf auch eine schlagkräftige Truppe am Start haben und zu hundert Prozent alles abrufen. Erik Thiele (Ringer SV Wacker): Ich bin richtig zufrieden mit dem Mannschaftsergebnis. Ich selbst hätte es noch ein bisschen klarer gestalten können, aber trotzdem bin ich froh, zwei Punkte geholt zu haben. Es war eine super Stimmung heute. Der Kampf des Abends war für mich Fabi. Ich dachte erst, dass wir den Hinkampf knapp verlieren und dann im Rückkampf aufholen müssen, aber jetzt schätze ich unsere Chancen nächstes Wochenende sehr gut ein. Magomed Kartojev (Ringer SV Wacker): Ich habe mich von Anfang an heute gut gefühlt und alles gegeben. Ich habe zwar verloren, aber ich bin trotzdem zufrieden mit meinem Kampf. Die Teamleistung heute war sehr stark. Jeder hat bis zum Ende gekämpft. Ich glaube wir sind im Rückkampf sogar noch ein bisschen besser. Es wird auf jeden Fall sehr spannend. Michael Widmayer (Ringer SV Wacker): Ich habe mich im Standkampf gut gefühlt. Ich hatte aufgrund der Reha in der Woche davor nur sehr schwere Beine. In der Bodenlage war es dann eher schwierig. Wie die ganzen Play-Offs über, haben wir wieder eine geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt. Fabi und Witalis ringen seit Wochen überragend und haben das heute möglich gemacht. Wenn im Rückkampf jeder genauso gut ringt wie heute, dann denke ich, dass wir gute Chancen haben. Artur Tatarinov (Ringer Kleinostheim / Zwillingsbruder von Wacker-Ringer Eduard Tatarinov): Ich stehe zum ersten Mal im Finale. Natürlich wäre es schöner mit meinem Bruder in einer Mannschaft zu ringen, aber so ist es halt. Es war auf jeden Fall schön mal wieder hier in der Gegend zu sein und alle zu treffen. Im November ging es mir im Kampf gegen Burghausen besser. Heute war die erste Runde ganz ok, aber in der zweiten Runde habe ich mich irgendwie aufgegeben. Ich weiß auch nicht warum. Aber manchmal gewinnt man, manchmal verliert man. Unser Team hat hier und da ein paar Punkte liegen gelassen, aber Sport ist unberechenbar. Noch ist nichts verloren. Wir werden unser Bestes geben und versuchen Burghausen weiterhin zu ärgern. Links: Verwandte News: Dateien: |
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