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15.04.2024
 
Goldjunge: Valentino Prelic ist Deutscher A-Jugend Meister
 
Von: Roman Hölzl


Am vergangenen Wochenende fanden die vom HAC Stralsund ausgerichteten Deutschen A-Jugend Meisterschaften im griechisch-römischen Stil statt. Trotz der langen Anreise bis an die Ostsee nach Mecklenburg-Vorpommern nahmen mit Sultan Muhametow, Albert Kreimer und Valentino Prelic drei hoffnungsvolle Nachwuchsringer des SV Wacker Burghausen teil. Vor allem für Valentino Prelic rentierte sich die beschwerliche Anreise uneingeschränkt. Nach seiner Bronzemedaille im Vorjahr gelang ihm dieses Mal der große Wurf: nach vier Siegen in Serie sicherte sich Prelic den diesjährigen Titel des Deutschen A-Jugend Meisters.

Valentino Prelic sicherte sich seinen ersten nationalen Meistertitel!

Nach seinen starken Leistungen im Vorjahr und den konstant guten Trainingseindrücken rechnete man im Burghauser Lager Prelic gute Chancen zu, auch heuer wieder im Limit bis 110kg eine Medaille erkämpfen zu können. Gleich zum Turnierauftakt unterstrich Prelic seine gute Form - beim Stand von 9:1 legte er seinen Gegner Erik Wasimiller (RG Lahr) auf beide Schultern. Ein weiterer klarer Sieg gelang ihm gegen Yannis Lemanski (Greifswalder RV), den er souverän und ungefährdet mit 7:0 in Schach halten konnte. Und auch gegen den Mitfavoriten Paul Mettmann (AB Aichhalden), der selbst alle andere Gegner vorzeitig besiegen konnte, ließ Prelic nichts anbrennen und zündete erneut ein wahres Griff-Feuerwerk - wie schon im ersten Turnierkampf legte er am Ende seinen Gegner beim Stand von 9:1 aufs Blatt. Damit stand Prelics Goldmedaille bereits vor dem letzten Turnierkampf fest. Doch auch gegen Enes Sakrak (RG Saarbrücken) zeigte der diesjährige Titelträger nochmals eine konzentrierte Leistung und schickte seinen Gegner dank eines 9:0 technischen Überlegenheitssiegs vorzeitig zum Duschen. Für Prelic, der zur Saison 2022 vom TV Traunstein nach Burghausen wechselte, stellte seine Goldmedaille zugleich seinen ersten Deutschen Meistertitel in seiner noch jungen Karriere dar.

Wenig gut lief es hingegen für Sultan Muhametow und Albert Kreimer, die mit ihren 15 bzw. 16 Jahren zu den jüngeren Startern in der A-Jugend zählten. Nach seiner Bronzemedaille in der Altersgruppe der B-Jugend im Vorjahr waren die Burghauser Trainer gespannt, wie sich Muhametow im Kräftemessen mit den älteren Gegnern schlagen würde. Gleich zum Auftakt wurde schnell klar, dass bei den A-Jugend Meisterschaften ein wesentlich höheres Leistungsniveau vorherrscht als noch in der B-Jugend. So kam es, dass Muhametow, der sich in den vergangenen Monaten nach seiner schweren Verletzung aus der abgelaufenen Oberligasaison zurück auf die Matte gekämpft hatte, im Kampf gegen den Titelfavoriten Erik Wagner (RC Chemnitz) mit 1:7 den Kürzeren zog. Besser lief es für ihn im zweiten Turnierkampf gegen Edgar Richter (KSC LU-Friesenheim), den er mit 5:1 klar für sich entscheiden konnte. Doch nach einer weiteren Niederlage gegen Lenox Schulz (AC Ziegelhausen), gegen den sich Sultan Muhametow auf Schulter beim Stand von 3:10 geschlagen geben musste, waren die Hoffnungen auf den Einzug in die Finalrunde dahin. Im Gesamtklassement belegte Muhametow Rang 11.

Und auch Albert Kreimer, der zum ersten Mal bei Deutschen Einzelmeisterschaften antreten durfte, endete das Turnier bereits nach drei Mattengefechten. So gab Kreimer im ersten Kampf des Turnierverlaufs noch seine eigene Führung aus der Hand und unterlag am Ende Alexander Herfort (ASV Mainz 1888) mit 4:4 durch die zuletzt erzielte Wertung seines Gegners. Gegen Niklas Adam (KSV Köllerbach) machte es Kreimer deutlich besser: dank eines ungefährdeten 8:0 technischen Überlegenheitssiegs sicherte er sich sein erstes Erfolgserlebnis. In seinem dritten Turnierkampf traf Albert Kreimer auf Raphael Titze (AV Jugendkraft Concordia Zella-Mehlis), der in den Poolkämpfen alle Duelle technisch überlegen für sich entscheiden konnte. Zwar wehrte sich Kreimer nach Kräften, doch am Ende konnte auch er den 9:1 Sieg seines Gegners nicht verhindern, sodass er bei seinen ersten Deutschen Meisterschaften auf dem 13. Platz landete.



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