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21.06.2024
 
„Mister Zuverlässig“ Witalis Lazovski bleibt Burghauser Ringern treu
 
Von: Roman Hölzl


Nur selten gelang es einzelnen Sportlern, einem gesamten Saisonverlauf seinen Stempel aufzudrücken. Dies gelang Witalis Lazovski in der abgelaufenen Saison eindrucksvoll, in der er durch seine herausragenden Leistungen und seinen mannschaftsdienlichen Einsatz maßgeblichen Anteil am fünften Titelgewinn des SV Wacker Burghausen hatte. Nun ist die Tinte von Lazovskis Unterschrift auf dem Vertrag für die kommende Saison getrocknet und die Ringerfans können sich auf eine weitere Saison des Burghauser Publikumslieblings im Wacker-Dress freuen.

In einem Punkt sind sich die Burghauser Fans und Verantwortlichen allesamt einig: ohne den hohen aufopfernden Einsatz von Witalis Lazovski, wäre der Titelgewinn in der abgelaufenen Saison nicht möglich gewesen. Bestätigt wurde seine Spitzenleistung im entscheidenden Final-Rückkampf gegen Kleinostheim, nachdem er vom Deutschen Ringerbund zum Ringer des Abends ernannt wurde.

„Was Witalis in der letzten Saison gezeigt hat, waren mit Abstand die besten Leistungen, die er seit seinem Wechsel nach Burghausen vor sechs Jahren abrufen hat können. Sein Leistungssprung war enorm und nur durch seinen hohen persönlichen Einsatz, in den Playoffs immer wieder ins 66kg-Limit abzutrainieren, wurde unser letztjähriger Titelgewinn erst möglich, da wir so das verletzungsbedingte Aus von Christopher Kraemer kompensieren konnten. Witalis ist ein absoluter Teamplayer und ist menschlich sowie sportlich eine absolute Bereicherung für unsere Mannschaft.“, findet Burghausen Cheftrainer Eugen Ponomartschuk jede Menge lobender Worte für seinen Leichtgewichtler.

Weniger optimal verliefen hingegen die letzten Wochen und Monate nach dem Burghauser Titelgewinn für Witalis Lazovski. Zwar konnte er sich nach starken internationalen Auftritten bei den Thor Masters erfolgreich zurück ins Blickfeld von Bundestrainer Michael Carl rücken, doch im Anschluss machten ihm Verletzungssorgen einen Strich durch die Rechnung. So verpasste Lazovski das erste Qualifikationsturnier noch aus persönlichen Gründen, kurz vor dem Welt-Olympia-Qualifikationsturnier zog sich der 28-jährige Polizeihauptmeister eine Schultereckgelenksprengung zu, die operativ behandelt werden musste. Damit verpasste Lazovski nicht nur das Olympia-Qualifikationsturnier, auch bei den anstehenden Deutschen Einzel-Meisterschaften konnte er seinen letztjährigen Titel nicht verteidigen. Aktuell befindet sich Witalis Lazovski auf dem Weg der Besserung und wird dabei im Rahmen seiner Reha bestmöglich von den Burghauser Trainern, der medizinischen Abteilung sowie den Physio-Therapeuten unterstützt. Als Ziel der völligen Genesung wurde die im September startende Mannschaftsrunde angepeilt – bis dahin bleiben Lazovski noch gut drei Monate Zeit, um auch auf der Matte wieder Wettkampfpraxis sammeln zu können.



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