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SVW Burghausen Schüler - TSV Berchtesgaden
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16.08.2024
 
Erik Thiele im Olympia-Interview: „Es war eine ganz tolle Erfahrung“
 
Von: Martina Kastner


Als einziger deutscher Ringer der Freistil-Nationalmannschaft hatte sich Erik Thiele für die Olympischen Sommerspiele in Paris qualifiziert. Nach einer Niederlage gegen den kubanischen Halbschwergewichtler Arturo Silot Torres schied der Bundesliga-Ringer vom SV Wacker Burghausen jedoch bereits nach einem Kampf aus dem Turnier aus. Am Ende belegte Thiele somit Rang 15 in der 97-Kilogramm-Gewichtsklasse. Dennoch behält er seine ersten Olympischen Spiele in guter Erinnerung, wie er im Interview berichtet:

Erik Thiele vor den Olympischen Ringen in Paris

Das Abenteuer deiner ersten Olympischen Spiele ist nun vorüber. Was ziehst du für ein persönliches Fazit?

Bei den Olympischen Spielen dabei sein zu dürfen war großartig. Es war toll wie viele Menschen zusammengekommen sind, die an einem Ort die Höchstleistung der Sportler gefeiert haben. Es war schön erleben zu dürfen, wie sich alles im olympischen Dorf abspielt. Es war eine ganz tolle Erfahrung.

Kannst du bitte deinen Kampf gegen Arturo Silot Torres kurz Revue passieren lassen?

Der Kubaner war körperlich sehr stark. Ich bin irgendwie überhaupt nicht in den Kampf reingekommen. Ich hatte das Gefühl ich bin gegen eine Wand gelaufen. Am Ende war es ein schlechter Kampf von mir. Das kann man schon so sagen. Das ist bitter.

Wie war das Leben im olympischen Dorf?

Das Dorf an sich war echt riesig. Ich bin am ersten Tag erstmal mit dem Fahrrad durchgefahren. Der Mittelpunkt ist die Mensa, wo es ganz viel verschiedene Dinge zum Essen gibt. Da sieht man dann schon mal den ein oder anderen erfolgreichen Sportler. Das ist schon richtig cool, weil man die ja sonst nur aus dem Fernsehen kennt.

Hattest du die Chance noch bei anderen Wettkämpfen zuzusehen?

Ich war einmal bei der Leichtathletik im Stadion. Das war cool. Ich saß zwar ganz oben, aber es hat sich trotzdem gelohnt. Einmal war ich bei den Finalkämpfen vom Boxen. Die haben im Tennisstadion auf der Anlage von Roland Garros stattgefunden und an dem Tag war auch ein Franzose im Finale und da gings natürlich heiß her.

Wie viele Pins (Anstecker der verschiedenen Teilnehmer-Länder) hast du getauscht?

Ich habe einige Pins gesammelt. Leider bin ich relativ spät erst im olympischen Dorf angekommen, wodurch schon viele deutsche Pins weg und vergriffen waren, sodass ich selber nicht mehr viele bekommen habe, um noch viele tauschen zu können, aber der Coolste, den ich bekommen habe, war aus Puerto Rico.

Wie war die Abschlussfeier?

Die Abschlussfeier war gigantisch. Da einzulaufen mit all den anderen Sportlern und vor so vielen Menschen dann dort unten zu stehen und zu wissen, dass man sich das verdient hat, über die ganzen Jahre, das war schon schön. Das konnte ich einfach nochmal genießen. Zum Ende der Abschlussfeier wurde der Ausblick Richtung Los Angeles 2028 gegeben und da wurde ich direkt schon wieder motiviert.

Welche Ziele hast du für den nächsten olympischen Zyklus?

Ich will mich auf jeden Fall wieder für die Olympischen Spiele im Jahr 2028 qualifizieren. Das ist das größte Ziele, was in den nächsten vier Jahren ansteht.

Wie war der Empfang als ihr zurück in Deutschland wart?

Ich bin mit dem Zug von Paris nach Köln gefahren. In Köln wurden wir von der Innenministerin, der Oberbürgermeisterin Kölns und von ganz vielen deutschen Fans empfangen. Das war schön und lustig und das werde ich auch nie vergessen.

Wie bereitest du dich nun auf die Bundesliga vor?

Ich habe jetzt noch einen Monat Zeit bis die Saison losgeht. Jetzt bin ich erstmal direkt krank geworden und muss mich erstmal auskurieren. Das wird erstmal ein paar Tage dauern. Dann bin ich auch noch am Fuß verletzt. Das muss ich auch noch auskurieren und wenn das alles wieder passt, dann steige ich wieder voll ins Training ein, weil ich ja auch mit Wacker Burghausen ein paar Ziele habe diese Saison.

 

Weitere Fotos von Erik Thiele bei den Olympischen Spielen finden Sie >>>HIER<<<



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