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03.02.2025
 
Mustafa Ermanbetov ist bayerischer Vizemeister im freien Stil
 
Von: Roman Hölzl


Dass die Burghauser Ringer nicht nur im griechisch-römischen Stil erfolgreich sein können, bewies der Ringer-Nachwuchs des SV Wacker Burghausen am vergangenen Wochenende eindrucksvoll im Rahmen der bayerischen Freistilmeisterschaften, die im oberfränkischen Burgebrach ausgetragen wurden. Allen voran wusste Mustafa Ermanbetov mit einer beeindruckenden Leistung zu überzeugen, die sich am Ende im Gewinn der Silbermedaille widerspiegelte.

Mustafa Ermanbetov (links) konnte sich mit seinen Team-Kameraden über die Silbermedaille freuen

Dass sich der Ringsport in Bayern über einen konstant hohen Zuspruch erfreuen kann, bewiesen die diesjährigen Bayerischen Meisterschaften eindrucksvoll: bei dem Groß-Event, das vom TSV Burgebrach in tadelloser Manier ausgetragen wurde, fanden sich am Samstag 259 und am Sonntag 203 Teilnehmer ein, um im sportlich fairen Wettstreit die diesjährigen Freistil-Meister auf Landesebene zu bestimmen.

Am Samstag gingen mit den Männern auch die Nachwuchsathleten der U12- und U17 sowie die Sportlerinnen der weiblichen Jugend auf die Matte. Seit vielen Jahren konnte der SV Wacker Burghausen wieder eine junge Ringerin auf ein Turnier entsenden. Für Ramona Rothe stellten die diesjährigen Bayerischen Meisterschaften ihren ersten Turnierauftritt für den SVW überhaupt dar. Und wenngleich sie in ihrem einzigen Duell gegen Jonna Maunu (TSC Mering) auf Schulter unterlag, waren die ersten Turniererfahrungen und die Silbermedaille der verdiente Lohn für die schweißtreibenden Anstrengungen im Training. In der Altersklasse der U12 schickte der SVW drei Starter ins Rennen. So gingen Alexander Bulatov und Emil Heß im Limit bis 38kg an den Start. Bulatov kämpfte sich nach vier Siegen und einer Niederlage in den Pool-Kämpfen bis ins kleine Finale vor. Dort traf er auf Masis Kirkoroglu (SV Johannis Nürnberg), dem er nach einem intensiven und aktionsreichen Duell knapp mit 7:9 nach Punkten unterlegen war. Mit dem undankbaren vierten Platz verpasste er die Medaillenränge nur um Haaresbreite, doch durch seine starken Leistungen bestätigte er seine zuletzt ansteigende Formkurve eindrucksvoll. Auch Emil Heß konnte am Ende mit seinen Leistungen zufrieden sein: auf zwei Siege zum Turnierauftakt musste er sich im weiteren Verlauf zweimal geschlagen geben, sodass er am Ende in den Finalkämpfen um Platz fünf und sechs landete. Dort legte er die Lokalmatadorin Antonia Andrea Gareis (TSV Burgebrach) aufs Blatt und sicherte sich somit mit einem Sieg einen positiven Turnier-Abschluss. In der Klasse bis 46kg verpasste Ben Riekert bei seinen beiden Kämpfen einen Sieg und landete auf Rang sieben.

Am Sonntag schickte der SVW anschließend mit Talha Yilmaz (35 kg), Mustafa Ermanbetov (38 kg), Denis Vernergold (44 kg) und Timur Muhametow (52 kg) vier hoffnungsvolle Nachwuchsringer ins Rennen um die Medaillen. Den größten Erfolg feierte in jedem Fall Mustafa Ermanbetov, der nach seinem undankbaren vierten Platz im Vorjahr heuer seine starken Leistungen mit der Silbermedaille veredelte. Vor allem in den Poolkämpfen demonstrierte er Freistilringen par excellence und besiegte seine drei Gegner allesamt vorzeitig. Im Finale kam es zum Show-Down mit Kiryl Sulkouski (SV Siegfried Hallbergmoos). Dort entwickelte sich ein Gefecht auf Biegen und Brechen, das beide Nachwuchssportler für sich entscheiden wollte. Am Ende behielt der Hallbergmooser Athlet knapp mit 9:6 die Oberhand. Mit einem guten fünften Platz beendete Talha Yilmaz das Turnier. Wenngleich er in der Vorrunde nur einen Sieg feiern konnte, gelang es ihm, alle Kämpfe bis zum Schluss hin offen zu gestalten. Im Kampf um den fünften Platz punktete Yilmaz den Bindlacher Leopold Kolb technisch überlegen aus. Ebenfalls auf dem fünften Platz landete Timur Muhametow, den in den Pool-Kämpfen ebenfalls ein Sieg gelang. Im entscheidenden Fight punktete auch er seinen Gegner Asllan Ahmeti (TV Traunstein) mit 10:0 vorzeitig aus. Keine Chance hatte hingegen Denis Vernergold, der nach zwei Schulterniederlagen vorzeitig die Segel streichen musste und im Gesamtklassement auf dem zehnten Platz landete.

Am kommenden Wochenende folgen die Bayerischen Meisterschaften im griechisch-römischen Stil - der Paradedisziplin der Burghauser Nachwuchsringer. Dann führt den Burghauser Tross der Weg ins schwäbische Aichach.



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