Von: Roman Hölzl
Am vergangenen Samstag fand einmal mehr der traditionelle Donau-Cup statt, der vom SV Untergriesbach ausgerichtet wurde. Jugendliche der Altersstufen der A bis E-Jugend aus „Halb Europa“ wurden auf der Untergriesbacher Homepage zu diesem mittlerweile überaus renommierten Ringer-Event angekündigt und in der Tat fanden sich neben vielen bayerischen Vereinen auch Vertreter aus Österreich, Ungarn, Tschechien, der Ukraine und der Slowakei ein. Für Burghausen mit am Start: Ratz Dominik, Kampitsch Jan und Erwin Kobsar.
 Dominik Ratz, Erwin Kobsar und Jan Kampitsch gingen beim Donau-Cup 2015 auf die Matte
Für alle drei Burghauser Nachwuchsringer stand das Sammeln von Wettkampfpraxis im Vordergrund. Alle drei starteten in der Altersklasse der A-Jugend. Pech hatte vor allem Erwin Kobsar, der in der Gewichtsklasse bis 42kg als einziger Athlet an den Start ging. Mangels Gegner konnte sich Kobsar zwar über die Goldmedaille freuen, der Grundgedanke des Sammelns von Turniererfahrung blieb hingegen auf der Strecke. Auf Dominik Ratz warteten dafür in der Gewichtsklasse bis 69kg starke Gegner. Auf zwei klare Siege gegen den Ungarn Dmitro Szinisin und den für Trostberg startenden Sascha Zahn folgten Niederlagen gegen Kevin Klier, Florian Unfried (beide SV Untergriesbach) und den späteren Turniersieger Michael Klouceck (SC Anger). Jan Kampitsch trat in der Gewichtsklasse bis 63kg an. Mit Siegen gegen Lukas Limmer (TV Geiselhöring) und Markus Schmidt (SV Mietraching) gelang auch Jan Kampitsch ein gelungener Turniereinstieg. In den folgenden beiden Kämpfen gegen Max März (SC Anger) und den bärenstarken Ungarn Ivan Margitics (Nike SE) musste sich das Burghauser Ringertalent trotz vollen Einsatzes geschlagen geben, sodass am Ende die Bronzemedaille für Kampitsch zu Buche stand.
Trainer Rene Klimars war mit dem Auftreten seiner Schützlinge größtenteils zufrieden: „ Schade, dass sich für Erwin Kobsar keine Gegner fanden. Jan Kampitsch zeigte hingegen in seinen Kämpfen schöne Techniken und rang auch bei seinen beiden Niederlagen gut mit. Bei Dominik Ratz war vor allem im Kampf gegen den Untergriesbacher Kevin Klier mehr drin – mit einem Sieg wäre zumindest der Bronzerang in Reichweite gewesen.“
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