Maria Wuchterl erreichte beim Turnier in Krichheim den siebten Platz

Ein eingespieltes Team: Maria Wuchterl und Bundesligaringer Anton Losowik

Ihre erste Gegnerin im Turnierverlauf war Anastasia Blayvas vom HTB Halle. Die junge Burghauserin hatte ungewohnte Schwierigkeiten, richtig in das Turniergeschehen zu starten und verlor deshalb den Kampf mit einem Punktestand von 2:6 zu Gunsten ihrer Gegnerin. Mit sich selbst hadernd ging Maria Wuchterl in den nächsten Kampf, den sie gegen Caroline Lauer vom TSG Haßloch bestreiten musste. Nach einem souveränen Beinangriff und mehreren gut gelungenen Beinschrauben beendete Maria den Kampf bereits nach 51 Sekunden mittels technischer Überlegenheit.

Mit deutlich verbesserter Stimmung ging es für Maria Wuchterl somit in den nächsten Vergleich. Im dritten Kampf des Turnierverlaufs traf Maria auf Helene Kluge vom TSV Benningen. Durch saubere Angriffstechniken und mehreren ausgekonterten Angriffen ihrer Gegnerin konnte sich Maria noch vor der Pause ein angenehmes 8:0 Punktepolster aufbauen. Nach einer weiteren Zweierwertung zu Beginn der zweiten Runde endete der Kampf somit vorzeitig mit 10:0 für Maria Wuchterl. Als nächste Gegnerin begegnete Wuchterl die gut bekannte Nicole März vom SC Anger. Mit guten technischen Angriffen beförderte Maria ihre Gegnerin schon nach einer Minute Kampfzeit auf beide Schultern. Die junge Angerin war somit vom Turniergeschehen ausgeschieden und erreichte einen guten 9. Platz.

Im nächsten Kampf ging um die Poolplatzierung. Dabei musste Maria gegen Lina Dussin vom KSV Witten antreten. In souveräner Weise gelang es der jungen Burghauserin, sich durch schnelle Angriffe einen 6:2 Punktestand sichern. Doch eine Minute vor Kampfende musste Maria nach einer großen Unachtsamkeit eine zu diesem Zeitpunkt wie aus dem Nichts kommende Schulterniederlage hinnehmen. Somit war sie vom Turniergeschehen ausgeschieden. Dennoch konnte sich Maria über den guten 7. Platz bei den offenen Baden-Württembergischen Meisterschaften freuen, auch wenn eine Podest-Platzierung durchaus im Rahmen des Möglichen gelegen hätte. Maria nahm ihre beiden Niederlagen sportlich: „Aus solchen Fehlern muss ich lernen. Das Turnier stellte trotzdem eine gute Vorbereitung auf die anstehende Bayerischen und Deutschen Meisterschaften dar.“

Der mitgereiste Betreuer Anton Losowik, der Maria bereits zum zweiten Mal auf ein Turnier begleitete, war dennoch mit der Leistung seines Schützlings sehr zufrieden: „ Es ist immer wieder schön, wenn man sich selbst ein Bild von solch großen Mädchenturnieren machen kann. Mit der Leistung von Maria kann man durchaus zufrieden sein, auch wenn ein besseres Ergebnis möglich gewesen wäre. Aber lieber passieren die kampfentscheidenden Fehler in der Vorbereitung, als auf großen Turnieren. So hat man Zeit, diese abzustellen und es beim nächsten Mal besser zu machen.“