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26.07.2022
 
Beach-Wrestling – oder: wenn aus Mattenfüchse Sandflöhe werden
 
Von: Roman Hölzl


Ob jung oder alt – das vergangene Wochenende stand ganz im Zeichen einer neuen Sportart, die durchaus Trend-Potenzial hat. Die Rede ist vom Beach-Wrestling. Im Rahmen des 100-jährigen Vereinsjubiläums des SC Siegfried Hallbergmoos wurden die ersten Deutschen Meisterschaften im Beach-Wrestling abhalten, in denen sich die Sportler analog zum Vorbild „Beach-Volleyball“ nicht auf der Matte, sondern in einem Sand-Ring gegenüberstanden. 107 Ringer und Ringerinnen schrieben Geschichte und ermittelten die allerersten Titelträger im Sand. Doch auch für die Ringerjungend war einiges geboten, sodass der SV Wacker Burghausen zusammen mit dem SC Anger in einer Wettkampfgemeinschaft an den Wettkämpfen der Nachwuchs-Ringer teilnahmen.

Ringer des SC Anger und SV Wacker Burghausen traten beim Beach-Wrestling in einer Wettkampfgemeinschaft an.

Am Ende landete das Team auf dem Bronze-Rang!

Ringer, Ringerinnen, aber auch Trainer, Kampfrichter und Fans verinnerlichten zunächst die leicht verständlichen Regeln, die vom eigentlichen Regelwerk abwichen. Nach den ersten Gefechten hatte jeder verstanden, wie die Kämpfe abliefen, die mitunter nur wenige Sekunden – aber maximal nur drei Minuten dauerten. Fünf Punkte reichten den Sportlern zum Sieg. Diese Wertung gab es einerseits für einen Wurf oder Schwunggriff, andererseits endete der Kampf analog zum Schultersieg sofort, wenn der Gegner auf beiden Schultern landete. Den Gegner in die Knie zwingen stand bei den Kämpfen ebenfalls regemäßig auf der Tagesordnung, denn wenn das Knie eines Gegners den Boden berührte, gab es eine Wertung, genauso wie für das Abdrängen des Gegners aus der Kampffläche.

Bei den Nachwuchsringern traten vier bayerische Ringer-Bezirke an, den Bezirk Inn-Chiem vertrat eine Wettkampfgemeinschaft bestehend aus Ringern des SC Anger und des SV Wacker Burghausen. Auf Burghauser Seite stürzten sich Talha Yilmaz, Mustafa Ermanbetov sowie die Brüder Timur und Sultan Muhametow ins sandige Vergnügen. „Wir hatten alle einen riesigen Spaß - Beach-Wrestling ist im Sommer eine tolle Sache und eine nette Alternative zum schweißtreibenden Training in der Halle! Ein großer Dank geht an dieser Stelle an die Eltern unserer Ringer und den SC Anger, die unser Team bei diesem Event tatkräftig unterstützt haben. Unsere Jungs genossen in Hallbergmoos einen spaßigen Tag bei sommerlichen Temperaturen und gaben im Sand alles. Einzig wenn man kopfvoraus im Sand landete, rief bei allen Sportlern wenig Begeisterung hervor.“, weiß Burghausens Jugendleiter Halit Yilmaz schmunzelnd zu berichten. Im Endergebnis stand für das Team „Inn/Chiem“ der dritte Platz zu Buche, der aber vollkommen nebensächlich war. Denn an diesem Wochenende stand allem voran der  Spaß im Vordergrund – und der kam dieser kurzweiligen und abwechslungsreichen Veranstaltung wahrlich nicht zu kurz.



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